Tuesday, November 29, 2011

Kindle reading diary

Ben Crystal / Adam Russ: Sorry, I'm British! An insider's guide to Britain from A to Z. Oneworld Publications 2010

Jamie Buchan: As easy as Pi. Stuff about numbers that isn't (just) maths. Michael O'Mara Books 2009

Ich fühle mich ganz bepreist

Ich möchte noch etwas sehr Erfreuliches nachtragen, worüber ich bisher nur auf Facebook geschrieben hatte: Am Bibliothekar*tag habe ich den Förderpreis der VÖB verliehen bekommen. Dieser wendet sich an "Jungbibliothekarinnen und Jungbibliothekare" (schmunzel). Ich gebe hier einfach wörtlich die Laudatio wieder, über die ich mich ebenfalls sehr gefreut habe, weil sie genau die Projekte hervorhebt, die mir selbst besonders wichtig waren. Danke dafür an Nikolaus Hamann. Ein Hinweis noch: Viele Dinge wären ohne andere Personen nicht denkbar gewesen - zum Beispiel ohne meine Ex-Chefs Andreas Hepperger und Sebastian Eschenbach, meine E-LIS-KollegInnen Michael Katzmayr und Michaela Putz und den "Bibliothek 2.0-Stammtisch"-Ideenlieferanten Patrick Danowski.
Der Preis besteht nicht nur in einer Urkunde, sondern in der Finanzierung des Besuchs einer internationalen Tagung. Ich liebäugle natürlich mit der IFLA-Konferenz in Helsinki, die sicher ein großartiges Erlebnis ist, aber im Moment hat die EMTACL in Trondheim die Nase vorn, von der ich fachlich wahrscheinlich mehr profitieren würde. Weitere Ideen sind herzlich willkommen! So, hier der Text:

<zitat> Monika Bargmann, geboren am 10. Mai 1976, war in den Jahren 1998 bis 2002 eine Pionierin des 1997 begründeten Fachhochschulstudienganges Informationsberufe in Eisenstadt und hat dort die Vertiefungsrichtung Bibliothekswesen belegt. Nach ihrem Studium arbeitete sie an der dortigen Bibliothek und war gleichzeitig als wissenschaftliche Assistentin im Kompetenzbereich Informationstechnologie und -management sowie in der Ausbildung tätig. Seit Februar 2008 verstärkt Frau Bargmann das Team der Wienbibliothek im Rathaus; anfänglich in der Druckschriftensammlung, seit April 2009 in der Plakatsammlung und als EDV-Referentin.
Monika Bargmann ist seit 1999 aktives Mitglied der VÖB. Sie leitet seit Juni 2009 die Kommission für Genderfragen und bringt sich darüber hinaus engagiert im Vorstand und in den Konzeptdiskussionen zur Weiterentwicklung der VÖB ein. Weiters integriert sie als Editorin für Österreich die Online-Publikationen der VÖB in E-LIS, das Open-Access-Archiv für Bibliotheks- und Informationswissenschaft, und organisiert regelmäßig den Wiener Stammtisch Bibliothek 2.0 zur Vernetzung von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren, die an neuen Technologien interessiert sind.
Exemplarisch für ihre Tätigkeit sind u.a. Idee und Betreuung der "Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn" sowie die Leitung der Vorbereitungsgruppe für die Tagung "BücherFrauenBibliotheken" des Arbeitskreises kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (KRIBIBI) im Jahr 2006.
Hervorgehoben werden müssen auch ihre Blogs, allen voran jener der "library mistress", in denen sie auf bibliothekarisch Beachtenswertes hinweist, ihr Berufsfeld kritisch kommentiert und mit "spitzer Feder" Fehlentwicklungen "aufspießt". <zitatende>


Thorsten Werner: feuerwerk-brueckenkopfpark-5, 17. Juli 2010, Flickr, CC-BY-SA

Monday, November 28, 2011

Neu: Ukrainisch-österr. Bibliothek

Die ukrainisch-österreichische Bibliothek der griechisch-katholischen Pfarre St. Barbara in Wien (kurz: Pfarrbibliothek St. Barbara) wird am Sonntag, den 4. Dezember eröffnet. Die Feier findet um 12h in den Räumlichkeiten der Bibliothek, Postgasse 8, 1010 Wien, sowie anschließend im Thomassaal des Dominikanerklosters, Postgasse 4, 1010 Wien, statt. Für die musikalische Gestaltung sorgt ein ukrainischer Chor aus München. Website: www.stbarbara.bvoe.at. Quelle: Bibmail.

Logo der Pfarrbibliothek St. Barbara, http://www.stbarbara.bvoe.at/~stbarbara/mediafiles/21/stbarbara-weblogo.png

Blutspenden in männlicher Nominalform

Ich habe schon mehrmals (1, 2) erwähnt, dass ich diese Sätzchen sammle, mit denen die Verweigerung geschlechtergerechter Sprache begründet wird. In der Broschüre des RK-Blutspendedienstes hab ich wieder ein Beispiel gefunden:

"Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Text auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriffe verzichtet und traditionell die männliche Nominal-Form angeführt. Gemeint und angesprochen sind natürlich immer beide Geschlechter".

Tuesday, November 22, 2011

Der Kindle und ich

Vor einigen Wochen habe ich mir einen Kindle - den eBook-Reader von Amazon - gekauft, und meine buchschleppgeplagte Schulter freut sich sehr ;-) Da ich englischsprachige Bücher sowieso meistens bei Amazon kaufe, der Kindle auch pdf darstellen kann und man auch Projekt Gutenberg-Titel im passenden Format herunterladen kann, leide ich auch nicht sehr unter dem vendor-lock-in-Syndrom. Nun stehe ich vor der Frage, wie ich die heruntergeladenen Bücher behandeln soll. Bisher hab ich sie jedenfalls weder hier im Blog als Neuerwerbung eingetragen noch bei LibraryThing katalogisiert. Ich werde jetzt einmal damit beginnen, hier zumindest die gelesenen Texte einzutragen:

  • Jane Austen: Northanger Abbey
  • Jakob Michael Reinhold Lenz: Die Freunde machen den Philosophen
  • Catherine Mambretti: The juror hangs
  • Im Moment lese ich "Sorry, I'm British! An insider's guide to Britain from A to Z" von Ben Crystal und Adam Russ.

    Neuerwerbungen

    Für meine kleine, aber wachsende Polarforschungssammlung habe ich mir zwei Bücher über den Norweger Hjalmar Johansen gekauft:

    Coverbild Messner: Pol, Malik VerlagReinhold Messner: Pol. Hjalmar Johansens Hundejahre. Malik 2011
    Ragnar Kvam: Im Schatten. Die Geschichte des Hjalmar Johansen, des "dritten Mannes" zwischen Fridtjof Nansen und Roald Amundsen. Berliner Taschenbuch Verlag 2001 [Den tredje mann. Beretningen om Hjalmar Johansen, 1997]Coverbild Kvam: Im Schatten, Amazon

    "Wie sind doch die Geschichten der großen Abenteuer an Nord- und Südpol geschönt worden! Als wäre es dabei immer nur um das stolzgetriebene Bewusstsein gegangen, alles für die Wissenschaft oder das eigene Land gegeben zu haben. Viel mehr aber ist es dabei immer schon ums Habenwollen gegangen und um das mangelgetriebene Begehren, Erster zu sein" (Messner, S. 13 - 14)

    Friday, November 11, 2011

    Diskussion zum Masterplan

    Gerald Leitner, Geschäftsführer des Büchereiverbandes Österreichs, berichtet über die Arbeitsgruppe zum Masterplan für das öffentliche Bibliothekswesen, der im Jahr 2012 dem Parlament vorgelegt werden soll: "Dazu wollen wir einen breiten Diskussionsprozess in den Büchereien anregen, um möglichst alle Bibliothekarinnen und Bibliothekare einzubeziehen. Ihre Meinung ist uns wichtig! Nennen Sie kurz die nach Ihrer Meinung wichtigsten gesellschaftlichen Probleme, die von Öffentlichen Büchereien gelöst oder verbessert werden können (maximal drei Probleme). Bitte beschreiben Sie, welchen Beitrag die Büchereien wie leisten können. Bitte senden Sie Ihren Beitrag bis spätestens 15. Dezember 2011 an den Büchereiverband Österreich, entweder per Mail an entwicklungsplan@bvoe.at oder per Post an die Adresse Museumsstraße 3b/12, 1070 Wien".

    Stadtteilbuecherei Bilk, Photo: librarymistress

    Ein guter Anfang, aber kann man auf diese Art wirklich einen breiten Diskussionsprozess starten? Sollten in diesen Prozess - auch wenn es sicher schwierig ist - nicht auch Nicht-BibliothekarInnen wie unsere Benutzerinnen und Benutzer einbezogen werden? Wie könnte das gelingen? Was meint Ihr?

    Tuesday, November 08, 2011

    Matinee für Hertha Kräftner

    Erinnerungsmatinee am 60. Todestag von Hertha Kräftner mit der Schauspielerin Barbara Horvath und dem Gitarristen Javier Silvestrini am Sonntag, 13. November 2011, 11 Uhr im Literaturhaus Mattersburg

    "Am 13. November 1951 nimmt sich die außergewöhnliche österreichische Autorin Hertha Kräftner mit 23 Jahren das Leben. Mit einer Erinnerungsmatinee möchten wir Hertha Kräftner würdigen und ihr Werk wieder einmal in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken. Die burgenländische Schauspielerin Barbara Horvath wird Prosatexte und Gedichte der für das Literaturhaus Mattersburg sehr wichtigen Autorin lesen. Musikalisch begleitet wird sie von Javier Silvestrini".

       
    links: Hertha Kräftner (Photo: Burgenlaendisches Landesarchiv); rechts: Barbara Horvath (Photo: Ingo Pertramer)

    Friday, November 04, 2011

    Wenn der Biblo mit der Bibla...

    Für die Rubrik "Stimmen" auf Plan3t.info hab ich mich diesmal mit einem offensichtlich unterschätzten Literaturgenre beschäftigt: siehe plan3t.info/2011/11/04/wenn-der-biblo-mit-der-bibla/.

    Wednesday, November 02, 2011

    LGBT-Sammelrichtlinien in Bibliotheken

    Auf die Frage nach "LGBTQ Library policies" in der Mailingliste lezbrian recherchierte Ellen Greenblatt mit den Suchbegriffen "policies" and "LGBTIQ" in del.icio.us - interessante Suchstrategie, offensichtlich erfolgreich! Ihre Treffer habe ich noch ein bisschen ergänzt bzw. aktualisiert, da sich einige URLs mittlerweile geändert hatten:

  • New York University Library: Lesbian, Bisexual, Gay, and Queer Sudies Collection Development Policy, http://library.nyu.edu/collections/policies/lbgq.html
  • University of California Santa Barbara Libraries: Gay, Lesbian, Bisexual, and Transgender Collection Development Policy, http://www.library.ucsb.edu/services/policies/collections/glbtpolicy.htm
  • Pride Library Collection Policy, http://www.uwo.ca/pridelib/site/About/Collection%20Policy.html
  • Library of Congress, Collections Policy Statements, Sociology - Acquisitions, http://www.loc.gov/acq/devpol/sociology.pdf
  • University of Illinois at Urbana-Champaign: Lesbian, gay, bisexual and transgender Collection Development Statement, http://www.library.uiuc.edu/administration/collections/tools/developmentstatement/lgbt.htm
  • Syracuse University Libraries: Collection Development Policy, http://library.syr.edu/research/internet/lgbt/CollectionDevelopmentPolicy.html
  • University of Wisconsin-Milwaukee Libraries: Collection Policy Manual > Subject Collections > Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender Studies, http://www.uwm.edu/Libraries/CollPolicy/2-lesbian.html
  • University of Notre Dame: Gender Studies Collection Development Policy, http://www.library.nd.edu/colldev/policy/genderstudies.shtml
  • Pennsylvania State University: Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender Studies, Collection Development Guidelines http://www.libraries.psu.edu/content/dam/psul/up/colldev/documents/lgbtstudies.pdf
  • Michigan State University Libraries / Anne E. Tracy: Collection Development Policy Statement, Lesbian, Gay, Bisexual, and Transgender, http://libguides.lib.msu.edu/content.php?pid=89877
  • London School of Economics and Political Science: Collection Development Policies > Gender Studies, http://www2.lse.ac.uk/library/collections/policies/Gender_collection_development_policy.aspx
  • University of London, School of Oriental and African Studies: Collection Development Policy - Gender Studies, http://www.soas.ac.uk/library/about/collectiondevpolicy/subject-statements/gender-studies-/
  • Iowa State University: Lesbian, gay, bisexual, transgender collection development policy, http://www.lib.iastate.edu/cfora/pdf/3006348.pdf
  • Brown University Library: Collection Development Policy > Gender Studies, http://library.brown.edu/colldev/subjects/subject.php?id=19
  • University of Chicago Library / Frank Conaway: Sociology, General Social Sciences, http://guides.lib.uchicago.edu/content.php?pid=115216&sid=1220038
  • Wer vergleichbare Sammelrichtlinien aus dem deutschsprachigen Raum kennt, bitte um Hinweis an mich! Ich habe aufs erste nichts gefunden - wenn überhaupt, dann praktisch nur im Sinne von "Frauenforschung sammeln wir auch" in den ganz allgemeinen Richtlinien.