Monika Bargmann aka library mistress postet über Bibliothekarinnen und Bibliothekare, Bibliotheken, Archive, Bücher und Datenbanken, Grünzeug, Lesen und Schreiben - vor allem Science Fiction (meistens auf Deutsch, manchmal auf Englisch, seltener auch in anderen Sprachen)
Friday, September 28, 2007
Fortbildung: Recherche / Provenienzforschung
Neu: das Gov Gab-Weblog
Popularmusik in der digitalen Mediamorphose
Regina Sperlich untersucht die Folgen der digitalen Mediamorphose für das österreichische Musikschaffen in Rock- und elektronischer Musik. Sie zeigt, wie die damit verbundene Demokratisierung der Produktions- und Kommunikationsmittel zu einer Marktöffnung führt, die aber auch mit einer zunehmenden Konkurrenz einhergeht. Durch kostengünstigere technische Produktions- und Kommunikationsmittel wird der Heimstudioproduzent zur wesentlichen und relativ autonomen Figur des Produktionsprozesses. Zugleich lässt der Wegfall der Fixierung auf den Tonträger, dem ein Winner-Takes-it-All-Markt zu Grunde lag, neue Chancen für mittelständische Musikschaffende entstehen. Der Untersuchung liegen 41 qualitative Interviews mit Musikschaffenden, Labelbetreibern und Experten der Musikindustrie sowie umfassende Sekundärdaten zum österreichischen Musikmarkt zugrunde".
Thursday, September 27, 2007
Bibliotheken und MySpace
Tuesday, September 25, 2007
Älteste Französin war Bibliothekarin
Option in der Unternavigation zur Metasuchmaske
Preis für Lutz/Guggisberg
Monday, September 24, 2007
Zauberhafte Bibliothekarin
Noch ein Fund bei Amazon: Der pornographische Roman "The young librarian" von Rod Waleman recte Dan Marlowe, 2007 neu aufgelegt bei Olympia Press (vgl. auch "The librarian's naughty habit").
Odok-Bericht, Tag 3
Odok-Bericht, Tag 2
Abends begeben wir uns zu einem von Minerva gesponserten Abend mit Jazz in die Hochspannungshalle der TU Graz. Mit dieser Beleuchtung eine traumhafte Kulisse. Leider dürfen wir nicht in den Faradayschen Käfigen auf der Galerie Platz nehmen, heute abend finden keine Experimente statt. - Am Gang ist ein beeindruckendes Photo von Nikola Tesla in seinem Labor: Er sitzt auf einem Sessel und schreibt seelenruhig etwas in sein Heft, während über ihm die Blitze zucken. - Immer wieder finde ich nett, wie viele unterschiedliche Personen man auf solchen Tagungen kennenlernt. Da treffen die "brennenden Kometen" auf die "kontrollierten Bibliothekare" - und spätabends bzw. frühmorgens auf die schon eher unkontrollierten Ausgaben ;-)
Odok-Bericht, Tag 1
Bibliothekarinnen auf der Flucht: Buchpräsentation
Zum Inhalt: "Das Buch beschäftigt sich mit Frauen, die in einer Phase ihres Lebens als Bibliothekarinnen beschäftigt waren und aus unterschiedlichen Gründen ausgegrenzt, verfolgt, ins Exil getrieben und im schlimmsten Fall ermordet wurden. Die heute der Öffentlichkeit zum Teil unbekannten Frauen und deren Wirkungsvielfalt sollen so wieder ins Bewusstsein zurückgeholt werden. Schwerpunktmäßig wird das Leben und Wirken der wissenschaftlichen Bibliothekarinnen, der Frauen, die in Arbeiterbibliotheken und den jeweiligen Nachfolgeinstitutionen tätig waren und jener die im staatlichen Bereich arbeiteten, diskutiert. Zentral behandelt werden dabei die Schicksale der politisch/rassisch verfolgten und ins Exil getriebenen Frauen. Bei jenen Exilantinnen, die erst in einem fremden Land diesen Beruf ergriffen, wird nach deren Motiven und Schwierigkeiten gefragt. Das Selbstverständnis der in Bibliotheken tätigen Frauen, aber auch die Tatsache, dass dieser Berufszweig sehr oft als Zwischenlösung oder – von Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen – zur Sicherung des Lebensunterhaltes gewählt wurde, wird in einer hier publizierten Diskussion mit Zeitzeuginnen verdeutlicht".
Präsentation: 22. Oktober 2007, 18.30 Uhr, Institut für Wissenschaft und Kunst, Berggasse 17/1, 1090 Wien.
Tuesday, September 18, 2007
So furchtbar, das behalt ich
Wordie
Ich habe gestartet mit allgemeinen Wörtern, die ich einfach so mag (wie groovy, marygold und lachrymose), und teilweise erfundenen Wörtern aus der Science Fiction und Fantasy, die ich genial finde (wie Quantenslipstream, Stasiskammer, morsmordre, Heisenbergkompensator und alohomora). Meine Wörter.
Monday, September 17, 2007
BibliothekarInnen und Selbstarchivierung: Kommentare erbeten
Die Ursachen lassen sich im wesentlichen in fünf Bereiche gliedern, die sich teilweise natürlich überschneiden - ich nenne einige Beispiele aus unserer Liste:
Klaus Graf fasst in seinem Archivalia-Beitrag "Open Access nicht nur aus Kostengründen" vom 19. Jänner 2006 die Vorteile auf einleuchtende Weise zusammen, hier seien nur die Überschriften wiedergegeben:
graffiti.rechts.extrem
Zur Ausstellung: "Die Ausstellung in der Wienbibliothek präsentiert in konzentrierter Form eine Auswahl an Graffiti aus dem Wiener Stadtraum, die rassistische, fremdenfeindliche, antisemitische und neofaschistische Botschaften transportieren. Die in Wien an den 'Hotspots' interkultureller Kommunikation (Bahnhöfe, Parks, Fassaden, Stationen öffentlicher Verkehrsmittel, wichtige Sehenswürdigkeiten etc.) befindlichen Texte, Zeichen und Symbole visualisieren vielfältige rechtsextreme Einstellungsmuster, gesellschaftspolitische 'Hochspannungsfelder' und sind damit nicht nur Informations- und Forschungsquellen, sondern bedeutende Zeitdokumente".
Rahmenprogramm:
Saturday, September 15, 2007
Librarians who LibraryThing - die Vorlieben
Friday, September 14, 2007
BBB news
Kroski: Web 2.0 for librarians
Thursday, September 13, 2007
Fashion consulting for librarians
Google crawling brains?
Tuesday, September 11, 2007
Fliegen-Bibliothek
Preis für Molodjoschnaja Gaseta
Ort und Zeit: Montag, 17. September 2007, 19.00 Uhr, Aula im Universitätscampus, 1090 Wien. Redebeiträge auf Deutsch und Russisch mit Simultanübersetzung in beide Sprachen. Anmeldung unter 01/8040874 oder post@renner-institut.at erforderlich.
Open Access für Kurzentschlossene
Abstract: "Die Zukunft des wissenschaftlichen Publikationswesens hat sich seit einigen Jahren als wichtiges Thema für Wissenschaftler, Verleger und Bibliothekare etabliert; nicht wenige forcieren als Ausweg aus der Krise Open Access Publishing, wie es etwa in den so genannten BBB- Deklarationen (Budapest, Bethesda, Berlin) gefordert wird: Open Access bezeichnet dabei das Ziel, wissenschaftliche Literatur im Internet frei - nämlich kostenlos und ohne Lizenzbeschränkungen - zugänglich zu machen. Zwei Wege werden vorgeschlagen, um dieses Ziel zu erreichen: die Publikation in einer Open Access-Zeitschrift ('Golden Road to Open Access') sowie die Selbstarchivierung in einem institutionellen Repositorium ('Green Road to Open Access'). Der Vortrag bietet einen Überblick über die Entwicklung von Open Access Publishing. Neben den wichtigsten internationalen Initiativen, Projekten und Statements werden auch die österreichischen Beiträge der 'Golden Road' bzw. der 'Green Road' to Open Access vorgestellt".
Monday, September 10, 2007
Gesundes Lesen / Essen
Noch ein netter Dialog zwischen Mutter und Sohn, belauscht in der Straßenbahn. Mutter: "Iss deinen Doughnut auf". - Sohn: "Kann ich den nicht in der Schule essen?" - Mutter: "Nein, die wollen doch nur Obst". Erinnerte mich an die Berichte über Jamie Olivers Versuche, gesundes Essen in den Schulküchen durchzusetzen, wo die Eltern dann in den Pausen den Kindern Burger und Pommes durch den Zaun durchreichten.
Partnersuche im Vatikan
Lesen oder Leben?
In der Diskussion "Lesen oder Leben?" geht es um die vielschichtigen Bezüglichkeiten zwischen Leben und Lesen, zwischen Lektüre und Welt, zwischen Leser/in, Autor/in und Text. In der Diskussion fragt Sabrina Hergovich ihre Gäste und das Publikum, wie "lebensnotwendig" das Lesen wirklich ist oder ob wir uns, indem wir lesen, nicht viel mehr vor der Welt und ihrer Unmittelbarkeit verstecken.
Termin: Mittwoch, 12. September 2007, 19 Uhr, freier Eintritt.
Google kauft wieder
In diesem Zusammenhang auch interessant: List of Google Products und List of Google Acquisitions bei der Wikipedia.
Friday, September 07, 2007
Strom vom eigenen Dach
AmazType und books2eat
Musikalische Bibliothekare
Zum Namen "Shave librarian" heißt es auf der Band-Website übrigens: "I pictured a shave librarian as someone who catalogs, organizes and presents shave (surreally perfect) experiences".
Bibliothekarin ruft zum Frühstückstisch
Bei der Suche ist mir aber aufgefallen, wie schlecht die Erfassung teilweise ist - so wird "Bibliothekariat" und "Bibliothekar in" häufig als "Bibliothekarin" wiedergegeben, was zu "Theodor Mayer, Bibliothekarin Melk", "wenn der Bibliothekarin der Stadt anwesend ist" und und "Aspiranten auf ein Bibliothekarin" führt. - Siehe dazu auch Archivalia.
Thursday, September 06, 2007
OPAC 2.0
"Big Brother watched George Orwell"...
Presseberichte u.a. im Standard, im Guardian und in der Times und Welt.
Das erinnert mich daran, dass am 25. Oktober wieder die Big Brother Awards verliehen werden. Diese Negativpreise werden an jene Personen, Institutionen, Behörden und Firmen vergeben, die sich im Feld von Überwachung, Kontrolle, Zensur und Bevormundung ganz besonders "verdient" gemacht haben - heuer unter dem Motto "Lauscht da jemand?". Einreichungen sind noch möglich.
BBB news
"Lieber mit als ohne Latein"
Tuesday, September 04, 2007
Interview mit ONB-Direktorin
Monday, September 03, 2007
Bibliothekarin und Karriere?
Saturday, September 01, 2007
Museumsvokabular
Hier findet man unter anderem eine "Systematik für Spitzen und Stickereien" der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen, eine "Gefäßtypologie" der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und eine "Möbeltypologie" vom Westfälischen Museumsamt und der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern. Im pdf-Format sind die Systematiken offen zugänglich; bei der XML-Version wird man gebeten, Name, Institution und Verwendungszweck zu nennen. Informationen über das vorgeschlagene museumvok-XML-Format, das weitgehend auf SKOS Core und Dublin Core beruht, gibt es hier.
Vom Bibliothekar zum Digitalist?
Das mir bislang unbekannte Wort bringt es übrigens auf 697 Google-Treffer - dem ersten Eindruck nach werden damit hauptsächlich Personen bezeichnet, die von der Schallplatte zur CD oder von der Analogkamera zum digitalen Pendant gewechselt haben und sich damit in gewisser Weise des Verrats schuldig gemacht haben. "Analogisten" bringt es auf 42.900 Google-Treffer, dürfte aber auch ein reguläres finnisches Wort sein ("Ylimääräisten analogisten kaapelikanavien kohtalo?") - bei der Einschränkung auf deutsche Seiten waren es nur mehr 276.