Friday, April 29, 2011

Nur nicht lesen?

"Wer gerne liest, sollte alles mögliche werden, aber nicht Bibliothekar. Dieser Meinung ist Claudia Lux, Generaldirektorin der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB). 'Ein Bibliothekar, der liest, ist verloren', sagt sie, 'Bücherwürmer scheitern in diesem Beruf'", schrieb die Berliner Zeitung im August 2002 (wahrscheinlich in Anspielung auf das berühmte Zitat im Kapitel 100 des "Mann ohne Eigenschaften").

Ich stimme dem so eigentlich nicht zu - ich denke, dass ziemlich viele Menschen diesen Beruf wählen, weil sie gerne mit Büchern zu tun haben. Vorausgesetzt, man merkt rechtzeitig, dass es mindestens genauso viel um den Umgang mit Menschen geht und dass man im Beruf nicht nur liest, finde ich das nicht einmal die blödeste Motivation. Was meint Ihr?

Thursday, April 28, 2011

Ich bin im falschen Film Buch

Nachdem ein Benutzer gegrantelt hatte, dass meine Kollegin und ich die Öffnungszeiten der nächstgelegenen BAWAG-Filiale nicht auswendig wissen (Zitat: "wer im Rathaus geht denn nicht zur BAWAG?". Na, ich zum Beispiel), bat er mich, ich möge ihm das doch im "Wurzbach" nachschauen... Zur Info: Unter "Wurzbach" versteht man gemeinhin das "Biographische Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 1856–1891". Ich hab dann doch die BAWAG-Website bevorzugt ;-)

Zahlen bitte! KRIBIBI-Frühjahrstagung

"Zahlen bitte!" heißt die Frühjahrstagung des Arbeitskreises kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (Website; Facebook-Seite): "Bibliotheken - öffentliche wie wissenschaftliche - geraten in Zeiten der Ökonomisierung aller Lebensbereiche ebenso wie andere Bildungseinrichtungen zunehmend unter Druck, ihre Leistung anhand quantitativer Kennzahlen unter Beweis stellen zu müssen. So werden - von Trägerorganisationen, Behörden, Dachverbänden, aber auch privaten Institutionen - zahlreiche Kriterien und statistische Größen ersonnen, deren Messung sich Bibliotheken regelmäßig zu unterziehen haben, um ihre Existenzberechtigung als rentable und effiziente Dienstleistungsbetriebe nachzuweisen. Werden die vorgegebenen Bedingungen nicht erfüllt, drohen Budget- bzw. Förderungskürzungen, die im schlimmsten Fall sogar zur Schließung führen können. Das Seminar wird sich mit dieser Problematik auf verschiedenen Ebenen auseinandersetzen, wobei sowohl die dahinter stehende Ideologie analysiert als auch konkrete Auswirkungen beleuchtet werden sollen". Das Programm:

Freitag, 6. Mai 2011, Kulturzentrum Cafe 7*stern

  • Buchvorstellung mit Jörn Klare: Was bin ich wert? Eine Preisermittlung
  • Samstag, 7. Mai 2011, Renner-Institut

  • Karsten Schuldt: Zählen, Standardisieren, Wettbewerb erzeugen. Wird die Bildung besser, wenn sie ökonomisiert wird? (Referat und Diskussion)
  • Podiumsdiskussion: Christian Dandl (angefragt), Armin Gatterer, Gerald Leitner, Herlinde Lugstein: Modelle der Büchereiförderung
  • Sonntag, 8. Mai 2011, Renner-Institut

  • Ulrike Retschitzegger: Evaluation, die weiterhilft - das Qualitätssiegel des EB-Forums Öberösterreich für Öffentliche Büchereien (Referat und Diskussion
  • Reflexion, Vorschläge zum nächsten Seminar
  • Tuesday, April 26, 2011

    Katalogisieren, was ist das?

    Sind Basiskenntnisse im Katalogisieren wesentlicher Bestandteil einer MLIS-Ausbildung? J. McRee Elrod veröffentlichte auf der Mailingliste Autocat einen Leserbrief an American Libraries (via Karen Weaver auf stanleyk):

    "Periodically there is a post on Autocat, the cataloguer e-discussion list, with some variation on 'as a single professional in a <fill in type of library>, I am faced with having to catalogue. I did not take a cataloguing course in library school. How can I ...?'
    I've just been corresponding with one librarian with that problem, who did not even know that the Library of Congress Classification existed as a print publication. Fortunately, she is writing her Library School to express her dissatisfaction at being placed in this situation.
    Apart from knowing something about cataloguing making a better reference librarian or administrator, cataloguing is a basic skill of librarianship which every holder of an MLS or MLIS should have.
    Isn't it past time the American Library Association made providing a
    basic introduction to cataloguing a required course, as part of accreditation requirements?".

    Bibliothekarin will schlafen

    "I'd go to a workshop on our new CD-ROM databases, which seemed destined never to function properly, or enter data about the library's new acquisitions into our new online catalogue, which was also always on the blink, and all I could think about was that I wanted to lie down on the floor behind the circulation desk where no one could see me and take a nap, or maybe cry".

    Aus: Abby Bardi: The book of Fred. New York: Washington Square Press 2001, S. 58

    Saturday, April 23, 2011

    Ef-Ha und A - das alte Leiden

    In der neuen Ausgabe der FSG-Zeitschrift "teamwork" ist der Artikel "Gleich und gleicher" von Norbert Pelzer erschienen, in dem es zum Thema A-Wertigkeit von FH-Studien u.a. heißt: "Der Bachelor-Titel (...) findet zur Überraschung aller keinen Niederschlag im Gehalts- bzw. Besoldungssystem [des Magistrats der Stadt Wien]. (...) Gesetzlich sind FH-Abgänger als Bachelors Akademiker. Trotzdem dürfen sie aus noch undurchsichtigen Gründen nicht in den A-Dienst aufsteigen". Das Problem, das hier angesprochen wird, besteht aber schon seit zehn Jahren, kommt also zumindest für mich keineswegs überraschend - es betrifft ja nicht nur AbsolventInnen der (dreijährigen) Bachelorstudiengänge, sondern auch jene der (vierjährigen!) Diplomstudiengänge. Die anscheinend geplante Initiative erfreut mich als Betroffene grundsätzlich, kommt aber vielleicht doch etwas spät...

    Friday, April 22, 2011

    Verlage versagen im Marketing

    "With publishing houses slashing their marketing budgets, it often falls to writers themselves to make the most of every reading opportunity, from cozy gatherings of just a few fans at smaller booksellers to major events at chain stores that can draw upwards of 10 people". Schriftstellerin Francine Massey im Artikel "Author Promoting Book Gives It Her All Whether It's Just 3 People Or A Crowd Of 9 People" auf TheOnion.com ;-)

    Die Titanic und die Monarchie

    Das Österreichische Staatsarchiv hat einige interessante Archivalien zu den österreichischen Opfern der Titanic-Katastrophe im April 1912 online bereitgestellt. Interessant finde ich zum Beispiel, dass im "Bericht des österreichischen Generalkonsuls" so genau unterschieden wird, ob die Reisenden in Ungarn oder in Österreich wohnten und innerhalb dessen noch, ob sie Kroaten, Ungarn oder Slowenen waren. Die bei weitem größte Gruppe stellten übrigens die Kroatinnen und Kroaten aus Ungarn.

    Wanderweg nach Bibliothekar benannt

    "Er wurde von den meisten Kolobrzegern (Kolbergern) einfach nur Opa genannt, egal, in welchem verwandtschaftlichem Zusammenhang man stand: Der Bibliothekar Jan Frankowski", schreibt Jens Hansel in der Touristiklounge, "nicht nur, dass er in 'seiner' Stadt vor seinem Tod 1972 sehr beliebt war, er hat auch einige Dinge beeinflusst. Unter anderem deswegen wurde ein Wanderweg nach ihm benannt".

    Thursday, April 21, 2011

    QR-Codes in Bibliotheken

    Auf Inetbib wird gerade eine interessante Diskussion über die Verwendung von QR-Codes in Bibliotheken geführt.

  • Die Stadtbibliothek Springe verwendet die Codes probeweise auf Veranstaltungsplakaten anstelle einer URL, berichtet Tibor Maxam.
  • Die Bibliothek der Georg-Simon-Ohm-Hochschule in Nürnberg nutzt "QR-Codes um die E-Books neben die fachlich zugehörigen Print-Exemplare ins Regal zu stellen: Die Regalbeschriftung zu bestimmten Systemstellen wird um einen Code ergänzt, der zu den E-Books führt, die mit der entsprechenden Notation erschlossen sind. So sollen die Bibliotheknutzer beim Stöbern am Regal mit dem Smartphone auch den elektronischen Content zu Ihrem Fachgebiet entdecken", schreibt Christoph Ackermann.
  • In der Zentral- und Landesbibliothek Berlin verlinken QR-Codes an den Menütafeln der Freihandregale zur Eingabemaske für den Auskunftsdienst.
  • Eine umfangreiche Beispielsammlung findet sich im Library Success Wiki, zum Beispiel "Contra Costa County Library is using QR codes to market downloadable audiobooks to people using public transit".

    Update: Viola Voß hat die vielen Beispiele in Netbib zusammengefasst.

    Wednesday, April 20, 2011

    Alte Jungfer, die x-te

    The Annoyed Librarian schreibt in der heurigen Kolumne über eine Bibliothekarin in der Werbung: "In 1972, Nabisco placed advertisements in McCall's, Redbook, and Better Homes and Gardens for Korkers, Flings, and Corn Diggers, which were snack foods at the time, though forty years on they all sound rather rude. Some of the ads were full of beautiful people fondling Korkers, having Flings, and munching on Corn Diggers. Well, they weren't completely full of beautiful people. One person in particular was old, withered, scowling, and dressed like a nineteenth century spinster. She was identified as 'Mildred Mason, town librarian'".

    Tuesday, April 19, 2011

    Staubige Archivluft

    Ich hab gerade zufällig ARD aufgedreht und bin wegen Johannes Silberschneider (*seufz*) bei "Die göttliche Sophie - Das Findelkind" hängengeblieben. Da warnte Silberschneider als Pfarrer gerade einen Kollegen vor einer Strafversetzung: "Die Luft in unseren Kirchenarchiven kann staubig sein. Sehr staubig sogar".

    Bibliothekar Feuerbach

    Das schöne am Bücherübersiedeln ist, wie ich gerade feststellen kann, dass man Bücher wieder in die Hand nimmt, die man schon seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Mir war z.B. bisher gar nicht aufgefallen, dass der Erzähler in Alois Brandstetters Roman "So wahr ich Feuerbach heiße" Bibliothekar ist: "ich, Primus Feuerbach, Bibliothekar in der bescheidenen Volksbibliothek einer mittleren Kleinstadt im Kleinstaat Österreich" (dtv, 1992, S. 5). Über das Gehalt im Vergleich zu Würstelstandlbesitzern schreibt Brandstetter: "Ein Volksbibliothekar ist, verglichen mit diesen, ein armer Schlucker, sozusagen ein Feuerschlucker oder überhaupt ein Hungerkünstler und Bettler neben dem Kotelettkönig oder Burenwurstkaiser" (S. 43).

    "an sich bin ich ein Buchfan"

    "Also an sich bin ich ein Buchfan und habe daher natürlich auch eine sehr hohe Affinität zu Büchern als physische Objekte. Daher stöbere ich auch immer sehr gerne in Bibliotheken. Allerdings ist es zunehmend so, dass ich über das Internet recherchiere, weil für mich quasi alle relevante Fachliteratur über das Internet, also elektronisch verfügbar ist". Aus einem Interview mit dem Informatiker Günther Haring, Leiter des wissenschaftlicher Leiter des Universitätslehrganges "Library and Information Studies". - Hm.

    Saturday, April 16, 2011

    Hamlet und Faust

    Photo aus dem Theatermuseum: Schädel, Krone, Spiegel, Buch auf einem Tisch

    Photo aus dem Düsseldorfer Theatermuseum, aufgenommen am 20. Jänner 2011.

    Friday, April 15, 2011

    reading diary

    Last week, I began relocating my books starting with the science fiction shelve. As I can't pack books without at least looking at them I'm currently always seen with a Star Trek novel in my hands ;-)


  • recently finished: Esther Friesner: Kriegskind. Heyne 1996 (= Star Trek Deep Space Nine ; 7) [Warchild]

  • recently started reading: Dean Wesley Smith / Kristine Kathryn Rusch: The escape. Pocket Books 1995
  • Thursday, April 14, 2011

    Bibliotheksbestand des Tages

    Bei der Suche nach Lehrmittelkatalogen für einen Benutzer bin ich im Druckschriftenkatalog auf folgende interessant klingende Lehrmittel gestoßen:

    Verzeichnis der mit dem Erlasse des k.k. n.-ö. Landesschulrathes vom 16. Februar 1887, Z. 849, in sämmtlichen Bürger- und allgemeinen Volksschulen des städtischen Schulbezirkes Wien zum Gebrauche vorgeschriebenen Schreibhefte, Linienblätter, Zeichenhefte, Blocks und Schiefertafeln (1887) // Sign.: A 309301

    Amalie Kamler: Kostümkunde. Zum Gebrauche an Frauengewerbeschulen für Weißnähen und Kleidermachen sowie an fachlichen Fortbildungsschulen für Lehrmädchen des Kleidermacherinnen-Gewerbes und ähnlichen Lehranstalten (1912) // Sign.: A 295442

    Johann S. Petri: Anweisung zum regelmäßigen und geschmackvollen Orgelspielen ür neuangehende Organisten und solche Klavierspieler, welche dieses wichtige Instrument oder das Positiv spielen lernen, es ordentlich stimmen, behandeln, und in Ermangelung eines Orgelbauers, kleine Fehler an demselben verbessern wollen (1802) // Sign.: A 202617

    Heinrich Maresch: Der Schulgarten als landwirtschaftliches Lehrmittel an der Volksschule (1897) (= Handbuch der speciellen Methodik ; 14) // Sign.: A 289050

    G. Escher: Noth- und Hilfsbüchlein für Mütter, die ihre Kinder selbst lesen lehren wollen. Nebst Fibel und Buchstabentafel (1833) // Sign.: A 190842

    Facebook und die Diätprodukte

    Ich habe mir gerade durchgelesen, welche Inhalte in Werbeanzeigen Facebook verbietet. Neben den zu erwartenden Punkten wie Werbung für alkoholische Getränke, die sich an unter21jährige US-AmerikanerInnen richtet, und Tabakprodukte generell finde ich den Abschnitt "Health and diet" sehr interessant:

    "The text and image on a diet ad should present realistic accurate information about weight in a neutral manner. Content may not depict health conditions in a derogatory or inflammatory manner. Health ads may not:
    * single out individuals or degrade the viewer of the ad.
    * guarantee or claim specific weight loss results.
    * imply that certain body types are more desirable than others.
    * present weight conditions or any other health conditions in a negative light".

    Zumindest den Abschnitt mit "guarantee or claim specific weight loss results" würde ich mir von anderen Medien auch wünschen. Ich meine vor allem die inflationären "Essen Sie weiter wie bisher und nehmen Sie 20 Kilo in einem Monat ab"- und "Mein Mann schaut mich nicht mehr an, weil ich nach fünf Geburten ein wenig zugenommen habe"-Inserate. Aber das ist halt "gutes" Geld, und wo macht man Halt? Akzeptiert man auch keine "Wenn Sie dieses Rasierwasser kaufen, fallen die Engel vom Himmel"-Anzeigen, wenn sie den Wahrheitsbeweis nicht antreten können? Und dass "Red Bull verleiht Flügel" auch gar nicht stimmt, schrieb ein Twitterer mal, der sich dort vergeblich ein Klavier borgen wollte.

    Wednesday, April 13, 2011

    Achtung Blumenwiese

    Ein Kollege von der Grünen Bildungswerkstatt hat mich auf einen interessanten Artikel in der Zeitschrift Die Landwirtschaft, herausgegeben von der niederösterreichischen Landes-Landwirtschaftskammer, aufmerksam gemacht: "Aus ungedüngten Wiesen werden schnell Blumenwiesen - mit unrentablen Unkräutern, Wild- und Giftpflanzen. Und solche Flächen laufen Gefahr, unter Naturschutz gestellt zu werden. Düngen zahlt sich daher aus vielen Gründen aus".

    Tuesday, April 12, 2011

    Raumfahrt in der Wienbibliothek

    Zum fünfzigjährigen Jubiläum von Juri Gagarins Erdumrundung hat die Wienbibliothek im Rathaus eine Galerie mit Beständen zur Raumfahrt auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht.
    Links Rütters' Plakat "SOS Raumschiff" aus dem Jahr 1958 zum US-amerikanischen Film "The invisible boy", in dem ein Bub mit Robby, dem Roboter, einen Supercomputer bekämpfen muss, der von einem Satelliten aus die Erde in seine Gewalt bringen will.

    P.S. Das ist mein 3500. Eintrag in diesem Weblog. Okay, genau genommen ist es der 3501., aber ich habe das Jubiläum übersehen, und deswegen erkläre ich ihn zum 3500., okay? :-)

    Bibliothek, Empfang, Sekretariat

    Interessante Stellenausschreibung von HWP Planungsgesellschaft, die gerade über Inetbib lief: "Zu Ihrem Aufgabengebiet in der firmeneigenen Bibliothek gehört die Zeitschriften- und Loseblattverwaltung, die vollständige Medienbearbeitung sowie die Durchführung von Internet- /und Datenbankrecherchen. Sie sind zuständig für die Pflege unseres Bibliothekssystems Library, der Literaturbeschaffung aus externen Bibliotheken sowie der Normenbereitstellung. Daneben übernehmen Sie - im Wechsel mit einer Kollegin - alle anfallenden Aufgaben an unserer Telefonzentrale und den Empfang. Unser Sekretariat im Geschäftsbereich Architektur und Technik unterstützen Sie mit allgemeinen Sekretariatsaufgaben bis hin zur Verwaltung des Archivs".

    Hm. Einerseits schon eine seltsame Kombination, andererseits wird so immerhin eine Vollzeitstelle daraus, was ja auch nicht zu verachten ist. Und es wird explizit eine Diplombibliothekarin gesucht. Häufig ist es ja umgekehrt - dass das Sekretariat die Bibliothek mitbetreut ;-)

    reading diary

    recently finished:
  • Achim Schwarze: Dünnbrettbohrer in Bonn: aus den Dissertationen unserer Elite. Frankfurt am Main: Eichborn 1984 - aus den Dissen deutscher Politiker von Kohl bis Geißler - unterhaltsam, wenngleich durch die aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate ein wenig manipulativ

  • Patricia Barnes-Svarney: Loyalitäten. München: Heyne 1999 (= Star Trek Starfleet Kadetten ; 18) - junge Beverly und junger Data :-) [Loyalties, 1996]
  • Monday, April 11, 2011

    Zeit ist Geld

    In der Episode "Gefangen" der Serie "Soko Leipzig" sagte eine Bibliothekarin abschätzig über Studierende: "Erst bringen sie die Bücher zu spät zurück und dann jammern sie über zu wenig Bafög". Außerdem gibt sie bereitwillig Auskunft darüber, wem die gefundene Mahngebühr-Quittung gehört, und kommentiert: "vier Bände Wirtschaftsrecht schon wieder".

    Sunday, April 10, 2011

    Küche zu verschenken

    Da ich umziehe und am neuen Standort eine Küche vorhanden ist, verschenke ich meine jetzige gegen Selbstabholung (in der Nähe von Wiener Neustadt). Sie ist neun Jahre alt, von Kika, beinhaltet Spüle, Kühlschrank mit Gefrierfach und einen Herd mit Backrohr. Sie ist gut in Schuss, nur das mittlere Brett des breitesten Kastls hängt mittlerweile ein wenig durch. Das sieht man hinter dem Türl aber eh nicht ;-) Auf Anfrage sende ich gerne Photos und genaue Maße zu!

    Auch meinen Mini-Durchlauferhitzer aus der Küche schenke ich gerne her. Den hab ich gebraucht, weil es in meiner Küche sonst kein Warmwasser gegeben hätte :-0

    Saturday, April 09, 2011

    Improvisiertes Home Office ;-)

    Photo: Bank und Sessel mit Telephon, Computer, Bildschirm, Anrufbeantworter und vielen Kabeln

    Wie aufmerksame LeserInnen dieses Blogs wissen, bin ich gerade am Übersiedeln. Am Donnerstag hab ich Telephon und Internet bekommen, aber da das Arbeitszimmer noch nicht fertig ist, ist das Home Office noch provisorisch - den Kabelsalat muss ich noch unter Kontrolle bekommen ;-)

    Thursday, April 07, 2011

    Von gegenderten Archilexemen

    Neues Exemplar für meine Sammlung von Phrasen, die erklären sollen, warum keine geschlechtergerechte Schreibung verwendet wird: "Sämtliche Personsbezeichnungen sind als Archilexeme zu verstehen. Sie bezeichnen demnach Personen männlichen und weiblichen Geschlechts in gleicher Weise". Quelle: Dissertation Von der Sprache der Klassiker zum heutigen Deutsch: Verständnisprobleme durch Sprachwandel von Susanne Brandsteidl (rtf).

    Musikbibliothekarische Workshops

    Die Kommission für Musik der VÖB bietet in Zusammenarbeit mit dem BVÖ und der ÖNB zwei kostenlose Workshops zu musikbibliothekarischen Themen an:

  • Workshop 1: Formalerschließung von Musikalien
    Der Workshop dauert zwei Tage und gliedert sich in zwei ganztägige Blöcke: Formalerschließung Musikdrucke und Formalerschließung AV-Medien und jeweils in einen theoretischen und einen praktischen Teil, wobei unterschiedliche Bibliothekssysteme berücksichtigt werden (Aleph bzw. Bibliotheca). Der Besuch nur eines Blocks ist möglich. RAK-Grundkenntnisse wünschenswert.
    Ort: Ausbildungszentrum der Österreichischen Nationalbibliothek und Ausbildungsraum des Büchereiverbands Österreich (BVÖ). Zeit: 20.-21.9.2011, 9.00–17.00 Uhr.

  • Workshop 2: Informationsvermittlung in Musikbibliotheken
    Inhalt: Musikbibliotheken und Musikinstitutionen in Österreich, wichtige Recherchetools (Kataloge, Nachschlagewerke, Datenbanken), wichtige Editionen, Zeitschriften, Fragen des Urheberrechts etc.
    Ort: Ausbildungszentrum und Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek. Zeit: 22.9.2011, 9.00–17.00 Uhr

    Mehr dazu auf www.univie.ac.at/voeb/kommissionen/musik/anmeldung. Anmeldung bis 1. September, die TeilnehmerInnenzahl ist beschränkt.

  • Wednesday, April 06, 2011

    Amtstafel 2.0 - wie geht das?

    Wie die Rathauskorrespondenz am 1. April meldet, startete der Städtebund eine Social Network-Plattform für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Städten. Deren Titel "Amtstafel 2.0" finde ich etwas missverständlich, denn schließlich kommunizieren die Gemeindebediensteten untereinander ja üblicherweise nicht via Amtstafel, oder? Ist nicht eine Amtstafel ein hoheitliches Informationsmedium, das nur in die Richtung von "oben" nach "unten" funktioniert, und somit genau das Gegenteil von freiem gegenseitigem Austausch? [und nein, ich glaube nicht, dass das etwas mit dem 1. April zu tun hat, es gab nämlich auch eine Pressekonferenz dazu].

    Nun gut, als Gemeindebedienstete und Social Software-Interessierte wollte ich mich da natürlich sofort registrieren. Ja, das schaffe ich aber nicht. Ich komme immer nur zur Anmeldemaske #fail. Und als ich über "Kontakt" eine Anfrage schreiben wollte, erhielt ich nur die Rückmeldung, ich müsse mich einmalig registrieren. Anscheinend kann man unregistriert keinen Kontakt aufnehmen, und ohne Kontakt kann ich mich nicht registrieren :-o Dass die "News" in einem Popup-Fenster im Miniaturformat aufgehen, ist unpraktisch as unpraktisch can be. Und ist diese Seite wirklich barrierefrei? Eure Meinung zu www.amtstafel.at?

    Update: Heute komme ich zur Registrierungsmaske!

    Der Tonbandbrief

    Der halbjährliche Flohmarkt in der Apostelpfarre ist normalerweise mein Versorgungsort für blau-weißes Geschirr, dass ich ja - nebst anderen Dingen - sammle. Diesmal war außer drei Untertassen nix Passendes dabei, deswegen hab ich mich auf die Bücher konzentriert und u.a. die Broschüre "Heiteres Tonband-Brevier" von BASF erworben. Es steht kein Jahr drinnen, aber laut Angaben diverser Onlinebuchhändler dürfte das Büchlein so um 1970 erschienen sein. Die vielen Möglichkeiten, die dem Magnetophonband dabei zugesprochen werden, unterscheiden sich nicht wesentlich von früheren eLearning- und Web-Lobeshymnen ;-) siehe z.B. den Abschnitt "Tonband in Forschung und Technik".

    Eine Anwendungsmöglichkeit finde ich besonders interessant, und zwar den Tonbandbrief. "Wie lange schreibt man an einem fünfseitigen Brief, wie schnell dagegen ist der gleiche Text auf Band gesprochen! Aber das ist noch nicht alles. So ein gesprochener Brief trägt den Klang der Stimme selbst über die sieben Weltmeere hinweg. Mit all dem, was sich 'zu Hause' zugetragen und ereignet hat. Zusammen mit Geräuschen und Musik vermittelt er Verwandten, Bekannten und Freunden eine eigene, lebendige Atmosphäre. Aber auch Grüße aus dem Urlaub - auf Band gesprochen - geben den Daheimgebliebenen ein echtes Stimmungsbild von den unbeschwerten Ferientagen, mit eingeblendetem Vogelgezwitscher, der Dorfglocke oder der Dialektstimme des Wirtes" (S. 50). Es gab eine praktische Verpackung und einen günstigen Posttarif dafür: "Das BASF Briefband hat die ideale Brieflänge von 71/2 Minuten je Spur bei 9,5 cm/sec Bandgeschwindigkeit. Die Packung dient gleichzeitig als Versandkarton. (...) Das BASF Briefband wiegt weniger als 50 Gramm und kann... als Warensendung verschickt werden. (...) Außer Drucksachen dürfen keine schriftlichen Mitteilungen von mehr als fünf Worten beiliegen. (...) Am Anfang des Bandes sollte man Empfänger und Absender nochmals mit den genauen Adressen aufsprechen, damit die Post, falls die Verpackung stark beschädigt wird oder gar verlorengeht, sie durch Abhören des Bandes ermitteln kann" (S. 50/51).
    Kann sich jemand von meinen LeserInnen noch daran erinnern? Wir haben in der Familie sowas leider nie gemacht. Auf der Website der Norderstedter Erinnerungswerkstatt hab ich einen interessanten Text von Fritz Schukat dazu gefunden: "Wir produzierten von 1985 bis 1990 jedes Jahr, und zwar immer am ersten Weihnachtsfeiertag für unsere Verwandten im fernen Australien eine 'rundfunkmäßige' Gesprächsrunde mit viel Weihnachtsmusik und blendeten manchmal auch vorher aufgenommene Telefongespräche von Schwiegermutter oder anderen Verwandten ein, so dass das Ganze durchaus einen profihaften Eindruck machte".

    Tuesday, April 05, 2011

    Twitter-Auslese März 2011

    Hier bloggt dein Autor: Cornelia Travnicek über Schriftsteller*blogs http://www.bvoe.at/~publikationen/perspektiven/bp1_11/16_17.pdf (pdf)

    RT @dieternuhr Pulverkaffee mit Kaffeeweißer ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte.

    laut Website von Eisenstadt gibt es für die Themen "Friedhöfe, Verwaltung" und "Friedhofsverwaltung" unterschiedliche Ansprechpartner :-0

    hat gerade Weblog von Karin Lach (UB Wien) entdeckt: Info literacy for English etc. - http://infoliteracyforenglishetc.wordpress.com/

    Tippfehler zu nicht witzigem Thema im Katalog: "Novemberprogramm 1938 in Wien"

    "Read it you must" - ist das Yoda-Spam?

    interessanter Beitrag von @lambo - Warum ich das Konvertieren von Websites ins PDF-Format problematisch finde: http://bit.ly/hpf1yp

    Satz des Tages: "Vor dem Griffregister sind alle Eingetragenen gleich" (aus unserem neuen Buch "Andere Seiten" über private Adressbücher)

    Hinweis aus ngc4lib: Website der Herzog August Bibliothek (zumindest teilweise) auch auf Latein verfügbar http://www.hab.de/index-la.htm

    Bibliothekar*tag für Dummies - wie kann man Leute unterstützen, die das erste Mal an einer Bibl.-Konferenz teilnehmen? http://bit.ly/g69HYi

    "Ihr Reichtum an Quellen versetzt mich immer wieder in Erstaunen" (Picard zu Data in "Unification I")

    "Österreich-Ungarn sieht sich gleichfalls als im Kriegszustande mit Rußland befindlich an" #plakat #katalogisieren

    RT @noxvobiscum "Guttenberg will ein Buch schreiben." Reicht das schon als Pointe oder muss ich noch "no comment" oder gar "wtf" dazuschreiben?

    "Bachelor als Regelabschluss passt haargenau ins postfordistische Getriebe der kurzen Produktionszyklen" / TAZ http://bit.ly/gefkjd

    Library Consortia Begin To Vote Against HarperCollins Ebook Checkout Policy http://bit.ly/fpJKh6

    müsste es eigentlich "something's rotten in the state of Ireland" heißen? Collinson: "A New Etymology for Hamlet?" http://bit.ly/esSUxs

    so nett - Kollegin ruft an: "Komm schnell zum Infoschalter, da ist ein Benutzer, der schaut aus wie Jack aus Men in Trees" ;-)

    erinnert sich an erste journalistische Erfahrungen, als wir noch vom Festnetztelephon beim Modem in der Zentrale anrufen mussten... #1994

    RT @leseband: Oh, Guttenberg hat sein Amt wohl abgeschrieben. (via @v_i_o_l_a)

    Jeff McLaughlin on Facebook: "Coincidentally, yesterday was 'International beat a Librarian with a Thesaurus day'" #hugalibrarianday

    Libreas: CfP Zensur & Ethik

    "Zensur und Ethik" ist das Thema des aktuellen Call for Papers der Zeitschrift Libreas (pdf). Redaktionsschluss ist der 19. Juni 2011. - Ein Auszug: "Zensur liegt nicht nur vor, wenn Meinungen direkt unterdrückt und in den Untergrund gedrängt werden; Zensur bedeutet auch, dass einige Meinungen über- und andere unterrepräsentiert werden. Es wird auch argumentiert, dass unkritischer Lobbyismus eine Form von Zensur darstellen kann. Es scheint, als würde die Kraft des besseren Arguments durch die Kraft des Lauteren ersetzt. So stellen sich Fragen an Bibliotheken: Reflektiert der Bestandsaufbau, die Repräsentation in Medienaufstellung und Katalog diese Problematik? Müssen Bibliotheken thematisch alles anbieten, müssen sie im inhaltlichen Mainstream wenig vertretene Meinungen repräsentieren? Ist die teilweise Übergabe von Bestandsentscheidungen bei der Standing Order eine gewisse Form von Zensur, da die enthaltenen Medien in den Beständen deutscher Bibliotheken überrepräsentiert werden?"

    "Lehmann" als Quelle für die NS-Forschung

    Adressverzeichnisse und Meldescheine sind hier­zu­lande bis­lang kaum von der Holocaust-Forschung beach­tet wor­den. Dabei ver­wei­sen sie nicht nur auf ein spe­zi­fi­sches Denk- und Handlungssystem, auf ange­wandte Techniken und Praktiken im historisch-politischen Kontext, son­dern erlau­ben als "Speichergedächtnis" auch Fragen im Rahmen eines erin­ne­rungs­ge­schicht­li­chen Diskurses.

    Birgit Johler vom Öster­rei­chi­schen Museum für Volkskunde wird in der Wienbibliothek über "Adressbücher und Meldescheine als Gedächtnisstütze und Speicher von Ereignissen" spre­chen. Ort und Zeit: Montag, 11. April, 19 Uhr, Lesesaal der Wienbibliothek (Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse, Stiege 6, 1. Stock).

    Buchseite, auf der steht 'Ein Blick und ich weiß alles'Mehr zum Thema im VÖB-Blog ; das Wiener Adressbuch "Lehmann's Allgemeiner Wohnungsanzeiger" ist online auf Wienbibliothek digi­tal abrufbar.

    In der (Raum-)Schiffsbücherei

    Ich mag, wenn ich SF-Bücher auf einem Flohmarkt kaufe und dann beim Lesen draufkomme, dass darin Bibliotheken oder BibliothekarInnen vorkommen:

    "Conway durchquerte den Raum bis zur gegenüberliegenden Wand, wo sich zwei Türen befanden. Einer davon stand einen Spalt weit offen, Licht schien dahinter. Als er neben ihr zum Stillstand kam, wußte er, daß es sich um die Schiffsbücherei handelte. Es waren nicht nur die langen Reihen der Bücher und Bandspulen, die die Wände des kleinen Raums bedeckten, oder die Leseeinrichtungen, die mitten im Raum standen, auch nicht die modernen Bandaufzeichnungsgeräte der Tenelphi, die nun achtlos im Raum umherschwebten. Er wußte, es war die Bücherei, als er den Schriftzug auf der Tür hatte lesen können...".

    Hintergrund: Das Ambulanzschiff Rhabwar hatte einen verstümmelten Funkspruch empfangen, bei dem u.a. "einzige Hoffnung ist... zin Biblio" zu verstehen war - gemeint eben die "medizinische Bibliothek". - Aus: James White: Das Ambulanzschiff. Moewig 1980, S. 69

    Perlen-Reihe neu belebt

    Die Perlen-Reihe wird neu belebt, berichten die Salzburger Nachrichten am 23. März: "Die Ratgeberbüchlein im Postkartenformat waren im Nachkriegs-Österreich der 50er-Jahre in jedem Haushalt vertreten. Verlagsgründer Adalbert Pechhan brachte ab 1948 rund 400 Titel auf den Markt, darunter auch heute noch durchaus Aktuelles wie 'Kochkunde für Junggesellen und Strohwitwer'. Damals, als es noch keine Fahrschulen gab, stand auch das Auto im Mittelpunkt des Verlegerinteresses. 'Viele Österreicher haben mit der Perlen-Reihe den Führerschein gemacht', sagt Ulla Harms". Siehe dazu auch Wiener Zeitung. Die ersten neuen Ausgaben beschäftigen sich mit Patiencen, Tarock und Bridge und mit "Laufen in Wien".

    Monday, April 04, 2011

    Tatort-Tagebuch März 2011

  • 3.3.: ...und dann ist Zahltag - Hannover
  • 8.3.: Fortuna III - Essen
  • 12.3.: Blechschaden - Kiel
  • 19.3.: Schattenspiele - Hamburg
  • 20.3. Mord in der ersten Liga - Hannover
  • 23.3. Schattenwelt - München
  • 26.3. Ausgespielt - Hamburg
  • Zombies im Science-Fiction-Land

    Peter Hiess von Evolver Books zu Gast bei der Science Fiction-Gruppe Wien. Wer genau schaut, wird mich auch entdecken ;-)

    Neues Design

    Ich spiele mich gerade mit einem neuen Design und Layout für das "Library Mistress"-Blog - es sieht im Moment freundlicher aus, finde ich, aber mir beginnen die Einträge zu weit unten, weil Header, Beschreibung und Blumen so viel Platz wegnehmen. Für das Lesen in einem Reader ist es ja eh egal, aber trotzdem. Vielleicht wechsle ich das Hintergrundbild noch gegen Bückerrücken aus. Was meint Ihr?
    P.S. Leider wird die von mir gewählte Schriftart für den Header zwar auf meinem PC zuhause richtig angezeigt, aber hier im Büro nicht.

    Sunday, April 03, 2011

    /me = Kommunale Mobilitätsbeauftragte

    Am 22. März habe ich die Ausbildung zur kommunalen Mobilitätsbeauftragten abgeschlossen. Hier zwei Photos dazu:


    Bei traumhaftem Wetter erkundeten wir am letzten Tag des Lehrgangs auf Nextbike-Leihrädern die Fahrradwege in Wiener Neustadt - ein gelungener Abschluss.


    Die Verleihung des Zertifikates nahmen Günter Emberger (TU Wien), Christoph Kainz (Umweltberatung) und Peter Czermak (Klimabündnis) vor. Beide Photos: Umweltberatung - mehr davon auf Facebook.

    Friday, April 01, 2011

    Bücherei: "a place of grace and sanctuary"

    "'Library': a place of grace and sanctuary. Open to all, without question or condition – except that you love the place, partake, read, learn, find peace, find yourself, find everything there is, and ever was, Amen". - Eine der Stellungnahmen auf der Seite Voices for the library, die sich gegen den geplanten Kahlschlag in der großbritischen Bibliothekslandschaft wenden.