Monika Bargmann aka library mistress postet über Bibliothekarinnen und Bibliothekare, Bibliotheken, Archive, Bücher und Datenbanken, Grünzeug, Lesen und Schreiben - vor allem Science Fiction (meistens auf Deutsch, manchmal auf Englisch, seltener auch in anderen Sprachen)
Friday, July 30, 2010
Tatort-Tagebuch Juni 2010
Tatort-Tagebuch Mai 2010
Tatort-Tagebuch April 2010
Thursday, July 29, 2010
Library day in the life, Part Two
Wednesday, July 28, 2010
Library day in the life
Und wo arbeitest Du?
Wien Umweltgut
Angst vor Kommentaren
Johannes Reiss: "Wenn ich Angst vor kritischen Kommentaren habe, muss ich im Schneckenhäuschen bleiben und hoffen, dass mich niemand sieht und liest. Ich weiß um diese Angst mancher Einrichtungen, kann sie aber nicht nachvollziehen. Wie soll ein fruchtbarer Dialog, wie soll Kommunikation möglich sein, wenn ich mich davor fürchte, dass jemand nicht meiner Meinung ist?"
Aus einem Interview von Ulrike Schmid mit Johannes Reiss (Österreichisches Jüdisches Museum): "Wir plädieren im Ganzen für einen Blickwechsel", erschienen am 28. Juli im Weblog Kultur 2.0. Hinweis aus Twitter.
Ich denke, dieses Thema betrifft einige von uns, die in eher hierarchischen Organisationen mit dem Grundsatz der Amtsverschwiegenheit arbeiten, was sich auf den ersten Blick mit den Grundsätzen der Bibliothek 2.0 wie Offenheit und einer gewissen Unbeschwertheit nicht so leicht vereinbaren lässt - vielleicht auch ein Diskussionsthema für den nächsten Bibliothek 2.0-Stammtisch!
Killerbibliothekare aus Köln
"Es fängt ja oft schon in der frühen Kindheit an. Bilderbücher, TKKG oder irgendwas vom Brezina. Irgendwann kommt dann das erste Abo für die Spatzenpost und der Beitritt zu einem Buchklub. Als Elternteil bekommt man das oft nicht mit, wenn das Kind schleichend in einen Lesezirkel abdriftet. Dann ist es oft schon zu spät und eine "Karriere" in der Bibliothekaren-Szene scheint vorprogrammiert. Und irgendwann "kracht" es dann, wie hier in Hermagor..." (Runder Fisch, 27. Juli 2010, 14:01)
"Dieses gewaltbereite Bibliothekaren-Gesindel ist wirklich nicht auszuhalten" (Runder Fisch, 27. Juli 2010, 12:15)
"diese grauslige szene wird in der Öffentlichkeit zwar totgeschwiegen und bestenfalls verurteilt, doch aus Insiderquellen weiß ich, daß die Brillenindustrie und die Optikerzunft im Hintergrund die Fäden ziehen. Auch die Gesellschaft ist daran nicht unschuldig. Solange es als 13, 14jähriger Halbwüchsiger cool ist mit einem Buch unterm Arm herumzulaufen und in Reclam-Heften versunken in diversen Parks herumzulungern, wird sich nix ändern. Wünschenswert wäre beispielsweise ein europaweites Leseverbot in Lokalen und auf öffentlichen Plätzen. Nur durch radikale Maßnahmen könnte sich an der unbefriedigenden Gesamtsituation etwas ändern" (Everchange, 27. Juli 2010, 15:36)
"Der Bibliothekar hat wahrscheinlich tagtäglich Killerbücher gelesen ... Verbietet bitte in Zukunft alle Killerbücher um dieses Grauen zu beenden!" (GRohnePunkte, 27. Juli 2010, 13:12)
"Auf die Saualm mit den Bibliothekaren!" (Aux armes, citoyens, 27. Juli 2010, 13:05)
Tuesday, July 27, 2010
Einladung: Bibliothek 2.0-Stammtisch
Ort und Zeit: Hollerei, Hollergasse 9, 1150 Wien, Mittwoch, 4. August, 19 – ca. 22 Uhr (erreichbar mit U4 Schönbrunn bzw. 57A Hollergasse).
Bitte um Anmeldung oder Interessensbekundung an Patrick Danowski (patrick.danowski@gmail.com) oder Monika Bargmann (monika.bargmann@gmail.com)! Eine Facebook-Eventseite wird wieder folgen, allerdings erst am Abend, da an meinem Arbeitsplatz der Zugriff nicht erlaubt ist ;-)
Update: http://www.facebook.com/event.php&eid=139842669372224
Monday, July 26, 2010
Wenn man nicht mehr weiterweiß
Thursday, July 22, 2010
Wassereinbruch in Innsbrucker Bibliothek
Ich denke auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ich mich fühlen würde, wenn zum Beispiel in unseren Plakatspeicher Wasser eindringen würde (dreimal auf Holz geklopft). Silas Nachwort: "Momentan funktionieren wir, was auch unbedingt notwendig ist, aber wahrscheinlich wird die verdrängte Emotion sich am Wochenende, wenn wir uns die erste Ruhepause gönnen, ihren Weg bahnen".
Tuesday, July 20, 2010
Das Planarchiv der Stadtvermessung
Übrigens: Auch die Wiener Baupolizei führt ein Planarchiv mit bewilligten Bauplänen und statischen Unterlagen für 160.000 Gebäude. Hier können EigentümerInnen, Hausverwaltungen oder Ermächtigte gegen Entrichtung einer Verwaltungsabgabe von fünfzehn Euro Einsicht nehmen - inkludiert sind dabei Schwarzweiß-Kopien von fünf A3-Bögen. Die Pläne können für Ausstellungszwecke entliehen werden.
Beweis in der Bibliothek?
Monday, July 19, 2010
I was born weird
Diese Signatur hab ich auf Wrong Planet entdeckt.
Bücherflohmarkt der Kulturabteilung
Ort und Zeit: 29. bis 31. Juli 2010, Do 11-20 Uhr | Fr 11-18 Uhr | Sa 11-16 Uhr, Museum auf Abruf, Felderstraße 6-8, 1082 Wien.
Buch nach Leselevel finden
Ich habe mich zuerst gefragt, ob es sinnvoll ist, auf dem Level, auf dem man sich ohnedies befindet, zu lesen und nicht darüber hinaus zu wachsen, aber dazu gibt es auch eine gute Antwort auf der Seite "Reading outside your Lexile® range": "Higher-level books provide a great opportunity for reading growth. If a student is highly motivated to read a particular book, he or she will attempt to read that book regardless of its Lexile level. Books above a reader's Lexile level can help to stimulate growth when its topic is of extreme interest to the reader" und "Struggling and reluctant readers can use Lexile measures to find easier books to practice with on topics they're interested in or required to read about". Vielleicht kann man das Tool auch verwenden, um entspannende Sommerlektüre auszuwählen.
Ich habe mich auch gefragt, welche Bücher denn enthalten sind. Antwort: "We do not choose the books that we measure. We measure books at a publisher's request". Es wird empfohlen, sich im Falle eines noch nicht bewerteten Buches direkt an den Verlag zu wenden. Außerdem kann man nach Registrierung den Lexile Analyzer dazu benutzen, um anhand eines Ausschnittes eine Basisbewertung für ein Buch zu bekommen.
reading diary
reading: Sophie Brookover, Elizabeth Burns: Pop Goes the Library. Using Pop Culture to Connect With Your Whole Community. Information today 2008
Zum Archiv der Salzburger Festspiele
Hedwig Kainberger: "'Keine Zeit, kein Geld!' ist ein gefährliches Symptom. Die Festspiel-Ausstellung signalisiert Schwäche in Kultur- und Wissenschaftspolitik". In: Salzburger Nachrichten, Kultur, 19. Juli 2010, S. 10
Neuer Job für Miss Information?
Saturday, July 17, 2010
"Alles per Knopfdruck und von zu Hause aus"
Ist da die Rede vom Internet? Denkste - BTX! Davon redet heutzutage auch keiner mehr. Aus: Rolf Lohberg, Theo Lutz: BTX für jedermann. Esslingen: Schreiber [1984], S. 5 (=Schreibers Schlüssel zur Computerwelt) - mitgenommen beim Gratisbüchertisch der öffentlichen Bücherei St. Lorenzen am Wechsel.
Neuerwerbungen
Tuesday, July 13, 2010
Von der beruhigenden Wirkung einer Bibliothek
Aus: Annette Meyers, Martin Meyers: Das Kingsbridge-Komplott. Ein Kriminalroman aus dem 18. Jahrhundert. Düsseldorf: Econ 1995, S. 314
Ein-Euro-Jobberin im Museum
Ulrike Köpp: "Als Ein-Euro-Jobberin im Dienst des Holocaust-Gedenkens". In: Das Blättchen. Zeitschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft - Hinweis von Marcus Anhäuser.
BBB news
Im Schatten des Birnbaums
Friday, July 09, 2010
Bibliothek 2.0-Stammtisch mit vierzehn Leuten
Gerät mit Eigenleben
Gehet hin und krieget mehr Personal
Aus: jmö: "Blogger müssen besser werden". In: Spiegel, Netzwelt, 9. Juli 2010
Thursday, July 08, 2010
Ich liebe meinen Job
"In dem letzten Hefte dieser Berichte findet sich die Mittheilung von M. Nencki und N. Sieber in Bern, dass bei der Gährung des Eiweisses oder des Leims unter den gasförmig auftretenden Producten sich constant Methylmercaptan vorfindet. Diese Beobachtung, die mir übrigens schon früher brieflich durch meinen Bruder mitgetheilt wurde, veranlasste mich, auch den menschlichen Darminhalt daraufhin zu untersuchen, da, wie bekannt, ein Theil des Speisebreies in unserem Darmcanal, namentlich im Dickdarm, durch die Microben zersetzt wird. (...) Da ... ich augenblicklich nicht im Besitze der Apparate zum Aufsammeln der Darmgase war, so habe ich mich auf die Untersuchung der menschlichen Exkremente beschränkt, die ich mir von den Patienten des hiesigen Spitals zum heiligen Geist leicht verschaffen konnte. Frisch gelassene Exkremente wurden mit Wasser zu einem dünnen Brei angerührt und aus tubulirten Retorten unter Zusatz von Oxalsäure (auf je 0.5 K. 15 g Oxalsäure), genau in der gleichen Weise, wie dies in der Mittheilung meines Bruders beschrieben ist, destillirt".
Quelle: Leon Nencki: "Das Methylmercaptan als Bestandtheil der menschlichen Darmgase". Vorgelegt in der Sitzung am 10. October 1889. In: Monatshefte für Chemie / Chemical Monthly 10 (1889) 1, S. 862-863 (DOI 10.1007/BF01516485). Leider nicht frei zugänglich (oder ich hab's nicht gefunden), bei SpringerLink um irre 34 Dollar erhältlich.
Wednesday, July 07, 2010
Luxus Museumsbesuch
Aus: Hedwig Kainberger: "Museumsbesuch ist Luxus". In: Salzburger Nachrichten, Kultur 6. Juli 2010, S. 9
Neues Buch mit vermeintlicher "Librarian murderess"
Cammie McGovern: Neighborhood Watch: A Novel. Viking Adult 2010
Tuesday, July 06, 2010
Sommerkleidung in der Bibliothek
Da wünscht man sich dann manchmal hin... Aufgenommen von Giulio Bernardi am 15. Juli 2009 in Blankenberge (Creative Commons).
"De bibliothecaresse van de Katwijkse Strandbibliotheek doet haar werk op het terrasje, voor de bibliotheek", Wikimedia Commons (GNU Free Documentation License), 5. Juli 2006.
Monday, July 05, 2010
Friday, July 02, 2010
ÖH Innsbruck: Bibliothek als Lernort
Trauerspiel Ankaufsbudget
(*) Welche Bibliothek das ist, spielt eigentlich keine Rolle, da geht es ums Prinzip...
Thursday, July 01, 2010
Einladung: Bibliothek 2.0-Stammtisch
Ort und Zeit: Hollerei, Hollergasse 9, 1150 Wien, Donnerstag, 8. Juli, 19 – ca. 22 Uhr (erreichbar mit U4 Schönbrunn bzw. 57A Hollergasse).
Bitte um Anmeldung via Kommentar auf diesen Eintrag, per Mail bei Patrick Danowski (patrick.danowski@gmail.com) oder Monika Bargmann (monika.bargmann@gmail.com), um das Lokal nicht in die eine oder andere Richtung völlig zu überraschen ("vielleicht" ist auch okay)! Anmeldung auch über Facebook oder sonstige Web 2.0-Tools möglich ;-)
Tatort Hauptbücherei
Hinweis von Christian Jahl. Mehr dazu auf tv.orf.at/program/orf2/20100704/477009601/294768/, alles für Tatort-Fans generell auf www.tatort-fundus.de.