Friday, September 21, 2012

Writing to Nature about Connotea

Dear Sir or Madam,

I'd like to ask if there is something wrong with Connotea. It has become quite difficult to bookmark something because the number of "server downs" and "capacity overloads" (really?) are constantly increasing. I didn't receive any answer when mailing to the Connotea team or commenting on the Connotea blog which obviously has now completely disappeared from the web. Are there plans to discontinue the service? I just want to know so I could export my bookmarks on time. I really like the functionalities which distinguish Connotea from other bookmarking services and hope it will be still available in the future.

Yours, Monika Bargmann (Connotea's library_mistress and PublicSectorInformation) [#120921-000223]

Tuesday, September 18, 2012

Esterházy-Bücher aus Russland

"Die Rückholung der, während des Zweiten Weltkriegs beschlagnahmten, Bücher der Esterhazy-Bibliothek von Russland war heute Thema im Ministerrat. Vizekanzler Spindelegger: 'Das ist ein Durchbruch für uns und ein weiterer erfreulicher Schritt in der Restitution-Frage mit Russland'. Spindelegger betont, dass Österreich sich auch für die Rückgabe der weiteren beschlagnahmten Stücke in Russland einsetzen werde, etwa die Papyri aus der Nationalbibliothek oder das Archiv der Kultusgemeinde. 'Jedes weitere Treffen wird uns einen Schritt weiter bringen, auch das nach Österreich zu holen', so der Außenminister". - Presseaussendung der ÖVP-Bundespartei, 18. September 2012.


Douglas Sprott: "Eisenstatdt Burgenland — Schloss Esterházy 50", ca. 2007, Flickr, CC-BY-NC

Details berichtet der Radiosender "Stimme Russlands" auf seiner Website: "Die einmalige Büchersammlung der Fürsten Esterházy aus den Beständen der Gesamtrussischen Bibliothek für Ausländische Literatur soll auf Beschluss von Präsident Medwedjew an Österreich übergeben werden. Bevor dies soweit ist, sind die seltenen Bücher zu digitalisieren. Der Katalog des russischen Teils der Sammlung ist inzwischen veröffentlicht. Die Sammlung dieser altertümlichen Buchdenkmäler legte Pfalzgraf Nikolaus Esterházy an. Sein Sohn Paul Esterházy erweiterte die Bestände der Bibliothek wesentlich, sodass sie zu Beginn des Zweiten Weltkriegs über 70 000 Bände zählte".

Thursday, September 13, 2012

Bienen in Gefahr

Die ARGE Schöpfungsverantwortung lädt zum Informationsabend "Bienen in Gefahr - die gefährdete Kooperative" am 19. September 2012 um 18.30 Uhr im INIGO.

Thomas Rau: Biene, aufgenommen am 11. September 2005, Flickr, CC-BY-NC-SA

"Bienensterben ist ein weit verbreitetes Thema in den letzten Jahren. Die Biene ist durch verschiedenste Faktoren gefährdet: Im Winter verenden die Bienen durch eingeschleppte Parasiten, wie die Varroamilbe und andere Krankheiten. Im Sommer herrscht durch die intensive Landwirtschaft akuter Nahrungsmangel, da die Vegetation durch den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden an Blütenarmut leidet. Auch der Einsatz chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln und der Einsatz von Insektiziden haben verheerende Folgen auf die Bienen. Diese wirken als Nervengift!"
Anmeldung bis 17. September erbeten unter office@argeschoepfung.at oder 0660/7600008.

Tuesday, September 11, 2012

englischsprachige Neuerwerbungen

Ich habe von einer Kollegin drei Kisten mit englischsprachigen Büchern geschenkt bekommen. Ich hatte ja eigentlich vor, einen großen Teil davon zum offenen Bücherschrank in Föhrenau zu bringen (es ist ja nicht so, dass ich nicht schon viele Bücher hätte), aber als ich die ersten Blicke reingeworfen habe, ist mir gleich klargeworden, dass sich dieses Vorhaben wohl auf die Dubletten beschränken wird ;-) Hier einmal ein Teil der Liste, die meisten befinden sich noch im Auto:
  • J. M. Coetzee: Disgrace. Vintage 2000 (lese ich gerade)
  • Mark Twain: A Connecticut yankee in King Arthur's court. Signet Classic o.J.
  • Thomas Hardy: Under the greenwood tree. Penguin 1994 (= Penguin Popular Classics) - laut Waschzettel "Hardy's sunniest work". Im Vergleich zu Jude the obscure (Verfilmung mit Kate Winslet!) ist aber so ziemlich alles "sunny" ;-)
  • Anne Brontë: The tenant of Wildfell Hall. Wordsworth 2001 (Wordsworth Classics)
  • John Hayward (Hrsg.): The Penguin Book of English Verse. Reprint. Penguin 1960 (= The Penguin Poets D32)
  • Manche Bücher sind auf Deutsch:

  • Rainer Maria Rilke: Larenopfer. Frühe Gedichte. Vitalis 2007 (= Bibliotheca Bohemica)
  • Thursday, September 06, 2012

    Grüne fordern Ausbau und Förderung des Büchereiwesens

    Gerade kam eine Presseaussendung der grünen Kinder- und Jugendsprecherin Tanja Windbüchler-Souschill, in der unter anderem ein Ausbau der öffentlichen Bibliotheken gefordert wird:

    <zitat>Der hohe Anteil österreichischer Jugendliche ohne Lesemotivation und Lesefähigkeit ist für die Grüne Kinder- und Jugendsprecherin Tanja Windbüchler-Souschill ein furchtbares Armutszeugnis für die Bildungspolitik. "Da brennt der Hut. Nicht lesen zu können verringert die Chancen eine fundierte Ausbildung abzuschließen und am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Die Leseschwäche im jugendlichen Alter verhindert Chancengleichheit. Das ist nicht akzeptabel. Jedes Kind hat das Recht auf Bildung und jedes Kind hat das Recht darauf, lesen und schreiben zu lernen", sagt Windbüchler-Souschill und ergänzt: "Der gering ausgeprägten Lesemotivation und Lesefähigkeit muss nachgegangen werden. Es ist erfreulich, dass hier die Europäische Kommission das Ziel klar definiert hat die Anzahl der leseschwachen 15-Jährigen zu minimieren. Die Frage welche Maßnahmen hier die österreichische Bundesregierung trifft, ist dabei allerdings eine offene".
    "Es gibt einige Erkenntnisse der Leseforschung, die umgesetzt gehören. Zum Beispiel muss das Lesen durch motivierende Angebote vom schulischen Leistungsdruck entkoppelt werden.Die Bibliotheken und Büchereien können hier einen wichtigen Stellenwert einnehmen und müssen ausgebaut werden. Eigene Leseecken für Kinder und Jugendliche in Räumen voller Büchern können die Motivation steigern", ist Tanja Windbüchler davon überzeugt, dass die Kooperationen zwischen Büchereien und Schulen funktionieren könnten.
    "Es gibt aber keine flächendeckenden Angebote und gerade die sind enorm wichtig für das Leseverhalten. Auch hängt die Motivation davon ab, was Kinder und Jugendliche aus Schule und Familie mitbekommen. Wenn das geschriebene Wort einen Stellenwert einnimmt, sind Kinder für das Lesen zu begeistern", meint Windbüchler-Souschill. Bundesministerin Schmied ist hier angehalten die Erkenntnisse der eingesetzten Arbeitsgruppe zum derzeitigen Bibliothekenwesen Österreichs und die Empfehlungen des Österreichischen Büchereiverbandes rasch umsetzen. "Lesen macht Spaß, in den vielen verschiedenen Sprachen. Zweisprachigkeit und Mehrsprachigkeit sind große Chancen für Kinder und Jugendliche. Lesen braucht einen neuen hohen Stellenwert in Österreich", sagt Windbüchler-Souschill.<zitatende>

    Leseecken bzw. eigene Räume für Kinder oder Jugendliche gibt es wohl in den meisten Büchereien, aber es gibt eben nicht überall (gut ausgestattete) Bibliotheken... Hier noch einige Links zum Thema:

  • Das Bibliotheksportal hat einen eigenen Bereich zum Thema Kinder als Bibliotheks"kundInnen".
  • Silke Rabus und Gerald Leitner schreiben in den Büchereiperspektiven über "Kinder und Jugendliche in den Öffentlichen Bibliotheken Österreichs" (pdf).
  • Beate Wegerer schreibt in den Büchereiperspektiven über "Die Bibliothek, ein Kinder(t)raum. Raumplanung für Kinder und Jugendliche" (pdf)
  • .

    Doktor, wozu?

    "Immer öfter muss ich mich vor Kollegen sogar dafür rechtfertigen, dass ich diesen Doktor überhaupt erworben habe. 'Was bringt das eigentlich?' wurde ich schon so oft gefragt, dass ich mich langsam selbst frage: Ja was eigentlich, den unterstellten Statusgewinn jedenfalls nicht, sondern unendlich viel Mühe, soziale Isolation, muffige Bibliotheken, Tausende von Zigaretten und schließlich ein Werk, das bei meinem Ableben ausser mir bestenfalls zwei Menschen (Erst- und, aber schon da bin ich nicht ganz sicher, Zweitgutachter) ganz gelesen haben werden". Michael Angele in seinem von der Guttenberg-Affäre inspirierten Beitrag "Kann und muss ich meinen Doktortitel nun auch vergessen?" im Freitag vom 17. Februar 2011. Die muffigen Bibliotheken schmerzen natürlich etwas.

    Google Books Search Blog aufgelassen

    "Thanks to everyone who's been a loyal reader of the Google Books Search blog over the years. As part of an effort to simplify our communications channels, we're retiring this blog and moving on over to the official Google Inside Search Blog. We're looking forward to continuing the conversation about Google Books search there. For those of you interested in eBooks, be sure to follow Google Play at play.google.com/+ to learn all about upcoming author Hangouts plus new content, features and releases on Google Play", schreibt Ariel Levine im (nunmehr ehemaligen) Google Books Search blog.