Monika Bargmann aka library mistress postet über Bibliothekarinnen und Bibliothekare, Bibliotheken, Archive, Bücher und Datenbanken, Grünzeug, Lesen und Schreiben - vor allem Science Fiction (meistens auf Deutsch, manchmal auf Englisch, seltener auch in anderen Sprachen)
Tuesday, December 27, 2011
Der Lesepolizist
Thursday, December 22, 2011
My year in first lines
Jänner: Karsten Schuldt hat in seinem Weblog "Bibliotheken als Bildungseinrichtungen" eine ausführliche Literatursichtung zu den Schulbibliothekarischen Arbeitsstellen in den Jahren 1970 bis 2000 veröffentlicht. [Tatorttagebuch und Lesetagebuch habe ich mangels Satz ausgelassen, die wären aber früher gewesen].
Februar: Nette Benutzerin nach mehrstündigem Herumhantieren mit sehr unhandlichen Wien-Plänen: "Wie mochen Sie des? Den gaunzen Tog lesen? Und des bei dem grellen Licht! I man, Sie san's jo gwohnt. I les jo a gern, aber des warat ma zvü. Und daunn a no immer in den Compjuta einischaun" ;-)
März: Edlef Stabenau fragt in Netbib: "Ist das eigentlich ein Gerücht, dass Doktoren der Uni Bayreuth in Zukunft ein '(Universität Bayreuth)' hinter ihrem Doktortitel führen sollen?" (via Wolfgang Kauders).
April: 'Library': a place of grace and sanctuary. Open to all, without question or condition – except that you love the place, partake, read, learn, find peace, find yourself, find everything there is, and ever was, Amen". [Zitat aus Voices for the library]
Mai: Bei einem Forschungsprojekt an der Wirtschaftsuniversität Wien zum Thema "Lesbische / Schwule UnternehmerInnen in Wien - Chancen, Risiken, Hindernisse" wird untersucht, welche Rolle eine homosexuelle Orientierung der UnternehmerInnen bei der Geschäftsgründung und -führung spielt.
Juni: "People judge how smart you are based solely on your name", schreibt Alasdair Wilkins in ihrem Artikel in io9.
Juli: <zitat> Die AEP-Informationen. Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft" erscheint seit 1974 ununterbrochen und ist eine der ersten Frauenzeitschriften der Neuen Frauenbewegung in Österreich.
August: Innerhalb der Vereinigung österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB) wurde eine Arbeitsgruppe für öffentliche Büchereien gegründet.
September: Die Österreichische Nationalbibliothek sucht eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter für die Abteilung Ariadne - frauenspezifische Information und Dokumentation, und zwar für zwanzig Wochenstunden vormittags.
Oktober: Würde mein Konto leben, würde es mir in der Buchhandlung Alex in Linz Hausverbot erteilen lassen.
November: Auf die Frage nach "LGBTQ Library policies" in der Mailingliste lezbrian recherchierte Ellen Greenblatt mit den Suchbegriffen "policies" and "LGBTIQ" in del.icio.us - interessante Suchstrategie, offensichtlich erfolgreich!
Dezember: Mein aktueller Beitrag auf Plan3t Info, "Staatspolizei in der Bibliothek", widmet sich der Verhaftung zweier Bibliothekarinnen der UBTUW im Jahr 1991.
Follow me! Social Media für Bibliotheken
Mississippi State University Libraries: "MS Library 2.0 Summit Birds of a Feather Lunch Tables", aufgenommen am 19. Juni 2008, via Flickr, CC-BY-NC.
Wednesday, December 21, 2011
Über Fish & Chips
Die anscheinend einzige Mitarbeiterin des Hotels "[brachte] mir bald darauf einen gewiß seit Jahren schon in der Kühltruhe vergrabenen Fisch, an dessen paniertem, vom Grill stellenweise versengten Panzer ich dann die Zinken meiner Gabel verbog. Tatsächlich machte es mir solche Mühe, ins Innere des, wie es sich schließlich zeigte, aus nichts als seiner harten Umwandung bestehenden Gegenstands vorzudringen, daß mein Teller nach dieser Operation einen furchtbaren Anblick bot. Die Sauce Tartare, die ich aus einem Plastiktütchen hatte herausquetschen müssen, war von den rußigen Semmelbröseln gräulich verfärbt, und der Fisch selber, oder das, was ihn vorstellen sollte, lag zur Hälfte zerstört unter den grasgrünen englischen Erbsen und den Überresten der fettig glänzenden Chips" (Fischer Taschenbuch 2011, S. 58).
Das sieht doch gleich besser aus: "Fish & Chips at the Irish House, New Orleans", aufgenommen am 16. August 2011 von Robert D. Peyton.
Monday, December 19, 2011
Offener Bücherschrank in Neusiedl
Die Idee eines offenen Bücherschrankes wurde erstmals in den 1990ern umgesetzt. Seither finden sie sich in vielen Städten Europas und mittlerweile auch Österreichs. Durch den Austausch der Bücher entsteht im Laufe der Zeit eine bunte Mischung aus Literatur für alle Interessensrichtungen und jedes Alter. Es soll das Erfahren von Neuem, die Möglichkeit zur Wissenserweiterung oder auch nur die Freude an guter Literatur ermöglicht werden.
"Damit wollen wir in einer Zeit, in der alles hochtechnisiert ist und gleichzeitig immer mehr Jugendliche große Probleme beim Lesen und Verstehen von Texten haben, ein Zeichen setzen. Aber auch in der Zeit nach der Ausbildung oder dem Studium wollen wir den Menschen bis ins hohe Alter die Möglichkeit geben, sich nach ihren Interessen Bücher auszuborgen und sich daran zu erfreuen", so die Grüne Gemeinderätin Anneliese Horvath.
Öffnungszeiten des NEZWERK: Montag bis Freitag von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr! [Quelle: Presseaussendung]. - In der Bezirkshauptstadt Neusiedl gibt es außerdem eine Zweigstelle der AK-Bücherei mit fünfzehn Öffnungsstunden und eine Schulbibliothek im Gymnasium mit elftausend Bänden. - Die Grüne Bildungswerkstatt hat auch den Bücherschrank in Eisenstadt initiiert.
Friday, December 16, 2011
Die Gefahren des Lesesaals
Aus: Ragnar Kvam jr.: Im Schatten. Die Geschichte des Hjalmar Johansen, des 'dritten Mannes' zwischen Fridtjof Nansen und Roald Amundsen. Berliner Taschenbuchverlag 2002, S. 71 - 72 [gemeint ist die Universitätsbibliothek von Kristiania, dem heutigen Oslo]
Lesesaal der British Library, aufgenommen am 22. August 2005 von yours truly
Tuesday, December 13, 2011
Neuerwerbungen
Monday, December 12, 2011
Ein Viertel Bibliothekarin
Zitat aus dem Beitrag "Rheinsberger Hauptausschuss stimmt für ein Ende der Stadtbücherei", der am 18. November in der Märkischen Allgemeinen erschienen ist. Auslagerung regulärer Arbeit auf unbezahlte PraktikantInnen - eine ur-linke Idee.
Christbaumfest für die Armen
. | Wienbibliothek im Rathaus, Druckschriftensammlung, E-296083 |
Wednesday, December 07, 2011
Santa Claus writes Spam Prose
Aber die Ьberraschung ist nicht nur fьr die Kleinen, jetzt kцnnen Sie eine originelle und jugendliche Ьberraschung ihren Mann, ihrer Frau, ihren Geliebten oder Geliebte, ihrer Freunde, Geschwister, Schwiegermьtter, GroЯeltern, Eltern u.a. machen.
Der Brief wird mit dem Namen des Empfдngers, mit persцnliche Angaben, mit dem Stempel des Nordpols und mit der Unterschrift des Weinachtsmannes personalisiert sein.
Seien Sie wieder Kinder! Lassen Sie sich von die Zauberkunst des Weinachtsmannes umfasst!"
Monday, December 05, 2011
Spam Prose: Klotz darin
Thursday, December 01, 2011
Staatspolizei in der Bibliothek
Tuesday, November 29, 2011
Kindle reading diary
Jamie Buchan: As easy as Pi. Stuff about numbers that isn't (just) maths. Michael O'Mara Books 2009
Ich fühle mich ganz bepreist
Der Preis besteht nicht nur in einer Urkunde, sondern in der Finanzierung des Besuchs einer internationalen Tagung. Ich liebäugle natürlich mit der IFLA-Konferenz in Helsinki, die sicher ein großartiges Erlebnis ist, aber im Moment hat die EMTACL in Trondheim die Nase vorn, von der ich fachlich wahrscheinlich mehr profitieren würde. Weitere Ideen sind herzlich willkommen! So, hier der Text:
<zitat> Monika Bargmann, geboren am 10. Mai 1976, war in den Jahren 1998 bis 2002 eine Pionierin des 1997 begründeten Fachhochschulstudienganges Informationsberufe in Eisenstadt und hat dort die Vertiefungsrichtung Bibliothekswesen belegt. Nach ihrem Studium arbeitete sie an der dortigen Bibliothek und war gleichzeitig als wissenschaftliche Assistentin im Kompetenzbereich Informationstechnologie und -management sowie in der Ausbildung tätig. Seit Februar 2008 verstärkt Frau Bargmann das Team der Wienbibliothek im Rathaus; anfänglich in der Druckschriftensammlung, seit April 2009 in der Plakatsammlung und als EDV-Referentin.
Monika Bargmann ist seit 1999 aktives Mitglied der VÖB. Sie leitet seit Juni 2009 die Kommission für Genderfragen und bringt sich darüber hinaus engagiert im Vorstand und in den Konzeptdiskussionen zur Weiterentwicklung der VÖB ein. Weiters integriert sie als Editorin für Österreich die Online-Publikationen der VÖB in E-LIS, das Open-Access-Archiv für Bibliotheks- und Informationswissenschaft, und organisiert regelmäßig den Wiener Stammtisch Bibliothek 2.0 zur Vernetzung von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren, die an neuen Technologien interessiert sind.
Exemplarisch für ihre Tätigkeit sind u.a. Idee und Betreuung der "Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn" sowie die Leitung der Vorbereitungsgruppe für die Tagung "BücherFrauenBibliotheken" des Arbeitskreises kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (KRIBIBI) im Jahr 2006.
Hervorgehoben werden müssen auch ihre Blogs, allen voran jener der "library mistress", in denen sie auf bibliothekarisch Beachtenswertes hinweist, ihr Berufsfeld kritisch kommentiert und mit "spitzer Feder" Fehlentwicklungen "aufspießt". <zitatende>
Thorsten Werner: feuerwerk-brueckenkopfpark-5, 17. Juli 2010, Flickr, CC-BY-SA
Monday, November 28, 2011
Neu: Ukrainisch-österr. Bibliothek
Blutspenden in männlicher Nominalform
"Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Text auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriffe verzichtet und traditionell die männliche Nominal-Form angeführt. Gemeint und angesprochen sind natürlich immer beide Geschlechter".
Tuesday, November 22, 2011
Der Kindle und ich
Im Moment lese ich "Sorry, I'm British! An insider's guide to Britain from A to Z" von Ben Crystal und Adam Russ.
Neuerwerbungen
Reinhold Messner: Pol. Hjalmar Johansens Hundejahre. Malik 2011 | |
Ragnar Kvam: Im Schatten. Die Geschichte des Hjalmar Johansen, des "dritten Mannes" zwischen Fridtjof Nansen und Roald Amundsen. Berliner Taschenbuch Verlag 2001 [Den tredje mann. Beretningen om Hjalmar Johansen, 1997] |
"Wie sind doch die Geschichten der großen Abenteuer an Nord- und Südpol geschönt worden! Als wäre es dabei immer nur um das stolzgetriebene Bewusstsein gegangen, alles für die Wissenschaft oder das eigene Land gegeben zu haben. Viel mehr aber ist es dabei immer schon ums Habenwollen gegangen und um das mangelgetriebene Begehren, Erster zu sein" (Messner, S. 13 - 14)
Friday, November 11, 2011
Diskussion zum Masterplan
Ein guter Anfang, aber kann man auf diese Art wirklich einen breiten Diskussionsprozess starten? Sollten in diesen Prozess - auch wenn es sicher schwierig ist - nicht auch Nicht-BibliothekarInnen wie unsere Benutzerinnen und Benutzer einbezogen werden? Wie könnte das gelingen? Was meint Ihr?
Tuesday, November 08, 2011
Matinee für Hertha Kräftner
"Am 13. November 1951 nimmt sich die außergewöhnliche österreichische Autorin Hertha Kräftner mit 23 Jahren das Leben. Mit einer Erinnerungsmatinee möchten wir Hertha Kräftner würdigen und ihr Werk wieder einmal in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken. Die burgenländische Schauspielerin Barbara Horvath wird Prosatexte und Gedichte der für das Literaturhaus Mattersburg sehr wichtigen Autorin lesen. Musikalisch begleitet wird sie von Javier Silvestrini".
links: Hertha Kräftner (Photo: Burgenlaendisches Landesarchiv); rechts: Barbara Horvath (Photo: Ingo Pertramer)
Friday, November 04, 2011
Wenn der Biblo mit der Bibla...
Wednesday, November 02, 2011
LGBT-Sammelrichtlinien in Bibliotheken
Wer vergleichbare Sammelrichtlinien aus dem deutschsprachigen Raum kennt, bitte um Hinweis an mich! Ich habe aufs erste nichts gefunden - wenn überhaupt, dann praktisch nur im Sinne von "Frauenforschung sammeln wir auch" in den ganz allgemeinen Richtlinien.
Friday, October 28, 2011
Buchpräs. NS-Provenienzforschung
Programm:
Thursday, October 27, 2011
Thesis über Sanford Berman
VÖB-Petition: 369 Unterschriften
Tuesday, October 25, 2011
War das der letzte Bibliothekartag?
Dazu einige Gedanken:
Sunday, October 16, 2011
Das Zweibuchsystem
Friday, October 14, 2011
Bibliothekspersonal anno 1884
Wald als Ware
Hinweis des Klimabündnisses: "Die nächste Klimakonferenz in Durban (Südafrika) rückt näher. Eines der heißdiskutiertesten Themen wird wieder der Wald sein. Am Stubenring in Wien wird am 3. November über den "Wald als Ware? Die Rolle des Waldes in der internationalen Klimapolitik" diskutiert. |
Die Veranstaltung bietet Ihnen Input und Austausch mit hochkarätigen VertreterInnen aus Wissenschaft, der Praxis und Politik. Beginnend mit Inputs zum Klimafaktor Wald im Jahr des Waldes, wird Ihnen im Anschluss die Sicht von Menschen im Wald aus dem globalen Süden vorgestellt. Den Abschluss bildet eine Diskussion unter dem Titel 'Wald retten – aber wie?'".
Die Veranstaltung findet in Kooperation von Klimabündnis, CARE Österreich, dem Lebensministerium sowie der Allianz Klimagerechtigkeit, dem WWF Österreich, Walddialog und mit Unterstützung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit statt.
Anmeldungen bis Donnerstag, 27. Oktober, an office@klimabuendnis.at bzw. unter 01/581 5881. Der Eintritt ist kostenlos. Programm (pdf). Die Veranstaltung findet von 9.30 bis 16.30 Uhr im Gobelin-Saal des Lebensministeriums statt.
Thursday, October 13, 2011
Galgen und Bibliothek
"Ich stimme vollständig mit Carlyle überein, dass ebenso gut wie jede Stadt ein Gefängnis, Polizei und einen Galgen besitzt, sie auch eine öffentliche Bibliothek haben sollte".
Mehr dazu übrigens im Aufsatz "Carlyle, Panizzi, and the Public Library Ideal" von A.S. Popowich, der 2007 im Library Student Journal erschienen ist - Thomas Carlyles Original lautete "Why is there not a 'Majesty's Library' in every county town? There is a Majesty's Jail and Gallows there already".
Wednesday, October 12, 2011
Gewerkschaft und Bibliothek
Mein Beitrag "Die Gewerkschaft der BibliothekarInnen" kann seit gerade jetzt bei den "Stimmen" auf Plan3t Info gelesen werden :-) Ich frage dort u.a.: Seid Ihr Gewerkschaftsmitglieder? Fühlt Ihr Euch von Eurer Gewerkschaft ausreichend vertreten? Seid Ihr selbst in Gewerkschaft und/oder Personalvertretung engagiert? Empfindet Ihr Gewerkschaft oder Berufsverband als wichtiger, wirksamer? Photo: Unionizing the brain worker, 1922 -- via Tobias Higbie auf Flickr. |
Maßstab Twitterlaufbahn
Susanne Graf. Photo: Tobias M. Eckrich, 2010 | Susanne Graf, künftige Abgeordnete der Piratenpartei, im Tagesspiegel: "Der Maßstab für mich ist: Ich möchte auf einen Blog, auf eine Twitter-Laufbahn zurückblicken können, in der ganz klar zu sehen ist, dass ich transparente Politik gemacht und mich nicht dafür geschämt habe, auch einmal Fehler zu machen". |
Undichte Stellen
Ort und Zeit: 26. - 30. Oktober 2011, 17 bis 6 Uhr, Archiv der Zentralstelle - Ruschestraße 103, Haus 7, 10365 Berlin-Lichtenberg. - Hinweis und Text aus medoc.
Mehr zu den Photographien: "Die über 1,1 Millionen Fotografien der ehemaligen MfS-Zentrale wurden aufgrund ihrer spezifischen Anforderungen an die Bestandserhaltung als Sammlungsbestand im Archiv des BStU zusammengefasst. Das MfS fotografierte seit Anbeginn sowohl mit Amateur- als auch mit professioneller Technik, zunächst vor allem um Beweisaufnahmen von tatsächlichen und vermeintlichen Verbrechen gegen die DDR zu fertigen. Später diente die Fotografie zunehmend als Methode der präventiven 'Feindbeobachtung'. Sogenannte 'staatsfeindliche Handlungen' sollten bereits im Vorfeld dokumentiert werden. So entstanden unzählige Beobachtungs- und Überwachungsfotografien, aber auch Bilder aus dem Dienstalltag der Stasi, der bis 1989 für die Bürger doch so oft unsichtbar blieb". - Text aus der Einladung (pdf).
Tuesday, October 11, 2011
Verstaubte Dissertationen
Wednesday, October 05, 2011
Librarian in the Cinema of Horror
Gutes Essen für alle / Details
* Ab 13:00 Gutes Essen vom "Illmitzer", Gute Lebensmittel zum Verkosten & Einkaufen
* 13:20 Begrüßung & Vorstellung von ReferentInnen und Markt der Erde
* 13:30 NRAbg. Wolfgang Pirklhuber, Grüne Bauern & Bäuerinnen: "Die Zukunft des Essens - Biolebensmittel versus Industriefood und Gentechfraß"
* 14:00 Michael Andert, Convivienleiter Slow Food Burgenland: "Slow Food – Gut, sauber und fair"
* 14:30 Franziska Lerch, Arche Noah (Gesellschaft zur Erhaltung und Verbreitung der Kulturpflanzenvielfalt): "Samengewinnung im Hausgarten"
* 15:00 Sabine Hartmann, Vier Pfoten International: "Tierschutz auf dem Teller – die andere Seite des Klimaschutzes"
* 15:30 Eva Vesovnik, Universität für Bodenkultur Wien und PlanWerkStatt greenworks: "GemeinschaftsGärtnern – (k)eine neue Bewegung!"
* 16:00 Wolf Stockinger, Zaubergarten: „Selbstversorgung & Permakultur - Erfolgreich Gärtnern ohne Gift"
* 16:30 Irmi Salzer, ÖBV Via Campesina Austria: Ausblick: "Nyeleni-Europe 2011. Es ist Zeit für Ernährungssouveränität!"
Tuesday, October 04, 2011
reading diary
Mieze Medusa: Freischnorcheln. Milena 2008 - einige großartige Beobachtungen über Liebe und Leben, unterhaltsam, gut geeignet für eine Zugfahrt
Meine Wildnis & meine Bibliothek
Spiele XXL für Ludotheken
Apropos: Da sei gleich auf die Ludothek in Graz und die WienXtra Spielebox verwiesen.
Photo: careshop.de |
Monday, October 03, 2011
Bachelorarbeit über Graphic Novels
"Zurzeit schreibe ich zum Abschluss meines Studiums der Bibliotheks- und Informationswissenschaft an einer Bachelorarbeit mit dem Thema 'Graphic Novels in deutschen oeffentlichen Bibliotheken : ein wenig befoerdertes Bestandssegment?'. Der nachfolgende Online-Fragebogen dient der Gewinnung einer empirischen Datenbasis für meine Arbeit. Es sollen Daten zu Graphic Novel-Bestaenden (weitere Bezeichnungen: graphischer Roman, Autorencomic u.ae.), diesbezuegliche Veranstaltungen und die Erschließungspraxis an oeffentlichen Bibliotheken in Deutschland erhoben werden.
Bitte unterstuetzen Sie das Gelingen meiner Bachelorarbeit, indem Sie den Fragebogen fuer Ihre Bibliothek beantworten oder die zustaendigen KollegInnen darauf hinweisen. Wenn Sie nicht alle Fragen beantworten koennen, fuellen Sie den Bogen bitte trotzdem so weit wie moeglich aus.
Den Fragebogen erreichen Sie ueber folgenden Link: www.soscisurvey.de/GraphicNovels/. Das Passwort lautet: graphic novels. Befragungszeitraum: 03.10. bis 16.10.2011".
Neuerwerbungen
Jaron Lanier: You are not a gadget. A manifesto. Penguin 2011
Georgina Harding: The Solitude of Thomas Cave. Bloomsbury 2010 - ein Stück für meine Arktis/Antarktis-Sammlung. Rezensionen in NY Times und Daily Telegraph.
Richard P. Feynman: Six Easy Pieces. Pen Press 1998 (Penguin Press Science)
ANTIQUARIAT - Ein weiteres Buch für die Arktis/Antarktis-Sammlung habe ich auf die Empfehlung eines Kollegen hin gekauft:
Alfred Andersch: Hohe Breitengrade oder Nachrichten von der Grenze. Ein Reisebericht mit 48 Farbtafeln nach Aufnahmen von Gisela Andersch. Diogenes 1984 [1969] - bisher fällt es mir etwas schwer, da "hineinzukommen", aber es gibt einige Passagen, die mir besonders gefallen, z.B. "Der Kapitän der 'Lyngen' heißt Olaf Jensen, und seine Offiziere heißen Gudmund Storelv, Roald Arnesen, Sverre Olsen und Marten Martinsen. Wir fühlen alle, daß wir mir Männern, die solche Namen tragen, nichts zu befürchten haben" (S. 19) :-)
Friday, September 30, 2011
DNB will Lücken füllen
1. Geben Sie einen Suchbegriff zu dem Ihnen vorliegenden Buch ein (z.B. ein Titelstichwort, den Autor, den Verlag) und klicken Sie auf "Finden".
2. Falls uns Bücher mit diesem Suchbegriff fehlen, erscheint in der rechten Spalte unter "Alle Kataloge / Sammlungen" der Begriff "Desiderata".
3. Sie klicken auf "Desiderata" und schränken damit Ihr Suchergebnis auf diejenigen Bücher ein, die uns fehlen.
4. Sollte ein Titel wider Erwarten nicht im Katalog verzeichnet sein, können Sie davon ausgehen, dass er uns fehlt.
Bei welchem Punkt habt Ihr zu lesen aufgehört? ;-) - Hinweis aus Bild via Google Alerts.
Thursday, September 29, 2011
Der Dreigroschen-Wecker
Mich fasziniert das Stück auch beim x-ten Mal Anhören. Ich finde interessant, dass es weniger auf glasklare Stimmen ausgelegt ist, sondern (im positiven Sinn) so klingt, als ob die handelnden Personen "von nebenan" einfach singen würden. Das Lied der Seeräuber-Jenny halte ich für eine der faszinierendsten künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Thema "Rache". Bei "und wenn dann der Kopf fällt, sage ich hoppla" krieg ich immer Gänsehaut. Die musikalische Vielfalt ist auch bemerkenswert.
Rückgabe aus Schönbrunn-Bibl. empfohlen
Forstamt züchtet Papyrus für NB
Nationalbibliotheksdirektorin Johanna Rachinger und Forstdirektor Andreas Januskovecz in der Kinder-Papyruswerkstatt. Photo: MA 49 / Kawka. Quelle: Presseaussendung.
Men of the Stacks-Kalender
"we" - das sind die zwölf Bibliothekare, die auf dem neuen "Men of the Stacks"-Kalender für das Jahr 2012 zu sehen sind, und diese wiederum sind "educators, programmers, project managers, entrepreneurs, program coordinators, contractors, consultants, and speakers. We are academics. We are authors, diversity officers, historians, administrators, deans, professors, and researchers. We are creatives. We are musicians, bakers, painters, and storytellers". Mein Favorit ist eigentlich der Februar, der ist so fröhlich. Mit dem Erlös wird das "It get's better"-Projekt unterstützt. - Siehe dazu auch www.facebook.com/Men.of.the.Stacks und www.facebook.com/itgetsbetterproject. - Danke für den Hinweis an Jutta Zalud!
Tuesday, September 27, 2011
Buch und Rauch
- Mascha Dabić im daStandard.at über den gegenwärtigen Arbeitsplatz von Maja Badridse, einer georgischen Übersetzerin.
Sunday, September 25, 2011
Friday, September 23, 2011
Neuerwerbungen
Stephen Baxter: Flux. Heyne 1998 - Geschenk
Gore Vidal: Messias. Suhrkamp 1997 - Geschenk
Edith Kneifl (Hrsg.): Tatort Kaffeehaus. 13 Kriminalgeschichten aus Wien. Falter 2011 - ganz schön fies: Autor Andreas P. Pittler hat bei seiner Lesung in der "Kriminacht" seine in dieser Anthologie erschienene Geschichte nicht zu Ende gelesen, und da wollte ich beim Heimfahren doch unbedingt wissen, wer der Mörder ist. Ich war also förmlich gezwungen, es zu kaufen ;-)
Andreas P. Pittler: Tinnef. Ein neuer Fall für Kommissar Bronstein. Echomedia 2011 - heute in der U-Bahn fertiggelesen
Andreas Altmann: Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend. Piper 2011 - ich habe Andreas Altmann, den Reiseschriftsteller (nicht zu verwechseln mit Andreas Altmann, den Lyriker), über seine Kolumnen in der "Presse" kennengelernt. 2007 hab ich mir sein Buch "34 Tage, 33 Nächte" gekauft und "Notbremse nicht zu früh ziehen! Mit dem Zug durch Indien" verschenkt. Ich habe sozusagen eine besondere Beziehung zu diesem Autor, seit ich ihn letztes Jahr bei einer Lesung im Wissensturm in Linz kennengelernt habe. Dort hat er aus "Triffst du Buddha, töte ihn! Ein Selbstversuch" gelesen, aber auch dieses Buch angekündigt, das kein Reisebuch ist, sondern eine (wenn es nicht so abgedroschen wäre, würde ich sagen, "schonungslose") Auseinandersetzung mit seiner Jugend in Altötting.
Wednesday, September 21, 2011
Einladung: Gutes Essen für alle
Wie entwickelt sich unser gemeinsames Essen? - Was bedeutet Ernährungssouveränität? - Wie hängen gesunde Lebensmittel und eine vielfältige, lebenswerte Umwelt zusammen?
Rund um diese Fragen laden wir zu einem Austausch- & Informationsforum in den Markt der Erde-Stadel, mit BiobäuerInnen und GärtnerInnen aus der Region, mit Menschen aus der Praxis. Was es braucht, ist ein Paradigmenwechsel im Lebensmittelsystem, der das LEBEN wieder in den Mittelpunkt stellt. Von der Saatgutgewinnung bis zur Produktion und Verarbeitung, bis hin zur Verteilung. Vom eigenen Biogartl über Gemeinschaftsgärten bis hin zu einer vielfältigen, lokal angepassten und an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichteten Landwirtschaft. - Programm: |
Ort und Zeit: Sonntag, 9. Oktober 2011, 13:00 - 17:00. Markt der Erde, 7111 Parndorf, Schulgasse 1g
Monday, September 19, 2011
Freie Software für Videodigitalisierung
Erfreulicherweise steht das Produkt unter einer freien Softwarelizenz (GPLv3) und kann auf www.dva-profession.mediathek.at herunter geladen werden.
Friday, September 16, 2011
Blick aufs Dachsteinmassiv
Mein diesjähriges Lieblings-Urlaubsphoto kommt aus der Steiermark: ein Blick auf den Dachstein vom Hauser Kaibling aus, bei sonnenbrandverursachendem Bilderbuchwetter ;-)
Friday, September 09, 2011
Die beideaugenzudrückende Frau Katalog
Aus: Abha Dawesar: Die Physik des Vergnügens. Zaglossus 2011, S. 157 - 158 [Orig.: Babyji. Anchor Books 2005]
reading diary
Abha Dawesar: Die Physik des Vergnügens. Zaglossus 2011 [Orig.: Babyji. Anchor Books 2005] - Durch einen glücklichen Zufall kam ich zu diesem Buch: Bei meinem Dienst am Infoschalter wurde das Pflichtexemplar abgegeben, und weil mich der Titel interessiert hat, hab ich reingeblättert. Nach zwei Seiten hab ich meinen Kollegen gebeten, mir das Buch gleich nach dem Katalogisieren zur Seite zu legen :-) |
"Babyji" wurde 2005 mit dem Lambda Literary Award (Kategorie "Lesbian Fiction") and 2006 mit dem Stonewall Book Award (Kategorie "Barbara Gittings Literature Award") der ALA ausgezeichnet.
kürzlich fertiggelesen:
Thursday, September 08, 2011
Look up
eines meiner Lieblingsphotos, aufgenommen bei einem Spaziergang im niederösterreichischen Wöllersdorf.
Tuesday, September 06, 2011
Neu: Jobbörse des Bundes
Einschränkung: Leitungsfunktionen, Richter- und Richterinnenstellen und Lehrer- und Lehrerinnenstellen sind nicht über die Anwendung zu finden. Diese werden gemäß dem Ausschreibungsgesetz im Amtsblatt der Wiener Zeitung veröffentlicht und können unter Stellenausschreibungen im Amtsblatt abgerufen werden.
Ich beobachte gerne den "Markt", auch in Hinblick auf unsere AbsolventInnen-Mailingliste, und habe mich gleich registriert. Was mir daran nicht gefällt, ist die Auswahlmöglichkeit bei den "Branchen" und den "Funktionsbereichen". Bei den Branchen fehlt alles, was irgendwie mit Bildung und Forschung zu tun hat, es gibt nur das allgemeine "öffentlicher Dienst". Hauptsächlich gibt es Branchen der Industrie in der Liste (von "Bergbau und Energiegewinnung" bis "Erzeugung / Verarbeitung von Materialien und Metallen").
Friday, September 02, 2011
20h-Stelle bei Ariadne/ONB
Anforderungen:
* Abgeschlossenes geisteswissenschaftliches Studium, vorzugsweise mit Schwerpunkt Gender Studies
* Abgeschlossene bibliothekarische Ausbildung mit Dokumentationserfahrung
* Ausgezeichnete Englischkenntnisse
* Erfahrung mit Content Management Systemen
* Bereitschaft zu Vortragstätigkeiten und zur Erstellung fachspezifischer Artikel
* Interesse an internationalen Vernetzungs- und Projektarbeiten
Bewerbungen vorzugsweise per Email unter dem Kennwort: "Ariadne" an bewerbung@onb.ac.at bis spätestens 23. September 2011.
Wednesday, August 31, 2011
Neues Evangelium entdeckt
Monday, August 29, 2011
Neuerwerbungen
Rheinsberg: Ein Bilderbuch für Verliebte - Kurt Tucholsky [✓]
Die Unterrichtsstunde: Komisches Drama in einem Akt - Eugène Ionesco
Sämtliche Erzählungen und andere Prosa - Heinrich von Kleist
Farewell, Miss Zukas - Jo Dereske
Gespräche unter den Fabrikschornsteinen. Roman - Lev Detela
Leichtfüßig - Jeannie Ebner [✓]
Am Ort der Handlung. Schauplätze der Weltliteratur - Otto Brusatti und Walter Obermaier
Hans Weigel, Leben und Werk. Zum 80. Geburtstag - Walter Obermaier [✓]
Karl Emil Franzos 1848 - 1904. Der Dichter Galiziens. Zum 150. Geburtstag - Hermann Böhm
Kleist in meiner Küche: Eine moderne Novelle - Miriam Sachs [✓]
schädelmagie: Ausgewählte Gedichte - Thomas Kling
Harald Schmidt: Eine Biografie - Miriam Lau [✓]
Tuesday, August 23, 2011
Ich kann nix. Nur spielen.
zitat
STANDARD: Herr Seberg, Sie spielen in "Soko Donau" einen Polizisten. Wäre...
Mikl-Leitner: Was haben Sie gelernt? Schauspielerei?
Seberg: Ja. Polizist hab ich nicht gelernt.
Mikl-Leitner: Aber haben Sie sonst noch einen Beruf gelernt?
Seberg: Das ist ein richtiger Beruf! Haben Sie Innenministerin gelernt?
Mikl-Leitner: Es gibt Schauspieler, die haben einen anderen Beruf gelernt.
Seberg: Ich nicht. Ich kann nix. Nur spielen".
zitatende
Quelle - Sascha Jungnikl [Interviewer]: "'Haben Sie Innenministerin gelernt?'". In: Der Standard, Inland, 13./14./15. August 2011, S. 15
Wertschätzungsbeitrag
Monday, August 22, 2011
Wiederholter Wikipedia-Eintrag
Tuesday, August 16, 2011
Archivsuche bei "Tatort"
Merksätzchen gesucht
Bibliotheksgedicht
Friday, August 12, 2011
Bibliothekarin und Country-Star
Wednesday, August 03, 2011
Falter kein "linkes Hetzblatt"
"Der Falter ist kein 'linkes Hetzblatt', wie die FPÖ behauptet, sondern ein 'Bolschewiken-Blattl', wie die Kronen Zeitung wiederholt festgestellt hat (zuletzt am 21. Juli). Herr Strache möge sich an die Vorgaben halten".
dauertwitternde Werkstudenten
Tuesday, August 02, 2011
Bücherflohmarkt in der UBTUW
Außerdem gibt es thematisch sortierte "Überraschungssäckchen" zu einem sehr günstigen Preis - ich hab eines zu den Themen Umwelt, Abwasser, Recycling mit gefühlten zehn Kilo um drei Euro erworben.
Monday, August 01, 2011
VöB goes ÖB
Mehr dazu auf www.univie.ac.at/voeb/kommissionen/ag-oeffentliche-buechereien/. Kontaktperson ist Nikolaus Hamann (nikolaus.hamann@gmx.at), MitarbeiterInnen aus beiden Bibliothekstypen werden gesucht!
Friday, July 29, 2011
CfP Bibliotheken in der Literatur
Für den Sammelband "Wissensräume: Bibliotheken in der Literatur" können Exposés zu folgenden Schwerpunkten eingereicht werden, wobei weitere relevante Themenvorschläge natürlich willkommen sind:
1. Die Bibliothek als Machtfaktor
2. Topographien des Wissens
3. Funktionen und Ordnung - Bibliothek als ambivalente Wissensordnung
4. Bibliothek als Utopie, Heterotopie oder Gegenwelt
5. Die Bibliothek als Imaginationsraum literarischer Figuren
6. Sonderformen und Wandlungen literarischer Bibliotheken
Auf diese Schwerpunkte aber auch darüber hinausgehende Fragen möchte der Sammelband Antworten geben. Vorschläge für Beiträge werden bis zum 15. Oktober 2011 per E-Mail erbeten (Abstract ca. 500 Wörter), kurze bio-bibliographische Angaben bitte extra).
Abgabetermin für die vollständigen Beiträge (6.000 bis 8.000 Wörter) ist der 29. Februar 2012. Der Sammelband wird im Wissenschaftsverlag Ripperger & Kremers im Sommer 2012 erscheinen. Vorschläge und Beiträge werden erbeten an: Dr. Mirko Gemmel (mirko.gemmel@hu-berlin.de) und Dr. Margrit Vogt (margrit.vogt@hu-berlin.de).
reading diary
Heinrich von Lenk: Über Bibliothek und Bibliothekar. Zwei Vorträge gehalten im "Christlichen Verein junger Männer" in Wien, am 15. und 17. Dezember 1912. Separat-Abdruck aus "Evangelischer Hausfreund". Wien: Ludwig Schönberger 1913
Müssen Sie alle Bücher lesen?
"'Müssen Sie alle Bücher lesen?' oder: 'Müssen Sie alle Bücher selbst abstauben?' Also im ersten Falle eine kolossale, aber doch nicht kränkende Überschätzung meines Berufes, im letzteren Falle eine tief beschämende Unterschätzung desselben, in beiden Fällen aber ein schlagender Beweis dafür, daß man in weiten Kreisen von unserer Tätigkeit wirklich keine Ahnung hat".
Aus: Heinrich von Lenk: Über Bibliothek und Bibliothekar. Zwei Vorträge gehalten im "Christlichen Verein junger Männer" in Wien, am 15. und 17. Dezember 1912. Separat-Abdruck aus "Evangelischer Hausfreund". Wien: Ludwig Schönberger 1913, S. 4 [UB Wien, Signatur I 403.546)