Kommen Sie vorbei in unserem neueröffneten, großzügigen Ladenlokal und konfrontieren Sie sich mit dem Desaster des Archivs. Wie entkomme ich dem Archiv? Wie übe ich mich ein in die Kunst des Verschwindens? Was tun gegen den Aufbewahrungsfuror? Wie werde ich Archivtekt, Archivtektin? Lassen Sie sich beraten, besuchen Sie den AGFU-Shop, bestaunen oder erwerben Sie Artefakte des Verschwindens: Briketts aus der Emailschredder-Manufaktur, in Epoxydharz eingegossene Arbeitsnotizen, Zeitteppiche, Portraits automatiques, Handbücher des Vergessens und einiges mehr. Schmökern Sie in unserer Archivbibliothek, surfen Sie auf www.aufhebekunst.net und betätigen sich dort als Handlanger des Verschwindens. Betrachten Sie in der Werkstatt einschlägige Apparaturen oder Sie legen gleich selbst Hand an die Maschinen, schauen kurz ins Archiv-Lager oder pausieren im Live-Lösch-Kino.
Gewöhnen Sie sich an den Gedanken, dass Aufbewahren auch eine Form des Vergessens sein könnte. Und Verschwindenlassen eine starke Form von Erinnerung.
The archive is present. Und Sie sind gefragt.
zu sehen: 8. bis 15. November, täglich 14-22 Uhr, Bräunerstraße 5, 1010 Wien (U3 Stephansplatz). Das Projekt wird von meinem Diplomarbeitsbetreuer, Roland Innerhofer, geleitet, sehe ich gerade :-)
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