Monika Bargmann aka library mistress postet über Bibliothekarinnen und Bibliothekare, Bibliotheken, Archive, Bücher und Datenbanken, Grünzeug, Lesen und Schreiben - vor allem Science Fiction (meistens auf Deutsch, manchmal auf Englisch, seltener auch in anderen Sprachen)
Sunday, December 23, 2012
Library Juice Academy offers online instruction online course in January
"This four-week online seminar will help instructors new to online learning develop content, assessments, and activities that are aligned to particular standards, expectations, or outcomes. Participants will work on developing their own unit of learning through five phases of instructional design and teaching: analysis, design, development, implementation, and evaluation. The emphasis will be on technological agnostic units, but the focus will be on delivery through Moodle. The seminar will be highly interactive, with an expectation of peer mentoring and frequent interactions".
Friday, December 21, 2012
Rudolf Brunngraber - der vergessene Superstar
Österreichische Gesellschaft für Literatur, Herrengasse 5, 1010 Wien, Donnerstag, 17. Jänner 2013, 19 Uhr.
Thursday, December 20, 2012
Do you TEI? Survey in libraries
If you work in a library, and have worked or currently work with text encoding projects, please take our survey: http://www.surveymonkey.com/s/tei_in_libraries. We are hoping for at least 200 responses and are about half way there. We definitely want to hear from folks who work in libraries big and small, and here, there and everywhere. It's not about a singular institutional perspective. We want to hear from *every one who has worked or currently works with text encoding projects in ANY capacity* (i.e., web development, project management, etc.). Please reach out to your colleagues across your library and colleagues at other libraries, and encourage them to also take the survey.
The survey closes on January 31, 2013. I hear this is a great-time of year for survey-taking".
Wednesday, December 19, 2012
CfP Elektronische Publikationen: Sammlung, Erschließung, technische Umgebung, Nutzung
Das Archiv Grünes Gedächtnis der Heinrich-Böll-Stiftung archiviert seit 2004 die Internetseiten von Bündnis 90/Die Grünen, der Heinrich-Böll-Stiftung und anderer Aktengeber/innen. Internetseiten sind eine relativ neue Form von Publikation, sie dienen aber auch als Plattform für einzelne Publikationen. 2004 waren die politischen Stiftungen Vorreiter bei der Archivierung von Internetseiten - heute ist die Webarchivierung eine anerkannte Aufgabe von Bibliotheken und Archiven. Die formale und sachliche Erschließung der Web-Contente steckt allerdings noch in den Kinderschuhen.
Die über das Internet veröffentlichten Publikationen sind eine weitere Form von elektronischen Publikationen, von denen es bereits unterschiedliche gibt (z.B. die bekannten E-Books). Sie müssen wie alle anderen Publikationen gesammelt und bibliothekarisch erschlossen werden. Das Thema wurde bereits viel besprochen, doch noch immer gibt es besonders technische Probleme, für die es zum Teil noch keine Lösungen gibt. Auf Bibliotheken sind durch den Umgang mit elektronischen Publikationen neue Aufgaben zugekommen, die in ihrer gesamten Breite Gegenstand der Fachtagung sein sollen: von der Sammlung über den technischen Kontext bis zur Zugänglichkeit und Nutzung. Dabei sollen Lösungen besprochen werden, die bisher gefunden worden sind und Probleme, deren praktische Lösung noch ansteht.
Es wird zu jedem der vorgesehenen Themen Sammlung, Erschließung, technische Umgebung und Nutzung von elektronische Publikationen eine Sektion mit maximal drei Inputs geben, so dass genügend Zeit für Diskussionen bleibt. Interessierte Bibliotheken sind dazu eingeladen, ihre Praxiserfahrungen in diesem Rahmen vorzustellen.
Folgende Themen aus dem Bereich "elektronische Publikationen" sind vorgesehen:
Die Veranstaltung richtet sich an alle Bibliotheken und Informationseinrichtungen, die mit digitalen Ressourcen zu tun haben oder in Zukunft zu tun haben werden. Ausdrücklich sind auch kleinere Bibliotheken dazu eingeladen, sich als Gast oder Referent/in an der Tagung zu beteiligen. Für Verpflegung vor Ort wird gesorgt, Fahrtkosten und Unterkunft können leider nicht übernommen werden.
Vorschläge für Inputs von ca. 10 Minuten können zu allen genannten Themenschwerpunkten bis zum 15.02.2013 eingereicht werden. Die organisatorische Vorbereitung der Tagung liegt in den Händen von Eva Sander. Bitte senden Sie bis zu 15.02.2013 ein kurzes Abstract Ihres Beitrags an folgende E-Mail-Adresse: sander@boell.de.
Monday, December 17, 2012
CfP: TA13 - Sicherheit als Technik
Das ITA lädt ausdrücklich nicht nur die TA-Community, sondern auch alle Kolleginnen und Kollegen aus angrenzenden Bereichen der Forschung und Entwicklung zur Einreichung von Abstracts im Ausmaß von 500-1000 Wörtern ein! Einreichungen (bis 1. März 2013) senden Sie bitte an: tamail@oeaw.ac.at.
"Wir leben in einer Sicherheitsgesellschaft. Einerseits haben wir uns daran gewöhnt, dass unsere Lebenswelt sicher ist; andererseits fürchten wir die Unsicherheit komplexer Systeme. Hier zeigt sich, dass Sicherheit nicht absolut besteht, sondern erst geschaffen und immer wieder neu ausverhandelt werden muss. Technik spielt in
der Produktion von Sicherheit traditionell eine große Rolle. Hier ist Technikfolgen-
abschätzung (TA) gefragt, unabhängig von Partikularinteressen mögliche Konsequen-
zen für die Gesellschaft und deren Sicherheit aufzuzeigen.
Die widersprüchlichen Sichtweisen, die Sicherheit als prädominantes gesellschaftliches Gut darstellen, tun dies, ohne ihren Sicherheitsbegriff gegen andere gesellschaftliche Werte (Recht auf Privatsphäre, soziale Gerechtigkeit, demokratische Freiheitsrechte etc.) abzuwägen. In solchen Problematisierungsweisen wird Sicherheit auf militärische, politische oder ökonomische Aspekte reduziert. Andere ebenso wichtige Aspekte von Sicherheit (z.B. soziale Sicherheit, Versorgungssicherheit etc.) genießen weniger Beachtung.
Die TA13 widmet sich vor allem den Chancen und Grenzen von Sicherheitskonzepten
entlang der unten angeführten Themenbereiche, wobei insbesondere die Rolle der TA
zu erörtern ist:
Sunday, December 16, 2012
Ausschreibung: Karenzvertretung Bregenzerwald-Archiv
Die Entlohnung erfolgt gemäß Vorarlberger Gemeindeangestelltengesetz. Bei Interesse senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per Email oder per Post bis 10. Jänner 2013 an die Regionalentwicklung Bregenzerwald GmbH, z.H. Mag. Katrin Netter, Impulszentrum 1135, 6863 Egg oder an regio@bregenzerwald.at.
Dominik Bartenstein: imgp2056.jpg, aufgenommen am 12. August 2007, Flickr, CC-BY-NC-ND
Archivar = alle in der Bibliothek?
"Eine reduzierte Sprache bietet Stoff für Missverständnisse. Wir schrieben über den Prozess nach einem Kunstdiebstahl im Stift Klosterneuburg, die Meldung trug den Titel 'Archivar verurteilt'. Die Ausbildung für den Bibliotheksdienst reicht vom Lehrberuf bis zum Master, in der Umgangssprache sind mit Archivar aber alle umfasst, die in einer Bibliothek arbeiten" [kursive Hervorhebungen im Original]. Vielleicht bin ich nur von Wissenden umgeben, aber ich hab überhaupt noch nie (*) gehört, dass jemand zu Bibliotheksbediensteten "Archivar" und nicht naheliegenderweise "Bibliothekar" sagt. Wie schaut das bei Euch aus?
(*) außer von JournalistInnen österreichischer Tageszeitungen - in einem Bericht des Kurier über die Nationalbibliothek, den ich vor kurzem gelesen habe, wurde sogar die Magazinsarbeiterin als "Archivarin" bezeichnet.
Friday, December 14, 2012
Workshop "RDA für Archive?"
"Am 10. Mai 2012 hat die Vollversammlung des Österreichischen Bibliothekenverbunds beschlossen, innerhalb des OBV auf den neuen bibliothekarischen Standard RDA umzusteigen. Die Abkürzung RDA steht für »Resource Description and Access« und ist der Titel eines neuen Regelwerks für die Erschließung, das auf die digitale Welt ausgerichtet ist und einen flexiblen Rahmen zur Beschreibung analoger und digitaler Ressourcen liefert. Mit RDA wird ein hohes Maß an Übereinstimmung mit Metadatenstandards von Archiven, Museen, Verlagen und des Semantic Webs angestrebt. Die deutsche Übersetzung des Regelwerks kann derzeit von der Website der Deutschen Nationalbibliothek heruntergeladen werden."
ALA - The American Library Association: Celebrating the launch of RDA and RDA Toolkit at ALA10, 28. Juni 2010, Flickr, CC-BY-NC-SA
Referentinnen: Mag. Roswitha Müller, MSc, Bibliothek der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, und Mag. Verena Schaffner, MSc, Österreichischer Bibliothekenverbund, Arbeitsgruppe "Implementierung RDA" im Österreichischen Bibliothekenverbund.
Formlose Anmeldung im VÖA-Kurssekretariat erbeten: Michaela Follner, c/o Österreichisches Staatsarchiv, michaela.follner@oesta.gv.at.
Tuesday, December 11, 2012
Tweeting about Facebook outage
Sunday, December 09, 2012
Mond: Entspannung pur
Video "NASA | Moon Phase & Libration 2013: Moon Only" vom YouTube-Kanal NASAexplorer, Hinweis von Maria Popova auf Twitter
Thursday, December 06, 2012
Mitarbeiter = Mitarbeiterin
"In dieser Arbeit wird der Einfachheit halber die bisher gebräuchliche Terminologie in der männlichen Form verwendet, was selbstverständlich keine Diskriminierung der weiblichen bedeuten soll. So bedeutet 'Mitarbeiter' grundsätzlich auch die Mitarbeiterin, die Form 'man' schließt ebenso auch die weibliche Form mit ein. Grundsätzlich bezieht sich alles in dieser Arbeit auf Frauen wie Männer gleichermaßen" (Quelle (pdf)).
Thursday, November 29, 2012
Buchpräsentation: Mario Wimmer, Archivkörper
Am 5. Dezember um 18 Uhr wird am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften das Buch "Archivkörper. Eine Geschichte historischer Einbildungskraft" von Mario Wimmer vorgestellt. Im Zentrum steht die Begegnung zweier Figuren, eines ungewöhnlich theorieinteressierten Archivars und eines Historikers, der durch seine Leidenschaft für das Gewesene zum Dieb wurde. |
Nachdem der passionierte Privatgelehrte Karl Hauck im Frühjahr 1924 des Diebstahls von tausenden Dokumenten aus europäischen Archiven überführt worden war, gestand er seine dunkle Leidenschaft für alte Handschriften. "Archivkörper" nimmt diese Schlüsselepisode der Kulturgeschichte zum Ausgangspunkt für eine breit angelegte Darstellung historischer Einbildungskraft in der Moderne und gibt Einblicke in einen faszinierenden Ort unserer Gesellschaft: das Archiv, und dessen Geheimnisse. Der Autor liest aus seinem Buch und spricht im Anschluss daran mit Reinhard Sieder über Entstehung und Hintergründe der Studie.
Friday, November 23, 2012
Video: 25 Jahre Grüne in den Wiener Bezirksvertretungen
Zum Nachschauen: die Dokumentation zu einer Diskussionsveranstaltung, die das Grüne Archiv am 8. November im Festsaal des Amtshauses Neubau organisiert hat. Am Podium: Andrea Binder-Zehetner, Herbert Sburny, Herbert Tamchina, Heribert Steinbauer. Moderation: Silvia Nossek.
Die Grünen sind die bislang einzige dauerhafte Parteineugründung der II. Republik. ZeitzeugInnen und ExpertInnen versuchen im Rückblick auf 25 Jahre grün-alternative Bezirkspolitik in Wien eine Bewertung: Welchen Beitrag haben die Grünen zur politischen Kultur geleistet? Wie haben die anderen Parteien die ersten grünen BezirksrätInnen wahrgenommen? An welchen gesellschaftlichen Bruchstellen entstehen neue politische Bewegungen? Wann wird eine Bewegung zu einer Partei?
Wednesday, November 21, 2012
Der Online-Citoyen
Ort und Zeit: Festsaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien; 26. November 2012, 18:15 Uhr.
Saturday, November 17, 2012
IWK-Vortragsreihe "Um:Druck-Gespräche. Polit- und Kulturplakate in der jüngeren Geschichte Österreichs"
Donnerstag, 22.11.2012, 18.00 Uhr, Künstlerhaus, Karlsplatz 5, 1010 Wien: Zeichnet Kriegsanleihen! Wie im Ersten Weltkrieg mit Plakaten, Postkarten und Ehrenzeichen für Heldentum, Kampfesmut und Opferbereitschaft geworben wurde. Mit Peter Enne, Kurator der Bildsammlung des Heeresgeschichtlichen Museums.
Je mehr der Mittel zur kraftvollen Wehr - Umso früher die Wiederkehr! Zeichnet 8. Kriegsanleihe! Allgemeine Depositen-Bank. Wien: Gesellschaft für graphische Industrie, 1918, 1 Bogen. Wienbibliothek im Rathaus, Plakatsammlung, Sign. P-8135
Donnerstag, 29.11.2012, 18 Uhr, Künstlerhaus, Karlsplatz 5, 1010 Wien: Wählet sozialdemokratisch-christlich-national! Wie die Aufrufe, Argumente und Symbole auf politischen Plakaten der Ersten Republik Stimmung machten, warum sie wirkten und welchen Erfolg sie hatten. Mit Brigitte Pellar, Historikerin, freie Autorin, Projektmitarbeiterin im Österreichischen Gewerkschaftsbund.
Donnerstag, 13.12.2012, 18 Uhr, Künstlerhaus, Karlsplatz 5, 1010 Wien: Rettet die Auen! Warum Friedensreich Hundertwassers ökologisch engagierte, in teilweise sehr hohen Auflagen erschienene Druckgraphiken und seine Plakate zu Hainburg u. a. auch heute noch zu Diskussionen über Kunst, Politik und Erfolg führen.Mit Andrea Fürst, Autorin des Gesamtkatalogs Hundertwassers, Mitarbeiterin der Hundertwasser Privatstiftung.
Tuesday, November 13, 2012
Lieblingsmusik am Handy, Stand November 2012
All-Time-Highs = Lieblingslieder seit vielen Jahren, wichtige Lieder
Lieder mit Chance, All-Time-Highs zu werden
Nina Matthews: The challenge begins day 1/5, aufgenommen am 5. August 2009, Flickr, CC-BY.
hör ich einfach immer wieder gerne
Temporäre Favoriten, die ich derzeit besonders gerne höre
Vortrag: Medientheorie des Papiers
librarymistress: Bibel, aufgenommen am 15. September 2010 im Eisenstädter Dom, Flickr, CC-BY-SA
"Die Debatten über die aktuelle Medienrevolution, zumal über das künftige Verhältnis zwischen papiergebundenen Medienformaten und elektronischen Formaten, leiden unter der verkürzten Wahrnehmung der Medienrevolution der Frühen Neuzeit. Wie auch immer die Prognosen ausfallen, eines scheint gewiss: Die Welt, die wir hinter uns zu lassen beginnen, ist die Gutenbergwelt. Schon ihr Begriff, zu dessen Popularisierung die Medientheorie Marshall McLuhans maßgeblich beigetragen hat, signalisiert, dass der perspektivische Fixpunkt ihrer Wahrnehmung die Druckerpresse ist. Die allgegenwärtige rhetorische Opposition von Buch (Herkunftswelt) und Netz (Zukunft) entspringt dem gängigen Bild der Gutenbergwelt. Die darin enthaltene Marginalisierung des Papiers als eine Art Benzin der Druckerpresse lässt sich innerhalb dieses Standardmodells nicht aufheben. Ausgangspunkt einer Medientheorie des europäischen Papiers kann nur die Einsicht sein, dass bei der Einführung der Druckerpresse zwei Medien miteinander fusionieren, die jeweils ihre eigene Logik haben: Presse und Papier. Weder das Buch noch die Druckerpresse sind daher ihr perspektivischer Fixpunkt, sondern die technologische Grundeinheit des Papiers selbst: das Blatt".
Saturday, November 10, 2012
25 Jahre Grüne in der Bezirksvertretung - Ausstellung des Grünen Archivs
Das soll mir mit den nächsten Stationen nicht passieren! Also: herzliche Einladung zur nächsten Ausstellung in Hernals! "Material aus dem Archiv der Hernalser und Wiener Grünen zu den Wurzeln und der Geschichte der Grünen, zu bürgerlichen und grün-alternativen Aktivitäten von der Arena-Besetzung bis zur Rot-Grünen Koalition in Wien". Ort und Zeit: H:49, Bezirkslokal der Hernalser Grünen, Hernalser Hauptstraße 49, Freitag, 23. November, ab 19 Uhr. Eröffnung mit Gemeinderat Rüdiger Maresch (Facebook-Event).
Zum Vormerken: Am 6. Dezember folgt Leopoldstadt, am 12. Dezember Brigittenau. Details folgen.
Saturday, November 03, 2012
Neuerwerbungen
Friday, November 02, 2012
Fünf Gründe für Bewegungsarchive
Warum archivieren?
Sterbende Orte. Verödende Städte
"So gut wie alles, was seit jeher und noch bis vor wenigen Jahrzehnten in den Innenbereichen der Städte und Dörfer Platz fand, ja diese erst zu Zentren machte, ist heute an die Peripherie abgewandert - fein säuberlich nach Funktionen getrennt: das Wohnen in die Einfamilienhausgebiete, das Arbeiten in die Gewerbegebiete, das Einkaufen an die Kreisverkehre und Ortseinfahrten an den Siedlungsrändern. Die Siedlungskerne dagegen sind zunehmend von Leerstand und Niedergang betroffen.
Darunter leiden zum einen das soziale und kulturelle Leben insbesondere im ländlichen Raum. Darunter leiden zum anderen Grünraum und Umwelt, zumal diese Randwanderung enorm viel Boden verbraucht und nur durch den Autoverkehr ermöglicht wird. Und darunter leiden das Stadt- und Ortsbild beziehungsweise die Kulturlandschaft - die Visitenkarten unserer Zeit und unserer Gesellschaft.
ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich widmet sich im Rahmen seines alljährlichen Raumplanungssymposiums 2012 dieser Thematik. Dabei werden die regionalen und überregionalen Ursachen dieser weit über Niederösterreich hinausgehenden Entwicklung diskutiert und modellhafte Beispiele für vitale oder revitalisierte Städte und Dörfer vorgestellt".
Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten. Ort und Zeit: 13. November 2012, 13:30 bis 18 Uhr, NÖ Landesbibliothek Vortragssaal, Landhausplatz 1, 3100 Sankt Pölten.
Die Schenkel der Bibliothekarin
"Dabei ging es um eine gewisse Bibliothekarin der Öffentlichen Bibliothek in der 145th Street. 'Miss Harriet Poynton' stand auf dem Schild auf ihrem Tisch, doch unter dem Tisch quollen schokoladebraune Schenkel hypnotisierend unter ihrem kurzen Rock hervor, die wilde Fantasien auslösten; diese begannen immer mit sehr viel feuchter Zungenberührung (...). Doch abgesehen von ihrem heißen Körper, hatte Miss Poynton auch einen Schlüssel, der ebenso heiß war, den Schlüssel zu einer Vitrine, in der Webster's Unabridged Dictionary stand. Wenn sie sich bückte und mit dem Schlüssel das Schloss penetrierte, entfachte sie in mir eine zweifache Libido. Die zweite war meine Lust auf Wortschatz".
Thursday, November 01, 2012
Als der Ofen kalt blieb
Bild: Brennpunkt° Museum der Heizkultur
"Die Ausstellung setzt ein mit dem Krieg, der Versorgungslogistik und der nationalsozialistischen Propaganda rund um den Kohlenklau, der vor Energieverschwendung warnte. Sie reicht bis in die 1950er-Jahre, als sich die Energieversorgung stabilisierte und Zuwachs an Energieverbrauch als positives Zeichen des Wachstums verstanden wurde".
Ungarn: Politik im Kinderbuch
In diesem Zusammenhang weise ich auf die Veranstaltung "Rechtspopulismus in Europa" hin, die einen Fokus auf Ungarn haben wird:
"Ganz Europa sieht sich mit erstarkenden politischen Gruppierungen konfrontiert, die für sich beanspruchen im Namen "des Volkes" zu sprechen. Diese populistischen Parteien denunzieren die anderen als elitär und greifen kulturelle, ethnische und religiöse Minderheiten an. Grundlagen des Zusammenlebens wie Respekt und Toleranz, Freiheit und Vielfalt werden in Frage gestellt". Die Grüne Bildungswerkstatt Wien, Grüne Bildungswerkstatt Burgenland und die Grünen 55plus Burgenland laden zur Diskussion mit Zoltán Zarándy von den ungarischen Grünen und Birgit Meinhard-Schiebel (stv. Obfrau Gplus Österreich, vice chair woman ENGS). Im Fokus: Politischer Populismus und extremistische Tendenzen in Ungarn. Ort und Zeit: Samstag, 17. November 2012, 17.30 Uhr, Arche Jennersdorf, Hauptplatz 2.
Tuesday, October 30, 2012
Film in der Landwirtschaft als historische Quelle
"Das Archiv für Agrargeschichte erschloss in den vergangenen zehn Jahren zahlreiche filmische Quellen. Dieses audiovisuelle Archivgut, das oft aus sogenannten Gebrauchsfilmen besteht, die zu Lehr-, Dokumentar- oder Werbezwecken hergestellt wurden, stellt nicht nur spezielle Anforderungen an die Aufbewahrung, sondern auch an die Vermittlung und die Interpretation. Für die Archive und die historische Forschung sind audiovisuelle Archivalien insofern eine besondere Herausforderung, als sowohl ihre Aufbewahrung als auch ihre Vermittlung und Auswertung technisch erheblich komplexer und methodisch anders sind als dies bei schriftlichen Quellen der Fall ist. Zudem ist es für die wissenschaftliche Kritik – die genauso zur Forschung gehört wie die Quellen, Methoden und Theorien – heute aufgrund des schwierigen Zugangs zum Material und der noch wenig entwickelten Methoden der Auswertung audiovisueller Quellen noch kaum möglich, Einsichten, Aussagen und Argumentationen, die auf der Auswertung von Film- und Tondokumenten basieren, anhand der verwendeten Quellen selber zu überprüfen. Die Fragen zur Produktion, Konservierung und Auswertung von Filmen werden an diesem wissenschaftlichen Kolloquium thematisiert".
Programm:
Hinweis aus h-soz-u-kult.
librarymistress: "Blick von unten", aufgenommen am 7. Juni 2012 in Blumau, Flickr, CC-BY-SA
Monday, October 29, 2012
Susan Sarandon als Bibliothekarin
Frank, früher ein erfolgreicher Einbrecher, genießt seinen Ruhestand: "Seine kleinen Alltagsfreuden beschränken sich auf das Flirten mit der nicht gänzlich abgeneigten Bibliothekarin Jennifer (Susan Sarandon) und gelegentlichen Ladendiebstählen". Frank bekommt dann von seinem Sohn einen Roboter als Pfleger geschenkt: "Franks zunehmende Demenz wird durch das Verschwinden des gedruckten Wortes gespiegelt. Als er erfahren muss, dass seine geliebte Bücherei als unzeitgemäße Institution geschlossen wird, besinnt der Bibliophile sich auf seinen alten Brotberuf. Praktischerweise ist auch der Roboter, der alles tut, um Frank eine belebende Aktivität zu ermöglichen, ein formidabler Schlösserknacker. Folglich ziehen die beiden aus, um zunächst eine alte Ausgabe von, ausgerechnet, Don Quixote und später ein paar Juwelen einzusacken".
reading diary
currently reading
e-only für Nomenklatur okay
Pilze, aufgenommen in Lindgrub am 26. Oktober 2012, Flckr, CC-BY-SA
Sunday, October 28, 2012
Mein erster Archivtag, Teil 1
Der erste Programmpunkt war ein Workshop über Records Management, der nur auf Einladung besucht werden konnte, aber das ist ohnehin im Moment kein Thema für mich.
Den Eröffnungsvortrag "Der Wert archivalischer Quellen - aktuell oder doch nicht?" hielt Martin Scheutz, ao.Prof. am Institut für Geschichte der Universität Wien. Ehrlich gesagt ließ mich das Referat etwas ratlos zurück, und ich bin froh, dass der Vortragende zum Schluss zusammengefasst hat, was er uns eigentlich sagen wollte. Zunächst stellte Scheutz Bauten des Schweizer Architekten Peter Zumthor vor, wie die Gedenkstätte für Hexenverbrennung im nordnorwegischen Vardø, die Zumthor gemeinsam mit der Künstlerin Louise Bourgeois gebaut hat. Das Gebäude wirkt wie ein Kajak, der in eine Holzkonstruktion eingebettet ist, und symbolisiert so die lokalen Traditionen Fischfang und Fischtrocknung. Erwähnt wurde in diesem Zusammenhang die Bezeichnung "boshaftes Gedächtnis" (ich hatte mir den Urheber des Begriffs nicht gemerkt, aber dank Archivalia und dem Archiv der Mailingliste Hexenforschung weiß ich nun wieder, dass er vom Volkskundler Karl-Sigismund Kramer stammt).
Danach berichtete Scheutz von der NÖ Qualitätsoffensive für Gemeindearchive. Als positives Beispiel wurde das Stadtarchiv Zwettl vorgestellt: Transkriptionen der Ratsprotokolle wurden online gestellt, die Schriftenreihe Zwettler Zeitzeichen mit Bänden wie "Geschlechterrollen im Zwettl der Frühen Neuzeit" oder "Jüdisches Leben in Zwettl" ins Leben gerufen.
Dann stellte Scheutz die Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung" vor, und zwar jeden. einzelnen. Band. von. neun. Um zu zeigen, wie verschiedenartig die Quellen sein können, mit denen sich die Geschichtswissenschaft beschäftigt, hätten drei sicher auch gereicht. Zum Schluss zitierte er Lessing, dass ein Archivar nicht dazu da sei, jedem Esel das Heu auf die Raufe zu stecken.
Die Aussage des Moderators, dass es ja normalerweise nach einer Keynote nicht üblich sei, Fragen zu stellen, aber wenn jemand unbedingt wolle, könne er/sie ja, führte wie erwartet nicht wirklich zu einer Diskussion ;-)
Die nächste Vortragende war Eva Blimlinger [Disclaimer: Blimlinger ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats für das Grüne Archiv, was aber meinen Bericht meiner Meinung nach nicht beeinflusst], der Vortrag trug den Titel "'Digital-analog' - das Digitalisat und der Akt in Forschung und Lehre". Blimlinger verglich, wie sich das Thema Reproduktion / Digitalisierung in der Benutzungsordnung des Österreichischen Staatsarchivs in den letzten Jahren entwickelt hat, zum Beispiel in Hinblick auf das eigenständige Photographieren, u.a. für die Lehre. Sie betrachtete die Kritik und große Skepsis der Archive gegenüber der Digitalisierung als nicht nachvollziehbar und forderte eine Open-Access-Politik und den freien Zugang zu Quellen unter freien Lizenzen. Die Ausgangsquelle solle dabei aber unbedingt erhalten bleiben, nur das Digitalisat aufzubewahren, sei eine fatale Vorgangsweise, da keine Reproduktion das Original ersetzen könne. Die Lehre dürfe sich nicht nur auf "desk research" stützen, es sei auch erforderlich, die Studierenden zu Archivbesuchen anzuhalten und ihnen Quellenkritik - bei "physischen" ebenso wie bei digitalen Quellen - beizubringen. Schlusssatz: "Nicht nur das Staatsarchiv, auch das Internet ist ein Archiv".
Bei der Diskussion fühlte ich mich bei zwei Aussagen wieder stark ans Bibliothekswesen erinnert: 1. Man könne ja nichts unter freie Lizenzen stellen, weil dann könnten ja auch Firmen damit Geld verdienen. Abgesehen davon, dass es ja auch NC-Lizenzen gibt: warum sollen die Firmen das auch nicht, wenn es die Archive nicht selber tun. Auch in der dort erwähnten PublicSectorInformation-Richtlinie ist die kommerzielle Verwendung ein wesentlicher Punkt. Erinnert mich auch ein bisschen an Museen, die das Photographieren auch ohne Blitz verbieten, aber keine Postkarten von den Objekten anbieten, die man ja gerne kaufen würde, weil sie im Normalfall eh viel besser sind als die eigenen Bilder mit Handy oder Pimperlkamera. 2. Man sei auf die Einnahmen aus Reproduktionen angewiesen. Wenn ich jetzt an meine Bibliothekserfahrungen zurückdenke, kann ich mir nicht vorstellen, dass wir die Auftragskopien / -scans zu einem annähernd kostendeckenden Preis anbieten hätten können, das wäre für die BenutzerInnen viel zu teuer gewesen.
Dokumentationsbedürfnis
Saturday, October 27, 2012
Jahresringgeschichte
Monday, October 22, 2012
Kribibi: Offener Brief an Gewerkschaft
<zitat>Sehr geehrter Herr Präsident Foglar!
"Lesen ist Bildung. Bildung ist Zukunft" haben Sie als Motto Ihrer Unterstützung für das österreichische Lesefestival "Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek" gewählt. Uns BibliothekarInnen freut diese Unterstützung natürlich sehr. Wissen Sie aber auch, unter welchen Bedingungen die BibliothekarInnen an Öffentlichen Büchereien dieses Lesen ermöglichen?
- Wissen Sie, dass 80% der BibliothekarInnen an Öffentlichen Büchereien für ihre Arbeit nicht bezahlt werden, also ihren Lebensunterhalt von ihrer Arbeit nicht bestreiten und auch keinen Pensionsanspruch erwerben können?
- Wissen Sie, dass es für die Öffentlichen Büchereien kein Gesetz gibt, es daher auch keine Pflichtaufgabe der Gemeinden ist, Öffentliche Büchereien einzurichten und zu führen?
- Wissen Sie, dass es daher in 60% der Gemeinden überhaupt keine Öffentliche Bücherei (und auch meist keine Buchhandlung) gibt, wodurch für viele Kinder und Jugendliche - aber auch für Erwachsene - der Verweis auf Lesen als Zukunftsvorsorge zur hohlen Phrase wird?
- Wissen Sie, dass mehr als 80% der Öffentlichen Büchereien kleiner als 100m2 sind, ihre Aufgabe als Lernort also schon rein platzmäßig gar nicht erfüllen können?
- Wissen Sie, dass viele Öffentliche Büchereien auf Grund der ehrenamtlichen Mitarbeit nur wenige Stunden pro Woche geöffnet sein können, was den ungehinderten Zugang zu Information für die Menschen sehr erschwert?
- Wissen Sie aber auch, dass in den Wissenschaftlichen Bibliotheken und den Öffentlichen Büchereien mit hauptamtlichem Personal Teilzeitbeschäftigung und prekäre Arbeitsverhältnisse zunehmen?
All das - vor allem aber die Arbeitsverhältnisse - müsste Sie als Präsident des ÖGB eigentlich betroffen machen! Wenn Sie das möchten, würden wir Sie gerne über die Zustände im österreichischen Bibliothekswesen genauer informieren und ersuchen daher um einen Gesprächstermin.
Mit freundlichen Grüßen, Nikolaus Hamann, KRIBIBI-Koordinationsteam<zitatende>
Monday, October 01, 2012
Tagung: Auf der Leiter zum Bibliotheksparadies
Zeit und Ort: Freitag, 9. November 2012, 19 Uhr (Bücherei Philadelphiabrücke) und Samstag, 10. November 2012, 9 bis 18 Uhr (Karl-Renner-Institut, Ziegelzimmer).
Programm Freitag
Podiumsdiskussion mit Markus Feigl, Büchereien Wien / BVÖ, Erwin Miedtke, Stadtbibliothek Bremen, Anita Ruckerbauer, Öffentliche Bücherei Golling, und Gerhard Ruiss, IG Autorinnen Autoren: "Brauchen Büchereien einen Literaturkanon oder Welche Literatur ist unverzichtbar?". Moderation: Nikolaus Hamann [Mitveranstalterinnen: IG Autorinnen Autoren, Österreichische Gesellschaft für Kulturpolitik].
Freier Eintritt, kleines Buffet, Anmeldung nicht erforderlich (aber für die Planung hilfreich → nikolaus.hamann@gmx.at). Vor der Diskussion besteht um 18:15 Uhr die Möglichkeit, an einer Führung durch die Bücherei Philadelphiabrücke teilzunehmen.
Programm Samstag
Informationen über Anmeldung, Kosten und Adressen auf kribibi.at!
Die Bibliothek des Teufels
Go in for the warm
Homeless Grahame in David Lodge: Therapy, Penguin 1996, p. 117
Friday, September 21, 2012
Writing to Nature about Connotea
I'd like to ask if there is something wrong with Connotea. It has become quite difficult to bookmark something because the number of "server downs" and "capacity overloads" (really?) are constantly increasing. I didn't receive any answer when mailing to the Connotea team or commenting on the Connotea blog which obviously has now completely disappeared from the web. Are there plans to discontinue the service? I just want to know so I could export my bookmarks on time. I really like the functionalities which distinguish Connotea from other bookmarking services and hope it will be still available in the future.
Yours, Monika Bargmann (Connotea's library_mistress and PublicSectorInformation) [#120921-000223]
Tuesday, September 18, 2012
Esterházy-Bücher aus Russland
Douglas Sprott: "Eisenstatdt Burgenland — Schloss Esterházy 50", ca. 2007, Flickr, CC-BY-NC
Details berichtet der Radiosender "Stimme Russlands" auf seiner Website: "Die einmalige Büchersammlung der Fürsten Esterházy aus den Beständen der Gesamtrussischen Bibliothek für Ausländische Literatur soll auf Beschluss von Präsident Medwedjew an Österreich übergeben werden. Bevor dies soweit ist, sind die seltenen Bücher zu digitalisieren. Der Katalog des russischen Teils der Sammlung ist inzwischen veröffentlicht. Die Sammlung dieser altertümlichen Buchdenkmäler legte Pfalzgraf Nikolaus Esterházy an. Sein Sohn Paul Esterházy erweiterte die Bestände der Bibliothek wesentlich, sodass sie zu Beginn des Zweiten Weltkriegs über 70 000 Bände zählte".
Thursday, September 13, 2012
Bienen in Gefahr
Thomas Rau: Biene, aufgenommen am 11. September 2005, Flickr, CC-BY-NC-SA |
"Bienensterben ist ein weit verbreitetes Thema in den letzten Jahren. Die Biene ist durch verschiedenste Faktoren gefährdet: Im Winter verenden die Bienen durch eingeschleppte Parasiten, wie die Varroamilbe und andere Krankheiten. Im Sommer herrscht durch die intensive Landwirtschaft akuter Nahrungsmangel, da die Vegetation durch den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden an Blütenarmut leidet. Auch der Einsatz chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln und der Einsatz von Insektiziden haben verheerende Folgen auf die Bienen. Diese wirken als Nervengift!"
Anmeldung bis 17. September erbeten unter office@argeschoepfung.at oder 0660/7600008.
Tuesday, September 11, 2012
englischsprachige Neuerwerbungen
Manche Bücher sind auf Deutsch:
Thursday, September 06, 2012
Grüne fordern Ausbau und Förderung des Büchereiwesens
<zitat>Der hohe Anteil österreichischer Jugendliche ohne Lesemotivation und Lesefähigkeit ist für die Grüne Kinder- und Jugendsprecherin Tanja Windbüchler-Souschill ein furchtbares Armutszeugnis für die Bildungspolitik. "Da brennt der Hut. Nicht lesen zu können verringert die Chancen eine fundierte Ausbildung abzuschließen und am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Die Leseschwäche im jugendlichen Alter verhindert Chancengleichheit. Das ist nicht akzeptabel. Jedes Kind hat das Recht auf Bildung und jedes Kind hat das Recht darauf, lesen und schreiben zu lernen", sagt Windbüchler-Souschill und ergänzt: "Der gering ausgeprägten Lesemotivation und Lesefähigkeit muss nachgegangen werden. Es ist erfreulich, dass hier die Europäische Kommission das Ziel klar definiert hat die Anzahl der leseschwachen 15-Jährigen zu minimieren. Die Frage welche Maßnahmen hier die österreichische Bundesregierung trifft, ist dabei allerdings eine offene".
"Es gibt einige Erkenntnisse der Leseforschung, die umgesetzt gehören. Zum Beispiel muss das Lesen durch motivierende Angebote vom schulischen Leistungsdruck entkoppelt werden.Die Bibliotheken und Büchereien können hier einen wichtigen Stellenwert einnehmen und müssen ausgebaut werden. Eigene Leseecken für Kinder und Jugendliche in Räumen voller Büchern können die Motivation steigern", ist Tanja Windbüchler davon überzeugt, dass die Kooperationen zwischen Büchereien und Schulen funktionieren könnten.
"Es gibt aber keine flächendeckenden Angebote und gerade die sind enorm wichtig für das Leseverhalten. Auch hängt die Motivation davon ab, was Kinder und Jugendliche aus Schule und Familie mitbekommen. Wenn das geschriebene Wort einen Stellenwert einnimmt, sind Kinder für das Lesen zu begeistern", meint Windbüchler-Souschill. Bundesministerin Schmied ist hier angehalten die Erkenntnisse der eingesetzten Arbeitsgruppe zum derzeitigen Bibliothekenwesen Österreichs und die Empfehlungen des Österreichischen Büchereiverbandes rasch umsetzen. "Lesen macht Spaß, in den vielen verschiedenen Sprachen. Zweisprachigkeit und Mehrsprachigkeit sind große Chancen für Kinder und Jugendliche. Lesen braucht einen neuen hohen Stellenwert in Österreich", sagt Windbüchler-Souschill.<zitatende>
Leseecken bzw. eigene Räume für Kinder oder Jugendliche gibt es wohl in den meisten Büchereien, aber es gibt eben nicht überall (gut ausgestattete) Bibliotheken... Hier noch einige Links zum Thema:
Doktor, wozu?
Google Books Search Blog aufgelassen
Friday, August 31, 2012
Martin Luther oder GloomyGripe65?
Wednesday, August 29, 2012
Information: Öl des 21. Jahrhunderts?
Ein Satz aus dem Text, der mir auch sehr gefällt: "Würde Arbeitsleistung gerecht honoriert, würden Krankenschwestern oder Altenpfleger mehr verdienen und DATUM würde mehr Hefte verkaufen als das Seitenblicke Magazin".
Tuesday, August 21, 2012
"Kritische Literaturtage" zum 3. Mal
Thursday, August 16, 2012
Selbst ist der Archivar
Offensichtlich hat die Alternative Liste brav an die Stadt bzw. genauer ans Wiener Stadt- und Landesarchiv abgeliefert, sonst könnte ich jetzt nicht hier sitzen und davon lesen :-)
Tuesday, August 14, 2012
Papierrestaurierung: Glossar D-E-CH
librarymistress: "Alicia Martin: Biografias - Cascade of books", aufgenommen am 1. Juli 2007, Flickr, CC-BY-SA |
schädliche Radiosendung
Es gibt aber auch genügend Forderungen, die heute noch genauso aktuell sind und 1:1 wieder verwendet werden könnten, ohne dass es auffällt, zum Beispiel "Das Parkplatzproblem ist in Wien derzeit eines der vordringlichsten Verkehrsprobleme. Einerseits ist in den dicht verparkten Wohngebieten die Zurückgewinnung der Straße als Lebensraum (Wohnstraße) fast unmöglich. Auch Beschleunigungsmaßnahmen für den öffentlichen Verkehr und der Bau von Radwegen scheitert oft an Platzmangel".
Tuesday, July 31, 2012
Grüne Knallfrösche
"Parkpickerl-Diktat – 'Good Morning, Pjöngjaaaaang!'" (FPÖ, 08.03.2012)
"Grüne neiden Kindern Sommerferien" (ÖVP, 29.06.2011)
"Stecken Grüne hinter der groß angelegten Auto-Schmieraktion in Josefstadt und Neubau?" (ÖVP, 16.06.2011)
"Hanfwandertag: Grüne völlig von der Rolle" (ÖVP, 05.05.2011)
"Ein aufgeplatzter Kaffeesack in Kolumbien erregt für gewöhnlich mehr Aufmerksamkeit als jene Projekterln, die Bürgermeister Häupl seinen grünen Schoßhündchen erlaubt" (FPÖ/Mahdalik, 10.02.2011)
"Wild gewordene GrünInnen rufen zum 'Männerwürgen' auf" (FPÖ/Jung, 07.10.2010)
"Das Programm der Wiener Grünen ist lediglich auf ein Zielpublikum zugeschnitten das entweder - weil frisch zugewandert - seit Jahren im Asylverfahren oder im Auftrag der rumänischen Bettlermafia zum Jobben in Wien ist" (FPÖ, 15.09.2010)
"Außer Öko-Träumereien und einem exzessiv ausgelebten Öffi-Fetischismus hat man schon sehr lange keine essenziellen Diskussionsbeiträge aus dem Birkenstock-Eck gehört" (ÖVP, 15.09.2010)
"Grüne Knallfrösche total verbohrt" (ÖVP, 08.09.2010)
"Grüne wollen zurück auf die Bäume" (ÖVP, 04.05.2010)
"Wenn Vassilakou & Co. noch heiße vier Hanseln zum Mitmachen beim Empörungs-Contest am Augartenspitz bewegen können, marschieren sie zu Recht 'besorgt' und 'betroffen' der Einstelligkeit in der Wählergunst entgegen" (FPÖ, 09.03.2010)
"Auch linke Gutmenschen mit Tagesfreizeit sollten irgendwann einsehen, dass empörtes Dreinschauen allein nicht abendfüllend ist" (FPÖ/Seidl, 08.03.2010)
"Die Grün-Alternativen würden die Gewalt gegen Staat und Polizei begünstigen" (Vereinte Grüne, 24.10.1991)
Monday, July 30, 2012
Neuerwerbungen
Libro-Taschenbuchabverkauf
Fred Vargas / Edmond Baudoin [Ill.] / Julia Schoch [Übers.]: Das Zeichen des Widders. 1. Aufl. Aufbau Verlag 2010 [Comic-Kriminalroman]
Anemone Fesl / Daniela Niemann: Der Feuerteufel von Rom. Compact Verlag 2007 [ein "Schüler-Lernkrimi" - hat mich angelacht und daran erinnert, dass ich meine Lateinkenntnisse gerne einmal auffrischen würde. Dass ich den ersten Satz - "incendium, domine!" - verstehe, stimmt mich hoffnungsfroh ;-)]
Manuel J. Hartung: Der Uni-Roman. 2. Aufl. Piper 2007
Kätzisches bei Amazon. I: Ratgeber
Brigitte Eilert-Overbeck: Katzen. 5. Aufl. Gräfe & Unzer 2012 (GU TierRatgeber)
Heidi Kübler: Quickfinder Katzenkrankheiten. Was fehlt meiner Katze? 1. Aufl. Gräfe & Unzer 2011 [sehr übersichlich und nützlich! Vorne Diagnosetafeln, mit denen man sich weiterhanteln kann, z.B. Kapitel Fell, Haut und Krallen > Abschnitt Haarprobleme > Hauptsymptom Haarausfall an bestimmten Stellen > zusätzliche Symptome > mögliche Erkrankung. Hinten Beschreibung von Katzenkrankheiten nach Art der Erkrankung, Ursachen, Therapie, Selbsthilfe und möglichen Symptomen, Übersichtsseite zu Zoonosen.]
Brigitte Eilert-Overbeck: Unser Kätzchen. 7. Aufl. Gräfe & Unzer 2012 (GU TierRatgeber)
Ihr Hobby: Katzenkinder aufziehen. Ein praktischer Ratgeber für das erste Lebensjahr. Verlag Eugen Ulmer 2010 [habe Rezension geschrieben]
Kätzisches bei Amazon. II: Krimis mit BibliothekarIn und Katze(n)
Miranda James: Classified as Murder. Berkley 2011 (Cat in the Stacks Mystery ; 2)
Miranda James: File M for Murder. Berkley 2012 (Cat in the Stacks Mystery ; 3)
Sofie Kelly: Sleight of Paw. Signet 2011 (Magical Cats Mystery ; 2)
Star Trek antiquarisch
William Shatner / Chris Kreski: Star Trek Memories. The inside story of the classic TV series. HarperCollins 1993
William Shatner / Chris Kreski: Star Trek Movie Memories. HarperCollins 1994
Nichelle Nichols: Beyond Uhura. Star Trek and other memories. Boxtree 1995 [ich habe auch schon "I am Spock" von Leonard Nimoy und "To the stars" von George Takei gelesen, weil mich für meine Diplomarbeit interessiert, was die Star Trek-Stars über Fans schreiben. Als nächstes kommen die Autobiographien von James Doohan und Walter Koenig dran.]