Sunday, May 03, 2009

Bibliothekarin berichtet über Dauerschmerz

"Angefangen hatte es schon mit meiner Ausbildung zur Bibliothekarin an der Technischen Universität Berlin. Damals hatten wir noch keine Computer. Wir schrieben jedes Karteikärtchen auf der Schreibmaschine. Buch für Buch tippte ich ein, jeden Tag viele Stunden. Nach ein paar Wochen fühlten sich meine Schultern an wie in einen Schraubstock gepresst, es war ein dumpfer Dauerschmerz. Manchmal fuhr mir auch ein grelles Stechen zwischen die Schulterblätter".

Nicole Heißmann: "'Wie schlimm sich das wirklich anfühlt, kann keiner verstehen'. Die Berliner Bibliothekarin Petra Tismer beschreibt, wie der Schmerz nach und nach ihr Leben eroberte". In: Stern, 2. Mai 2009

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