Manchmal hat es was Gutes, wenn man etwas herschenken will, die beschenkte Person es aber schon hat und man es dann einfach selbst behält. So kam ich zur Lektüre von Nikolaus Glattauers "
Der engagierte Lehrer und seine Feinde" - die Kolumne im
Datum hatte ich, aus einer LehrerInnenfamilie kommend, ja schon seit langem verfolgt. Eine meiner Lieblingspassagen, die mich irgendwie ans Bibliothekswesen und die Reaktion mancher Nicht-Bibliotheks-FreundInnen auf meinen Gehaltszettel erinnert:
"Wie viel tun Sie eigentlich verdienen, Herr Lehrer?"
"Glaub mir, Kevin, das willst du nicht wissen".
"Weniger als 1500 Euro, stimmt's?"
"Wieso weißt... äh.. . wieso kommst du jetzt auf 'weniger als 1500'?"
"Mein Vater sagt, wer weniger als 1500 Euro verdienen tut und trotzdem arbeiten tut, ist ein Trottel!"
nevermindtheend: "money makin mello. at the Minneapolis central library", aufgenommen am 16. August 2008, gefunden auf Flickr.
Ja, warum arbeite ich eigentlich? Weil es (meistens) Spaß macht?
ReplyDeleteLG von einer Trottelin...
ich habe mir den Beruf auch selbst ausgesucht und habe ihn immer noch, weil er mir Freude bereitet. Und es war mir auch klar, dass im Bildungsbereich nicht gut bezahlt wird. Aber hie und da darf man sich schon darüber ärgern, finde ich ;-)
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