Tuesday, December 10, 2013

Vom Terror der Formalerschließung

"Als Adept der pragmatisch-liberalen Grazer Universitätsbibliothek und beeinflusst vom angelsächsischen Pragmatismus vertrat ich wortreich den Vorwurf vom 'Terror der Formalerschließung' - einem selbsterfundenen Terminus, der mir sogar heute noch irgendwie gefällt".

Otto Oberhauser: "Am Ufer des Bodensees". In: Elisabeth Schmid, Verena Schaffner, Christian Beiler (Hrsg.): Lichtblicke. Festgabe in Würdigung von Elisabeth Sestits. Wien 2010


John Overholt / Catablogger: "No description can be too particular", Flickr, 14. März 2012, CC-BY-SA

Diese Festschrift für Elisabeth Sestits, frühere Leiterin der Abteilung Formalerschließung und Retrokonversion an der UB Wien, ist übrigens auch unterhaltsam zu lesen, wenn man keinen persönlichen Bezug zur gefeierten Person hat. Zum Beispiel definieren darin Peter Klien und Josef Labner die "Ausgabebezeichnung" wie folgt: "Angabe über den Grad der Verausgabung des jeweiligen Formalerschließers. Dabei wird unterschieden zwischen: wenig verausgabt; mittelmäßig verausgabt; sehr verausgabt. Bei der Beschreibung sind diese Angaben verpflichtend normiert abzukürzen (also 'verausg.' statt 'verausgabt')". ;-)

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