Wednesday, December 31, 2014

Von Bücherfeen und Bibliotheksvampiren, Kolumne 2/2013

Erfreulicherweise wird es die Kolumne "Von Bücherfeen und Bibliotheksvampiren" auch im kommenden Jahr geben :-) Ich bin offen für Eure Ideen und Wünsche für den vierten Jahrgang! Seit 2012 habe ich ja ein fixes Plätzchen in der Zeitschrift "Büchereiperspektiven", die vom Büchereiverband Österreich herausgegeben wird. Ich beschäftige mich dabei mit der Darstellung von Bibliotheken, Bibliothekarinnen und Bibliothekaren in Belletristik und Film/Fernsehen. Ich publiziere nun wöchentlich die bisher erschienenen (und auf der BVÖ-Website nachzulesenden) Kolumnen auch in diesem Blog.

Kolumne 2/2013
Von wandelnden Mumien, Büchereigeistern, Vampirbibliotheken und bösen Clowns soll in dieser Ausgabe die Rede sein. Im Mittelpunkt der Geisterkomödie "Ghostbusters" aus dem Jahr 1984 stehen drei wenig erfolgreiche Parapsychologen, die in New York eine Geister-Bekämpfungsagentur gründen. Einige Szenen des Films spielen in der New York Public Library, in der plötzlich paranormale Phänomene auftreten: Zettelkarten fliegen aus dem Katalog, Schleim trieft aus den Laden, ein Geist schwebt durch den Raum – ja, es kommt sogar zu magischem Bücherstapeln: "Kein menschliches Wesen stapelt Bücher so", stellen die Profis fest. Eindeutig ein Fall für die Geisterjäger! Angesichts dieser bibliothekarischen Unordnung schreibt die Datenbank "Die graue Maus" von einem "Horrorfilm der Horrorfilme, den wir zwar getrost – auf Video – unseren Benutzern empfehlen und selbst unseren minderjährigen Kindern überlassen können, mit dem wir aber Auszubildende in unserem Beruf nicht unvorbereitet konfrontieren sollten".
Im Horror-Abenteuerfilm "Die Mumie" (1999) spielt Rachel Weisz die Rolle der Bibliothekarin Evelyn Carnahan. Diese legt zwar die Bibliothek, in der sie arbeitet, durch ihre charmante Ungeschicklichkeit in Schutt und Asche, ist aber besonders stolz auf ihren Beruf und besticht durch große Bildung und umfangreiche Sprachkenntnisse. Die Vorlage für diese Neuverfilmung lieferte übrigens der gleichnamige Film aus dem Jahr 1932, in dem Boris Karloff die Hauptrolle spielte.
Im Film "Dracula", einer dreidimensionalen Adaption des klassischen Vampir-Stoffes, die der italienische Regisseur Dario Argento 2012 vorgelegt hat, reist die männliche Hauptfigur Jonathan Harker nach Transsylvanien, allerdings nicht wie gewohnt, um für Dracula als Anwalt zu arbeiten, sondern um dessen große Bibliothek zu katalogisieren.
Stephen King stellt in seinem 1990 verfilmten Roman "Es" das Böse als Clown dar, der immer wieder in einer Stadt auftaucht und Kinder entführt oder ermordet. Sieben Außenseiter kämpfen gemeinsam – vermeintlich – erfolgreich gegen "Es" an. Einer aus dieser Gruppe wird später Leiter der Stadtbibliothek. Als dreißig Jahre später wieder Morde verübt werden, ruft er seine Freunde von damals noch einmal zusammen, um das Böse zu besiegen – diesmal endgültig. Persönliche Anmerkung zum Schluss: Dieser Film hat wesentlich dazu beigetragen, dass ich Clowns äußerst gruselig finde...

Hier alle bisher erschienenen Kolumnen zum Nachlesen:

  • Bibliothek als...: 4/2014 (Bibliothek als Treffpunkt, noch nicht erschienen), 3/2014 (Bibliothek als Arbeitsplatz, S. 59), 2/2014 (Bibliothek als Tatort, S. 61), 1/2014 (Bibliothek als Paradies, S. 63).
  • Film und Fernsehen: 4/2013 (Science Fiction, S. 45), 3/2013 (Krimiserien, S. 53), 2/2013 (Horror, S. 65), 1/2013 (Komödien, S. 59).
  • Belletristik: 4/2012 (Krimis, S. 59), 3/2012 (Comics, S. 57), 2/2012 (Horror, S. 71), 1/2012 (Liebesromane, S. 53).

Friday, December 19, 2014

Von Bücherfeen und Bibliotheksvampiren, Kolumne 1/2013

Erfreulicherweise wird es die Kolumne "Von Bücherfeen und Bibliotheksvampiren" auch im kommenden Jahr geben :-) Seit 2012 habe ich ja ein fixes Plätzchen in der Zeitschrift "Büchereiperspektiven", die vom Büchereiverband Österreich herausgegeben wird. Ich beschäftige mich dabei mit der Darstellung von Bibliotheken, Bibliothekarinnen und Bibliothekaren in Belletristik und Film/Fernsehen. Ich möchte wöchentlich die bisher erschienenen (und auf der BVÖ-Website nachzulesenden) Kolumnen auch in diesem Blog veröffentlichen. Ich bin offen für Eure Ideen und Wünsche für den vierten Jahrgang!

Kolumne 1/2013
Der zweite Jahrgang dieser Kolumne ist nicht dem Buch, sondern dem bewegten Bild gewidmet. In dieser Ausgabe möchte ich zwei Komödien vorstellen, die zu meinen absoluten Favoriten unter allen Spielfilmen mit Bibliotheksbezug zahlen: "Party Girl" und "Desk Set".
Die flippige und stylische Mary, dargestellt von Parker Posey, hat hauptsächlich Mode, Nachtleben und Drogen im Kopf – "she has a personality like an exclamation mark", heißt es im Trailer. Als sie wegen einer illegalen Party verhaftet wird, muss ihre Patentante Judy, eine Bibliothekarin, die Kaution hinterlegen. Damit Mary das Geld zurückzahlen kann, verschafft ihr Judy einen Aushilfsjob in ihrer Bücherei. Der Film zeigt Marys Anlaufschwierigkeiten, "Party Girl" und "Bibliothek" unter einen Hut zu bringen und sich gegenüber ihrer Patin zu beweisen, und die Entwicklung ihrer Romanze mit einem libanesischen Falafel-Verkäufer auf originelle und humorvolle Weise. Der bibliothekarische Beruf wird ausgesprochen positiv dargestellt, und es ist sehr witzig, wie Mary die Dewey-Dezimalklassifikation in ihren Alltag integriert. Der Film aus dem Jahr 1995 wurde für den Grand-Jury-Preis beim Sundance Film Festival nominiert und 1996 zu einer Sitcom erweitert, von der aber nur vier Folgen ausgestrahlt wurden. "Party Girl" ist auf DVD oder gebraucht auf Videokassette erhältlich und wurde meines Wissens nie deutsch synchronisiert.

Bei der romantischen Komödie "Desk Set" aus dem Jahr 1957 spielen Katharine Hepburn und Spencer Tracy die Hauptrollen. Bunny Watson (Hepburn) leitet die Bibliothek eines Fernsehsenders, führt mit ihren Kolleginnen Recherchen durch und beantwortet viele telefonische Anfragen ohne nachzublättern. Als der Sender eines Tages zwei "Elektronengehirne" bestellt und der Computerexperte Richard Sumner (Tracy) die Effizienz der Bibliothek überprüfen soll, fürchten die Bibliothekarinnen, durch Maschinen ersetzt zu werden. Watson beschließt, Sumner von ihrer Unentbehrlichkeit zu überzeugen, und fordert den Computer zu einem Wettbewerb heraus… Auch in diesem Film wird der Beruf besonders positiv dargestellt. Die Bibliothekarinnen überzeugen durch Wissen, Recherchekenntnisse und Wortwitz.
"Desk Set" ist auf DVD erhältlich. Der deutsche Titel lautet "Eine Frau, die alles weiß" [auf Italienisch "La segretaria quasi privata"!?].

Hier alle bisher erschienenen Kolumnen zum Nachlesen:

  • Bibliothek als...: 4/2014 (Bibliothek als Treffpunkt, S. 21), 3/2014 (Bibliothek als Arbeitsplatz, S. 59), 2/2014 (Bibliothek als Tatort, S. 61), 1/2014 (Bibliothek als Paradies, S. 63).
  • Film und Fernsehen: 4/2013 (Science Fiction, S. 45), 3/2013 (Krimiserien, S. 53), 2/2013 (Horror, S. 65), 1/2013 (Komödien, S. 59).
  • Belletristik: 4/2012 (Krimis, S. 59), 3/2012 (Comics, S. 57), 2/2012 (Horror, S. 71), 1/2012 (Liebesromane, S. 53).

Neu ab Jänner: ÖGDI-Vortragsreihe

"Die Österreichische Gesellschaft fuer Dokumentation & Information (ÖGDI) lädt alle Interessierten herzlich zur neuen ÖGDI-Vortragsreihe „ÖGDI Update“, welche im Januar 2015 startet, ein.
  • 20.01.2015: eBooks und eJournals – Literatur mit der Lizenz zum Lesen (Ute Weiner, AK-Bibliothek Wien)
  • 17.02.2015: Erschließung des bibliographischen Universums – der RDA-Umstieg und seine Auswirkungen (Verena Schaffner, Josef Labner, OBVSG)
  • 17.03.2015: Linked Open Data oder die neue Relevanz von guten Metadaten (Patrick Danowski, IST Austria)
  • 14.04.2015: Grundlagen der Digitalen Archivierung (Susanne Fröhlich, Österreichisches Staatsarchiv)
  • 12.05.2015: Modell-basiertes Wissensmanagement für das ÖBH (Klaus Mak, ZentralDokumentation / Landesverteidigungsakademie)
  • 16.06.2015: Nachlasserschließung nach RNA (Volker Kaukoreit, ÖNB, Literaturarchiv)

Zeit und Ort: jeweils Dienstag, 16 bis 18 Uhr, 1020 Wien, Raimundgasse 1/3, 2. Stock, Vortragsraum der Österreichische Bibliothekenverbund und Service GmbH.
Anmeldung erforderlich jeweils bis Freitag vor dem Termin unter office@oegdi.at oder via Doodle, verlinkt auf oegdi.at/oegdi-update-vortragsreihe/.
Freier Eintritt für ÖGDI-Mitglieder und unserer Partner-Vereine. Für Nicht-Mitglieder entsteht ein Unkostenbeitrag von 5 Euro pro Veranstaltung".

- via voeb-l.

Monday, December 15, 2014

Von Bücherfeen und Bibliotheksvampiren, Kolumne 4/2012

Seit 2012 habe ich eine Kolumne in der Zeitschrift "Büchereiperspektiven", die vom Büchereiverband Österreich herausgegeben wird. "Von Bücherfeen und Bibliotheksvampiren" beschäftigt sich mit der Darstellung von Bibliotheken, Bibliothekarinnen und Bibliothekaren in Belletristik und Film/Fernsehen. Die Büchereiperspektiven sind zwar eh online, aber ich möchte nun wöchentlich die bisher erschienenen Kolumnen auch in diesem Blog veröffentlichen.

Kolumne 4/2012
Mord und Totschlag stehen diesmal im Mittelpunkt meiner Kolumne, und die Auswahl fällt wirklich nicht leicht, denn es gibt so viele buch- und bibliotheksbezogene Krimis ("Bibliomysteries") – Bibliothekarinnen und Bibliothekare sind anscheinend besonders gut im inoffiziellen Ermitteln. Vielleicht liegt das daran, dass sie bei ihrer Arbeit viele Menschen kennenlernen und durch ihre "Barkeeper-Funktion" vieles erfahren, was den Profis nicht so schnell jemand anvertrauen würde. Dabei werden übrigens oft zarte Bande zwischen Bibliothekarin und Polizist (oder Bibliothekar und Polizistin) geknüpft... Ich möchte meine drei Lieblingsserien vorstellen, von denen ich sehr hoffe, dass sie einmal ins Deutsche übersetzt werden.
Besonders geschickt verknüpft Miriam Grace Monfredo historische Personen und Ereignisse aus den USA des 19. Jahrhunderts mit fiktiven Figuren – im Band "Seneca Falls Inheritance" zum Beispiel die Frauenwahlrechtsbewegung, im Band "North Star Conspiracy" die „Underground Railroad“, ein informelles Netzwerk von Abolitionisten, über das Sklaven aus den Südstaaten die Flucht in den Norden ermöglicht wurde. Im Mittelpunkt der sechsbändigen Reihe steht die Bibliotheksleiterin Glynis Tryon.

J. B. Stanley hat in ihren bisher sechs Bänden der "Supper Club Mysteries" besonders sympathische Charaktere geschaffen. Bibliothekar, Polizistin, Lehrerin, Hundefriseurin und Briefträger lernen einander über einen Aushang in der Bibliothek kennen und wollen sich gegenseitig bei regelmäßigen Treffen zum Abnehmen motivieren. In jedem Band probiert die Gruppe mehr oder weniger erfolgreich eine andere Ernährungsweise aus – von kohlenhydratarm bis vegetarisch – und wird immer wieder in Mordfälle verwickelt. Die Bücher enthalten immer auch einige Rezepte zum Nachkochen. Fazit: Freundschaft ist wichtiger als Körpergewicht.
Wilhelmina Zukas schließlich ist mir die liebste aller fiktiven Bibliothekarinnen. In der nach dem zwölften Band endgültig abgeschlossenen Krimiserie von Jo Dereske ermittelt die propere, ordentliche Bibliothekarin mit litauischen Vorfahren immer wieder auf eigene Faust, unterstützt von ihrer durchgeknallten Künstlerfreundin Ruth.

Weitere Hinweise:

  • Walter K. Ludwig: Die Wandlitz-Papiere. KBV 2007 (Stichworte: Hamburg, Geheimdienst, DDR)
  • Sheila Simonson: Buffalo Bill's Defunct. Perseverance Press 2008 (Stichworte: Kultur der amerikanischen Ureinwohner)
  • Veronica Stallwood: Oxford Exit. Headline 2005 (Stichworte: Schriftstellerin in Oxford)

Hier alle bisher erschienenen Kolumnen zum Nachlesen:

  • Bibliothek als...: 4/2014 (Bibliothek als Treffpunkt, noch nicht erschienen), 3/2014 (Bibliothek als Arbeitsplatz, S. 59), 2/2014 (Bibliothek als Tatort, S. 61), 1/2014 (Bibliothek als Paradies, S. 63).
  • Film und Fernsehen: 4/2013 (Science Fiction, S. 45), 3/2013 (Krimiserien, S. 53), 2/2013 (Horror, S. 65), 1/2013 (Komödien, S. 59).
  • Belletristik: 4/2012 (Krimis, S. 59), 3/2012 (Comics, S. 57), 2/2012 (Horror, S. 71), 1/2012 (Liebesromane, S. 53).

Thursday, December 11, 2014

Die Knödelköchin und ihr Herz

Gerade bin ich über den Eintrag "Knödelköchin" in unserem WienGeschichteWiki gestolpert, und da fiel mir ein Satz aus meiner Kindheit ein, der mich bis heute prägt: "Wer ein Knödel mit dem Messer schneidet, schneidet der Köchin ins Herz". Es wäre ja beleidigend, wolle man auf diese Art andeuten, dass das Knödel so hart sei, dass man ihn mit einem Messer zerteilen müsse. Ich bringe es bis heute praktisch nicht übers Herz, einen Knödel mit dem Messer zu schneiden - auch auf die Gefahr hin, dass es "abhaut" und ich mich komplett mit Sauce anpatze ;-)

Marco Frattola: "Knödel DSC_7285", Flickr, 19. März 2009, CC-BY-NC-SA

Kennt Ihr diesen Spruch auch? Habt Ihr andere vergleichbare Sprüche aus Eurer Kindheit im Gedächtnis? Das oder der Knödel?

Monday, December 08, 2014

Von Bücherfeen und Bibliotheksvampiren, Kolumne 3/2012

Seit 2012 habe ich eine Kolumne in der Zeitschrift "Büchereiperspektiven", die vom Büchereiverband Österreich herausgegeben wird. "Von Bücherfeen und Bibliotheksvampiren" beschäftigt sich mit der Darstellung von Bibliotheken, Bibliothekarinnen und Bibliothekaren in Belletristik und Film/Fernsehen. Die Büchereiperspektiven sind zwar eh online, aber ich möchte nun wöchentlich die bisher erschienenen Kolumnen auch in diesem Blog veröffentlichen.

Kolumne 3/2012
"Die Comics sind eine Quelle allgemeinen Analphabetentums. Sie schaffen eine Atmosphäre der Grausamkeit und des Abwegigen; sie vermitteln verbrecherische oder sexuell abnormale Ideen", so bewertete der Gründer des Buchklubs der Jugend, Richard Bamberger, 1958 die "Bücher mit den bunten Bildern". Heutzutage sind qualitätsvolle Comics und Graphic Novels ein wichtiger Teil des Bibliotheksbestandes. Erfreulicherweise haben einige davon Bibliotheken und BibliothekarInnen zum Thema.
Der gelungenste unter den bibliothekarischen Online-Comics ist wohl die Reihe "Unshelved", die Bibliothekar Gene Ambaum und Illustrator Bill Barnes seit Februar 2002 regelmäßig produzieren. Im Zentrum stehen der Antiheld Dewey und sein Alltag als Jugendbibliothekar in einer Öffentlichen Bibliothek. Rund um den Comic bildete sich eine aktive Community – so transkribierten die Leserinnen und Leser in Rekordzeit alle Comictexte, um eine Volltextsuche zu ermöglichen. Fünf Mal wurde der Wettbewerb "Pimp My Bookcart" veranstaltet, wo der am originellsten aufgemotzte Bücherwagen ausgezeichnet wurde.


hier erscheint immer der aktuellste Comic aus der Reihe "Unshelved", mit freundlicher Genehmigung der Gestalter

Herwig Jobst, der frühere Leiter der AK-Bibliothek für Sozialwissenschaften in Wien, schildert seit November 2009 in seinem "Bibcomic" das Leben des Bibliotheksdirektors B. D., der sich unter anderem Gedanken über die "Ubiquität des Ungelesenen" macht. Manga-Fans wird "Library Wars" (Bibliothekskrieg; Original: Toshokan Senso) erfreuen. Die siebenbändige Reihe gestaltete die Illustratorin Kiiro Yumi auf Basis der Romane von Hiro Arikawa: In einer dystopischen Zukunft will die japanische Regierung unerwünschte Literatur vernichten. Ein bewaffneter Bibliotheksverband kämpft für das Recht auf freie Meinungsäußerung. "Rex libris" von James Hunter zeichnet sich durch seine schwarz-weiße, flächige, kühle Ästhetik aus. Die ursprünglich klassisch in Heftform erschienene Geschichte des Jägers der überfälligen Bücher gibt es mittlerweile auch als Buch mit dem Titel "I, Librarian".
Wer sich vertiefen möchte, sei auf die Seite "Library Cartoons: An Annotated Bibliography" von Denise Plourde verwiesen.

Hier alle bisher erschienenen Kolumnen zum Nachlesen:

  • Bibliothek als...: 4/2014 (Bibliothek als Treffpunkt, noch nicht erschienen), 3/2014 (Bibliothek als Arbeitsplatz, S. 59), 2/2014 (Bibliothek als Tatort, S. 61), 1/2014 (Bibliothek als Paradies, S. 63).
  • Film und Fernsehen: 4/2013 (Science Fiction, S. 45), 3/2013 (Krimiserien, S. 53), 2/2013 (Horror, S. 65), 1/2013 (Komödien, S. 59).
  • Belletristik: 4/2012 (Krimis, S. 59), 3/2012 (Comics, S. 57), 2/2012 (Horror, S. 71), 1/2012 (Liebesromane, S. 53).

Sunday, December 07, 2014

Lieblings-Tweets zum heutigen #Tatort aus Niedersachsen

Friday, December 05, 2014

816.065 zusätzliche Medien der ONB im Verbundkatalog

An der Österreichischen Nationalbibliothek wurde vor kurzem das Retrokatalogisierungsprojekt "ONB03 to ACC01" erfolgreich abgeschlossen. Die Bestände mit Erscheinungsjahr 1930 – 1991 wurden im Zeitraum von Oktober 2013 bis November 2014 eingearbeitet. Insgesamt wurden 816.065 Datensätze mit Beständen der ÖNB in der ACC01 genützt beziehungsweise neu in die ACC01 eingebracht. Anmerkung für Nicht-Bibliothekssprech-Sprechende: Das ACC von ACC01 steht für "Austrian Central Catalogue", damit wird der österreichische Verbundkatalog bezeichnet.

benjamin sTone: "Sometimes the library claims one of us as tribute", Flickr, CC BY-NC-SA

Josef Steiner dazu: "Gleichzeitig wurde bei diesen Datensätzen auch die in der ONB03 vorhandene normierte Beschlagwortung in den entsprechenden Datensätzen der ACC01 dazugespielt. Das verblüffende Ergebnis besteht darin, dass 68% der betroffenen Datensätze im Verbund mit einer Erstbeschlagwortung versehen wurden, also ein enormer Mehrwert auch für den Verbundkatalog im Bereich der inhaltlichen Erschließung generiert wurde".


Quelle: Mitteilung von Josef Steiner an zrfe-info bzw. OBVSG-Website.

Monday, December 01, 2014

Von Bücherfeen und Bibliotheksvampiren, Kolumne 2/2012

Seit 2012 habe ich eine Kolumne in der Zeitschrift "Büchereiperspektiven", die vom Büchereiverband Österreich herausgegeben wird. "Von Bücherfeen und Bibliotheksvampiren" beschäftigt sich mit der Darstellung von Bibliotheken, Bibliothekarinnen und Bibliothekaren in Belletristik und Film/Fernsehen. Die Büchereiperspektiven sind zwar eh online, aber ich möchte nun wöchentlich die bisher erschienenen Kolumnen auch in diesem Blog veröffentlichen.

Kolumne 2/2012
Horror – das sind sich mit schokoladeverklebten Fingern an Bibliotheksbüchern Vergreifende, das sind Bibliotheksvampire und Bücherzombies, das sind geifernde Ungeheuer hinter dem Schalter. Drei sehr unterschiedliche Beispiele: Die Kinderbibliothekarin Jane Jameson steht im Mittelpunkt der "Nice Girls Don't..."-Reihe von Molly Harper. Als sie im Sterben liegt, wird sie von einem Vampir gerettet – mit dem Resultat, dass sie fürderhin bei Sonnenlicht das Haus nicht mehr verlassen kann und ihr Kühlschrank mit Kunstblut der Marke "Faux Type 0" gefüllt ist. In den humorvollen und romantischen Büchern, die sich mehr an Erwachsene als an "Biss"-fanatische Teens richten, werden Janes Probleme mit der Vampirbürokratie, mit Werwölfinnen im Freundeskreis und Ghuls – nach Verwesung riechenden Untoten – in der Familie geschildert.

Durch gelungene Illustrationen und Typografie gefällt das von Michael Dahl geschriebene und von Bradford Kendall gestaltete Buch "Zombie in the Library", einer von vielen Bänden der Serie "Library of Doom". Diese Bibliothek ist die größte Sammlung geheimer und gefährlicher Bücher und wird vom anonymen, stets sonnenbrillenbewehrten "Librarian" bewacht. Der in diesem Band vorkommende Buchzombie trägt seinen Namen nicht zu Unrecht, denn "the stranger has no eyes. There is a book where its face should be". Das Buch wird vom Verlag für Kinder zwischen sechs und acht Jahren empfohlen und enthält ein Glossar für schwierigere Begriffe.
Auch zwanzig Jahre nach ihrer Entstehung sorgt Stephen Kings Geschichte "Der Bibliothekspolizist" für Gänsehaut (im Sammelband "Nachts" bzw. "Four Past Midnight" enthalten). Der Text wurde der Pasadena Public Library gewidmet, und in der Vorbemerkung schreibt King: "Ich hatte als Kind Angst vor der Bibliothekspolizei gehabt – diesen anonymen Vollstreckern, die tatsächlich zu einem nach Hause kamen, wenn man seine überfälligen Bücher nicht zurückbrachte". Die Hauptfigur, der Versicherungsmakler Sam Peebles, befolgte den Ratschlag einer Kollegin, sich in der Bücherei etwas auszuborgen – dass er die zwei Bücher trotz der eindringlichen Warnungen der unheimlichen, silberäugigen Bibliothekarin nicht rechtzeitig zurückbrachte, sollte er bitter bereuen. Wenn Sie also jemals in einer Bibliothek das Namensschild einer gewissen Ardelia Lortz sehen sollten, laufen Sie am besten weg, so schnell es geht...

Hier alle bisher erschienenen Kolumnen zum Nachlesen:

  • Bibliothek als...: 4/2014 (Bibliothek als Treffpunkt, noch nicht erschienen), 3/2014 (Bibliothek als Arbeitsplatz, S. 59), 2/2014 (Bibliothek als Tatort, S. 61), 1/2014 (Bibliothek als Paradies, S. 63).
  • Film und Fernsehen: 4/2013 (Science Fiction, S. 45), 3/2013 (Krimiserien, S. 53), 2/2013 (Horror, S. 65), 1/2013 (Komödien, S. 59).
  • Belletristik: 4/2012 (Krimis, S. 59), 3/2012 (Comics, S. 57), 2/2012 (Horror, S. 71), 1/2012 (Liebesromane, S. 53).

Sunday, November 30, 2014

Lieblings-Tweets zum heutigen #Tatort aus Oldenburg

Tuesday, November 25, 2014

Bibliothek des Jüdischen Museums feiert 20-Jahr-Jubiläum

"Die Bibliothek wurde am 24. November 1994 in der Seitenstettengasse 4 feierlich eröffnet. Der Bestand der Bibliothek setzte sich aus den Resten des Altbestandes der Gemeindebibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde und den Sammlungen des Museums (Sammlung Schlaff, Sammlung Stern, Sammlung Burg, diversen Buchspenden, Neuankäufe des Museums, Legat Trude Berger) zusammen. Zahlreiche Werke hatten die Zeit des Nationalsozialismus nicht überstanden. Die ehemalige Gemeindebibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde begann 1947 mit dem Wiederaufbau, konnte jedoch nicht an die umfangreichen Bestände vor der NS-Herrschaft anknüpfen. 1992 wurden alle Bestände der Kultusgemeinde inklusive deren Neuankäufe aus den 60er- und 70er-Jahren als Dauerleihgabe an das Museum überantwortet. Ab Jänner 1994 wurde der komplette Bestand neu gesichtet, sortiert und geordnet. Die Bibliothek des Jüdischen Museums nahm bei der elektronischen Katalogisierung der Bestände eine Vorreiterrolle ein. Ab 2003 wurde der Buchbestand auf bedenkliche Provenienz durchforstet und eine eigene Datenbank dafür angelegt. Heute umfasst die Bibliothek etwas mehr als 45.000 Bücher und Zeitschriften und ist damit die größte Fachbibliothek zum Thema Judentum in Österreich.

Entlehnkarten der Bücherei des Ältestenrates in Wien. Quelle: Archiv der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, via Stalzer und Partner

Die Schau im Extrazimmer des Museums in der Dorotheergasse gibt Einblicke in den bedeutenden Buchbestand der Bibliothek des Jüdischen Museums Wien, deren Raritäten-Sammlung mehr als 200 Bücher enthält. Neben einer Reihe von wertvollen Erstdrucken, wie das für die Kabbalah wichtige 'Sefer yetsirah' (Mantua 1562) werden auch prachtvoll illustrierte Ausgaben aus der Sammlung präsentiert. Ein herausragendes Beispiel der Rara-Sammlung des Museums ist auch die erste 'Rabbinerbibel' aus der venezianischen Druckerpresse Daniel Bombergs (gest. 1549 o. 1553)".

Quelle und weitere Informationen zur Entstehung der Bibliothek: APA OTS des Presse- und Informationsdienstes vom 25. November 2014 und Bibliothekswebsite.

Noch ein interessanter bibliothekarischer Aspekt: "Im April 2004 schloss sich die Bibliothek dem österreichischen Bibliotheksverbund an. Durch diesen Schritt ist die Recherche in den Bibliotheksbeständen auch über das Internet möglich. Eigens für das Jüdische Museum richtete der Bibliotheksverbund die Möglichkeit ein, nach den hebräischen Werken auch in der Originalsprache zu suchen".

Monday, November 24, 2014

Von Bücherfeen und Bibliotheksvampiren, Kolumne 1/2012

Seit 2012 habe ich eine Kolumne in der Zeitschrift "Büchereiperspektiven", die vom Büchereiverband Österreich herausgegeben wird. "Von Bücherfeen und Bibliotheksvampiren" beschäftigt sich mit der Darstellung von Bibliotheken, Bibliothekarinnen und Bibliothekaren in Belletristik und Film/Fernsehen. Die Büchereiperspektiven sind zwar eh online, aber ich möchte nun wöchentlich die bisher erschienenen Kolumnen auch in diesem Blog veröffentlichen.

Kolumne 1/2012
Mills & Boon, Harlequin, Berkley, Silhouette – so heißen die Buchfabriken, aus denen täglich Liebesromane der simpleren Art in Verlagsreihen wie "Desire" (Verlangen) oder "Temptation" (Versuchung) auf den Markt geworfen werden. Diese Romanhefte in Taschenbuchform sind eine äußerst ergiebige Quelle für fiktive Darstellungen von Bibliothekarinnen. Sie gewinnen sicher keine Preise für Feminismus, und manchmal möchte ich beim Lesen laut schreien. Was ich daran aber gut finde: Ein häufiges Handlungselement ist, dass die Hauptfiguren eine persönliche Krise überwinden, zum Beispiel sich aus einer Gewaltbeziehung lösen oder sich nicht mehr von ihren Lebensträumen abhalten lassen. Das kann für LeserInnen durchaus Ansporn und Trost sein.

Nehmen wir zum Beispiel Cindy Gerards 2003 bei Silhouette erschienenen Roman "The Librarian's Passionate Knight" (der Gleichklang von "Knight" – Ritter – und "Night" – Nacht – ist sicher nicht unbeabsichtigt): Die scheue Kinderbibliothekarin Phoebe wird von ihrem gewalttätigen Alkoholiker-Exfreund belästigt und bedroht, bis ihr der attraktive, vermögende, zweifache Mount-Everest-Besteiger Daniel zu Hilfe kommt. Zum Ende des Buches angelt sie sich nicht nur ihren Traummann, sondern gewinnt auch an Selbstbewusstsein und Selbständigkeit – und sorgt beim abgebrühten Draufgänger Daniel für weiche Knie. Weitere ausgesuchte Beispiele aus dieser Kategorie: Jennifer LaBrecque: "Barely Mistaken" (Harlequin), Nikki Benjamin: "The Major and the Librarian" (Silhouette), Lilian Peake: "The Library Tree" (Mills & Boon), Jennifer Morey: "The Librarian's Secret Scandal" (Silhouette). Für die Bücherei wohl keine sinnvolle Anschaffung, aber durchaus unterhaltsame und budgetschonende Urlaubslektüre.
Romane, in denen es um Liebe und Beziehungen geht, sind natürlich nicht von vornherein zu Kitsch und Klischee verdammt. Einfach reizend ist Hannsferdinand Döblers Roman "Ein Achtel Salz" aus dem Jahr 1955, die Geschichte eines jungen Ehepaars der Nachkriegszeit, das gerade eine bibliothekarische Ausbildung macht. Leicht, romantisch und humorvoll sind "Der Kerl vom Land" und die Fortsetzung "Mein Kerl vom Land und ich" von Katarina Mazetti, eine Liebesgeschichte zwischen einer Stadtbibliothekarin und einem Bauern (2002 unter dem Namen "Der Typ vom Grab nebenan" verfilmt).

Hier alle bisher erschienenen Kolumnen zum Nachlesen:

  • Bibliothek als...: 4/2014 (Bibliothek als Treffpunkt, noch nicht erschienen), 3/2014 (Bibliothek als Arbeitsplatz, S. 59), 2/2014 (Bibliothek als Tatort, S. 61), 1/2014 (Bibliothek als Paradies, S. 63).
  • Film und Fernsehen: 4/2013 (Science Fiction, S. 45), 3/2013 (Krimiserien, S. 53), 2/2013 (Horror, S. 65), 1/2013 (Komödien, S. 59).
  • Belletristik: 4/2012 (Krimis, S. 59), 3/2012 (Comics, S. 57), 2/2012 (Horror, S. 71), 1/2012 (Liebesromane, S. 53).

Sunday, November 23, 2014

Lieblings-Tweets zum heutigen #Tatort aus Stuttgart

Wednesday, November 19, 2014

CfP: Archivierung digitaler Unterlagen

Dieser Call ist gerade über den Verteiler des Verbands Österreichischer Archivarinnen und Archivare gekommen: Im Scrinium-Band 69 (2015) wird eine archivwissenschaftliche Masterarbeit mit dem Titel "Konzepte und Strategien für die Archivierung digitaler Unterlagen durch kirchliche Archive in Österreich" zur Publikation gelangen. In diesem Beitrag werden Überlegungen angestellt, wie kleinere kirchliche Archive an die Bewältigung der schwierigen Aufgabe der Sicherung der Überlieferung elektronischer Unterlagen herangehen könnten. Die Sicherung der digitalen Überlieferung stellt aber für alle Archive in Österreich eine große Herausforderung dar. Wir bitten daher um ergänzende Beiträge zum Rahmenthema Archivierung digitaler Unterlagen.
Wir würden uns im Hinblick auf die Archivierung digitaler Unterlagen freuen über die Darstellung
  • der rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen
  • aktueller und/oder geplanter Projekte
  • von Konzepten bezüglich der Langzeitarchvierung elektronischer Akten (bzw. im Zusammenhang mit Records Management)
  • bestehender oder angedachter Kooperationen
  • benötigter Kompetenzen und Qualifizierungsmöglichkeiten
  • von Erhaltungsstrategien verschiedener Objektarten
Selbstverständlich sind Texte, die weitere Aspekte des Generalthemas oder auch andere archivische Herausforderungen und Fragestellungen behandeln, ebenso herzlich willkommen! Wenn Sie sich am Scrinium 2015 beteiligen möchten/können, senden Sie Ihre Themenvorschläge bitte bis spätestens 12. Dezember 2014 an die Scrinium-Redaktion: Dr. Christine Tropper, Kärntner Landesarchiv, St. Ruprechter Str. 7, 9020 Klagenfurt (christine.tropper at ktn.gv.at). Der Abgabetermin für die Beiträge im Umfang von maximal 35.000 Zeichen ist dann der 31. März 2015. - CfP als PDF.

Blake Patterson: "my original Macintosh", 7. Juni 2007, Flickr, CC-BY

Sunday, November 16, 2014

What education is ;-)

Saturday, November 01, 2014

Einladung: Regionentagung" Wie kommt das Neue in die Welt?" in Stegersbach

Eine tolle Veranstaltung, auf die ich mich schon freue: die Regionentagung "Wie kommt das Neue in die Welt?", bei der Ost und West (in Form von Burgenland und Vorarlberg) zusammenarbeiten.

Ort & Zeit
Sonntag, 16. November 2014, 11 bis 18 Uhr, Kastell Stegersbach, Sparkassenplatz 2. Tagungsbeitrag nach freiem Ermessen. Anmeldung per eMail an bgld(at)gbw.at. Eine Tagung der Grünen Bildungswerkstatt (Burgenland & Vorarlberg), in Kooperation mit Grüner Wirtschaft Burgenland.
dazugehöriges Facebook-Event.
Anreise aus Wien / Wiener Neustadt auch mit dem Bus möglich! An einem Sonntag! Im Südburgenland! ;-)

Thema
Wie viele Menschen können bei einer gegebenen Fläche gut versorgt werden? Mit Nahrungsmitteln und "technischer" Energie? Inwiefern können und sollen kleine Regionen betreffend Energieversorgung und Nahrungsmittelproduktion souverän werden? Welchen Einfluss hat unser Lebensstil auf Bodennutzung und Flächenverbrauch? Und wie gestalten wir den Übergang in eine postfossile, relokalisierte Wirtschaft - am Beispiel Südburgenland?


Bild: Leigh-Court Milpa-Films

Programm

  • 11:00 - 13:00: Eröffnungsvorträge & Sofagespräch mit Prof. Gerlind Weber (BOKU Wien), Thomas Waitz (Landwirtschaftskammerrat Grüne Steiermark), Hermann Frühstück (Landesumweltanwalt Burgenland)
  • 13:00 - 14:00: Vernetzung beim Buffet
  • 14:00 - 17:00: Ost trifft West - Austausch regionaler Initiativen aus dem Burgenland und aus Vorarlberg, Input Lorenz Stör zur Degrowth-Konferenz in Leipzig, Filmbeitrag "Voices of Transition" (Agroforst, Biolandbau, Transition Towns), Abschlussdiskussion.
Moderation

Friday, October 31, 2014

Woher die Löcher im Käse kommen...

...weiß ich nicht, aber als Katzenbesitzerin hab ich einen begründeten Anfangsverdacht, woher die Löcher in Leintüchern, Tischdecken, Strumpfhosen und Brotlaiben kommen.

Wednesday, October 29, 2014

Warum ich eigentlich nichts dafür kann

Wednesday, October 22, 2014

Vorbild Albert

Aufgeschnappt: Drei Schüler trösten einander in der Straßenbahn wegen ihrer suboptimalen Noten. Erster: "Da Einstein hot in Mathe a an Vierer ghobt". Zweiter: "Na, an Fünfer, oder?" Dritter: "Der Einstein ist do sitzenbliebn".

Albert Einstein Memorial at National Academy of Sciences

Adan Fagen: "Albert Einstein Memorial at National Academy of Sciences, Washington, DC", 16. Juni 2003, Flickr, CC-BY-NC-SA

Tuesday, October 21, 2014

Lachen & Singen, Tanzen & Springen

nach einem wunderbaren Abend gestern im Wiener Konzerthaus weiß ich jetzt, dass Rolando Villazón nicht nur singen, sondern auch jonglieren kann - außerdem wagt er schon mal ein Tänzchen mit einer Dame aus dem Publikum, verteilt Blumen aus dem ihm überreichten Strauß an die Orchestermitglieder und singt mit seiner Partnerin Pumeza Matshikiza "Pata pata" :-)

Hier ein besonders schöner Programmpunkt:

Monday, September 29, 2014

Kribibi-Jahrestagung: Alles neu? Bibliothekarisches Berufsbild im Wandel

Der Arbeitskreis kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare im Karl-Renner-Institut (KRIBIBI) und die Erwachsenenbildungskommission des Bundesbildungsausschusses der SPÖ laden ein zur Jahrestagung 2014 Alles neu? Bibliothekarisches Berufsbild im Wandel. Leitung: Nikolaus Hamann, Büchereien Wien.
Zeit und Ort: Auftaktveranstaltung am Freitag, 7. November 2014, 19 Uhr, in der Bibliothek der Arbeiterkammer Wien (erreichbar mit Straßenbahn D Plößlgasse bzw. Bahnstation Quartier Belvedere). Tagung am Samstag, 8. November 2014, 9 bis 18 Uhr, Gartenhotel Altmannsdorf (erreichbar mit U6 Am Schöpfwerk, Bahnstation Hetzendorf, 16A Khleslplatz). Fahrplan Wiener Linien.

Neben vielen anderen Mängeln weist das österreichische Bibliothekswesen auch das Manko auf, dass es kein allgemein gültiges Berufsbild für BibliothekarInnen gibt. Allein die AbsolventInnen des Lehrberufs "Archiv-, Bibliotheks- und InformationsassistentIn" können sich in ihrer Tätigkeit auf eine gesetzliche Richtlinie berufen. Ein festgeschriebenes und allgemein anerkanntes Berufsbild zu haben wertete nicht nur die in Bibliotheken Arbeitenden auf, sondern auch das Bibliothekswesen insgesamt. Nicht umsonst streben gegenwärtig z.B. die SozialarbeiterInnen danach, für Ihren Beruf eine rechtliche Fundierung zu erreichen.
Die Jahrestagung 2014 des Arbeitskreises kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare soll versuchen, aus den Zielen und Inhalten der drei wichtigsten derzeit angebotenen Ausbildungs-schienen (ABI-Lehrberuf, Strobl-Ausbildung, Universitätslehrgänge) herauszudestillieren, welches Berufsbild dahintersteckt, und kritisch würdigen, ob das auch den aktuellen und zukünftigen Anforderungen an BibliothekarInnen, die sich ihrer gesellschaftlichen Aufgabe und Bedeutung bewusst sind, entspricht.
Zwei in Bibliotheken einen immer größeren Stellenwert bekommende Teilbereiche werden am Samstag-Nachmittag in vertiefender Form behandelt werden: a) moderne Inhalte und Methoden der Kinder- und Jugendanimation in Bibliotheken, b) die Aufgaben von BibliothekarInnen im Zusammenhang mit der Vorwissenschaftlichen Arbeit. Auch bei diesen beidenTätigkeitsfeldern verschwimmen die Unterschiede zwischen öffentlichen, wissenschaftlichen und Schulbibliotheken immer mehr. Deshalb hoffen wir, KollegInnen aus allen drei Sparten mit unserem Tagungsthema anzusprechen, und laden herzlich zur Teilnahme ein!

Programm Freitag:

  • Vortrag von Peter Jobmann, Buxtehude: Berufsstand ohne Berufsbild (Arbeitstitel)
  • Programm Samstag:

  • Begrüßung und Vorstellungsrunde
  • Referate und Diskussion
  • Markus Feigl, Wien: Fit für den Bibliotheksalltag? Die BibliothekarInnenausbildung von BVÖ und BKA im Bundesinstitut für Erwachsenenbildung in Strobl am Wolfgangsee
  • Fabrizio Sommavilla, Wien: ABI-Lehre wozu?
  • Eva Ramminger, Wien: Alles neu macht ...? Wünsche, Herausforderungen und Realitäten zur Curriculumsreform des Universitätslehrganges Library and Information Studies
  • Mittagessen
  • Referate und Diskussion, anschließend Arbeitsgruppen:
  • Susanne Kappos, Wien: Bildungspartnerin Bücherei: Die Kinder- und Jugendbücherei kennenlernen
  • Werner Schöggl, Wien: Die vorwissenschaftiche Arbeit. Herausforderung und Chance für Bibliotheken
  • Berichte aus den Arbeitsgruppen, Diskussion der Ergebnisse
  • KRIBIBI-Rechenschaftsbericht 2013/2014
  • Themenfindung für die nächste Tagung, Feedback-Runde
  • Abendessen
  • Kontakt: kribibi@gmx.at oder Nikolaus Hamann, Wiener Straße 126, 2262 Stillfried, www.kribibi.at, www.facebook.com/kribibi, twitter.com/kribibi, kribibi.iphpbb3.com.

    Tagungsbeitrag: 45 €. Darin enthalten sind Nächtigung im Doppelzimmer für Teilnehmer/innen mit Wohnort außerhalb von Wien, Frühstück, Mittag- und Abendessen. Bei der Reservierung eines Einzelzimmers werden € 11,00 Aufschlag berechnet (zu bezahlen direkt an der Rezeption). Bitte zahlen Sie den Tagungsbeitrag auf folgendes Konto ein: Empfänger: Dr.-Karl-Renner-Institut, IBAN: AT10 6000 0000 0757 9163, BIC: OPSKATWW, Verwendungszweck: KRIBIBI-2014. Während der Tagung sind Sie Gast des Karl-Renner-Instituts, nur die Getränke bei Tisch, Konsumationen am Zimmer und ein allfälliger Einzelzimmerzuschlag sind selbst zu bezahlen. Wenn Sie für die Dauer der Tagung ein Zimmer benötigen, geben Sie uns bitte Bescheid, damit wir im Gartenhotel Altmannsdorf die Reservierung vornehmen können. Ihre Anmeldung soll bis spätestens 31. Oktober bei uns eingetroffen sein (Anmeldeformular). Ihre Anmeldung ist verbindlich. Erfolgt eine Stornierung nicht spätestens 14 Tage vor Tagungsbeginn, so sind sämtliche Beiträge sowie etwaige Stornokosten in vollem Umfang zu entrichten (Teilnahmebedingungen). Eine Anmeldebestätigung und eine etwaige Bestätigung der Zimmerreservierung werden Ihnen zugesandt.

    Kathryn Greenhill: What skills will librarians need for the library of 2020? CC-BY-SA, www.flickr.com/photos/sirexkat/4476146594/

    Wednesday, September 10, 2014

    Forschungsprojekt zu bequemem Gepäcktransport mit Öffis

    "Das Institut für Verkehrswissenschaften der TU Wien führt derzeit mit verschiedenen Partnern (ÖBB, Post, FH OÖ, Deutsche Bahn, ...) das Projekt 'GepäckLoS' durch. Die Mitnahme von Gepäck führt sowohl bei alltäglichen Wegen als auch bei Reisen zu Problemen und persönlichen Einschränkungen. Das Projekt 'GepäckLoS' hat zum Ziel, ein System für den Gepäcktransport zu entwickeln, welches den Kofferraum des Pkw vollwertig ersetzen kann und somit die Nutzung öffentlicher oder anderer nachhaltiger Verkehrsmittel entscheidend erleichtern soll.
    Die Wünsche und Bedürfnisse der Benutzerinnen und Benutzer sind entscheidend für das Design und den Erfolg eines derartigen Systems. Dazu wurde ein Online-Fragebogen erstellt (Dauer 5-10 Minuten), zu dem ich Sie zu möglichst zahlreicher Teilnahme bitte! Gerne können Sie den Link auch an andere interessierte Personen weiterleiten. Die Ergebnisse der Befragung fließen direkt in das Projekt ein!
    Link zur Befragung: http://gepaecklos.netwiss.at".

    Quelle: Mail von Volker Benz in der Liste "Verkehrsstammtisch-Wien".


    Bushaltestelle "Abzweigung Grametschlag" (Hochneukirchen-Gschaidt). Bild: Monika Bargmann, CC-BY

    Saturday, September 06, 2014

    Grillsaucen-Resümee 2014

    Da die Grillsaison, die ja bisher auch nur durch das Vorhandensein eines Grills mit Deckel, eines Regenschirms und eines gewissen Nicht-aus-Zucker-Seins gesichert war, schon langsam zu Ende geht, möchte ich ein Grillsaucen-Resümee ziehen. Über weitere Tipps freue ich mich!

    1) Mein Langzeit-Favorit sind die Chutneys vom Biohof Lassnig-Oberbichler im Südburgenland, die ich erstmals während eines Urlaubs in der Landhofmühle im Bauernladen St. Martin an der Raab erworben und seitdem ins Herz (in den Magen) geschlossen habe. Am besten schmecken mir die Sorten "Apfel" und "grüne Tomaten", derzeit habe ich "Quitten-Kürbis" und "Pfirsich" zuhause. Zutaten z.B.: Quitten (35%), Kürbis (35%), Zwiebeln, Honig, Apfelsaft, Weinessig, Gewürze und Chili (alles bio), Steinsalz.
    Der Bauernladen ist übrigens auch für seine Grammelpogatscherl und die Auswahl an südburgenländischen Weinen (z.B. Sauvignon Blanc vom Weingut Zieger in Neuhaus am Klausenbach) empfehlenswert. Leider ist er von mir aus gesehen nicht gerade ums Eck.


    Quitten-Kürbis-Chutney vom Biohof Lassnig-Oberbichler in St. Martin an der Raab

    2) Eine neue Entdeckung ist die "Knofl Bohne"-Sauce vom Herrn Brenner in Schönberg am Kamp. Ich hab die sortenreinen Chili-Saucen unterschiedlicher Schärfegrade dieses innovativen Unternehmens bei der Bäckerin meines Vertrauens, Denise Pölzlbauer, erworben und mag sowohl die Idee als auch den Markenauftritt. Diese Sauce hab ich heute beim Spar in Neunkirchen (den ich auch empfehle, weil er Biomilch, -rahm, -joghurt und -schlagobers im Pfandglas hat) erworben, weil ich interessant finde, dass die Basis aus Bohnen gemacht ist. Das werde ich selber einmal ausprobieren, wenn ich vegane Gäste habe und eine cremige Sauce haben möchte. Die Sauce schmeckt weniger "aggressiv" nach frischem Knoblauch als ich erwartet habe, sondern eher nach gebratenem Knoblauch. Zutaten: Weiße Bohnen (60%), Sesam, Zitronensaft, Paprika, Sonnenblumenöl, Zucker, Knoblauch, Olivenöl, Salz, Suave Orange Chili (1%) (alles bio - außer das Salz).

    3) Aufgegessen habe ich kürzlich das Wildzwetschken-Chutney vom Lukashof in Stainz, das ich mir auch sehr gut zu Roast Beef oder anderem kaltem Fleisch vorstellen könnte. Zutaten: Wildzwetschken (50%), Zwiebeln, Apfelsaft, Apfelessig, Rohrohrzucker, Äpfel, Wüstensalz, Gewürze, Pfeffer, Senfkörner (alles bio bis auf Zwiebel und Zucker).

    Und zum Schluss mach ich noch Werbung für meinen bevorzugten Bernerwürstel-Dealer, die Fleischerei Grasel-Giefing in Pitten nämlich. Dort werden die Frankfurter nämlich von der Chefin händisch gefüllt und umwickelt, und wenn man die fertigen aus dem Supermarkt, wo der Käse schon ins Brät eingearbeitet ist, gewohnt ist, kann man gar nicht fassen, wie gut die "echten" sind.

    Wednesday, September 03, 2014

    Präsentation des WienGeschichteWiki am 11. September :-)

    Am 11. September wird ein Projekt präsentiert, an dem ich die letzten Monate mitgearbeitet habe: das WienGeschichteWiki, ein vom Wiener Stadt- und Landesarchiv und der Wienbibliothek im Rathaus entwickeltes Online-Lexikon zu Geschichte und Kultur der Stadt Wien.

    PRESSETEXT
    Das "Wien Geschichte Wiki" ist eine georeferenzierte Wissensplattform der Stadt Wien, die das Ziel verfolgt, historisches Wissen über Wien von Expertinnen und Experten aus Stadtverwaltung und Öffentlichkeit zusammen zu führen. Grundlage des Wikis sind die mehr als 31.000 Einträge des sechsbändigen Werks "Historisches Lexikon Wien" herausgegeben von Felix Czeike [in der Urform gescannt in unserer Digitalen Bibliothek abrufbar, Anm.], das nun zu einer umfassenden digitalen Wien-Enzyklopädie ausgebaut werden soll. "Wien Geschichte Wiki" hat den Anspruch, erste Adresse in Sachen "historisches Wien-Wissen" zu sein.

    Bei der Medienpräsentation sprechen:

  • Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Amtsführender Stadtrat für Kultur und Wissenschaft: Einleitende Worte
  • Dr.in Brigitte Rigele, Direktorin des Wiener Stadt- und Landesarchivs: Entstehung des Wien Geschichte Wiki
  • Dr. Alfred Pfoser, stellvertretender Direktor der Wienbibliothek im Rathaus: Perspektiven für das Wien Geschichte Wiki
  • Dr.in Anita Eichinger, Wienbibliothek im Rathaus und Dr. Christoph Sonnlechner, Wiener Stadt- und Landesarchiv: Präsentation des Wien Geschichte Wiki
  • Ort und Zeit:
    11. September 2014, 10 Uhr, MUSA Museum Startgalerie Artothek, Felderstraße 6-8, 1010 Wien.

    Friday, August 29, 2014

    Lehrgang "Vorlesen in Theorie und Praxis"

    Sie lesen Kindern und Erwachsenen vor und manchmal beanspruchen Sie Ihre Stimme zu sehr. Für diese "Fälle" hat die Schauspielerin Hildegard Starlinger exzellente Tipps und Übungen.- Sie sind unsicher, ob dieses Bilderbuch zur Zielgruppe passt. Manchmal wünschen Sie sich zündende Ideen, mehr noch, Sie wollen irre Vorschläge, auf die sicher nur Brigitte Weninger kommt und damit bereits Kufstein wachgeküsst hat.
    Vorlesen für SeniorInnen und Menschen mit Migrationshintergrund, Vorlesen aus der Sicht der Schule ... das sind die Themen des 5-teiligen Lehrgangs "Anführungszeichen - Vorlesen in Theorie und Praxis", initiiert vom Referat für Bibliotheken und Leseförderung Salzburg, in Kooperation mit St. Virgil und Stadtbücherei Hallein. Weitere Institutionen in Salzburg sind unsere Kooperationspartner, die gern die ausgebildeten Vorleserinnen vermitteln - Salzburger Verwaltungsakademie, Salzburger Bildungswerk, Eltern-Kind-Zentrum Salzburg.
    Termine (immer Freitag): 24. Oktober; 7. November; 28. November 2014; 16 Jänner 2015 und 30. Jänner 2015. Anmeldung: anmeldung@virgil.at. - Hinweis aus Bibmail.
    Christchurch City Libraries: "Storytime at the Library" (1968), Signatur CCL-Star-525. Flickr, CC-BY-NC-ND

    Fortbildung "Berufsbild Wissenschaftliche(r) Bibliothekar(in) heute"

    Der VDB-Landesverband Bayern bietet eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema "Berufsbild Wissenschaftliche(r) Bibliothekar(in) heute - Anforderungen und Perspektiven" am 30. September 2014 in Frankfurt am Main an. Anmeldungen sind bis zum 15. September möglich.

    Stetige Veränderungen und neue Herausforderungen sind in der Berufswelt allgegenwärtig. Das aktuelle Positionspapier des VDB zur Qualifikation als wissenschaftliche Bibliothekarin / wissenschaftlicher Bibliothekar bildet den Hintergrund, sich mit der Zukunft unseres Berufs und dem Wandel des Berufsbilds auseinanderzusetzen. Welche Qualifikationen werden zukünftig verlangt und welche Anforderungen stellen Bibliotheksleitungen an den/die Bibliothekarin? Was bedeutet Fachreferat heute, wie lässt es sich organisieren und den veränderten Anforderungen anpassen? Neben den formalen Qualifikationen und der Einbindung in verschiedene Ausbildungs- und Qualifikationsebenen stehen Themen im Mittelpunkt, die das konkrete Aufgabenspektrum des Berufs in seiner Vielschichtigkeit und Breite näher beleuchten.
    Die Fortbildung möchte die Teilnehmer/innen über die aktuellen Entwicklungen und Anforderungen an den Beruf der/des Wissenschaftlichen Bibliothekar(in) informieren und zu einer Diskussion und einem Erfahrungsaustausch über das zukünftige Berufsbild anregen.

    Programm

  • Moderation: Dr. Rainer Plappert (UB Erlangen-Nürnberg)
  • 10:30 Uhr Begrüßung und Einführung
  • 10:40 – 11:25 Uhr Ulrike Scholle (UB Duisburg-Essen): Wissenschaftliche/r Bibliothekar/in: ein Beruf oder viele?
  • 11:25 – 12:00 Uhr Prof. Achim Oßwald (FH Köln): "Wissenschaftliche BibliothekarInnen – Qualifizierungswege und formale Anpassungsprobleme durch unterschiedliche Qualifikationsebenen"
  • 12:00 – 12:35 Uhr Dr. Achim Bonte (SLUB Dresden): Der Wissenschaftliche Dienst in der Digitalen Bibliothek. Was kommt nach dem Fachreferentensystem?
  • 12:35 – 13:35 Uhr Mittagspause
  • 13:45 – 14:20 Uhr Dr. André Schüller-Zwierlein (UB München): Multitasker-Management: Einsatzplanung im höheren Dienst
  • 14:20 – 14:55 Uhr Claudia Martin-Konle (UB Gießen): How to survive – Fachreferat in der funktionalen Einschichtigkeit
  • 14.55 – 15.30 Uhr Dr. Lambert Heller (TIB Hannover): Neue Aufgaben für Wissenschaftliche Bibliothekare. Das Beispiel Open Science Lab an der TIB Hannover
  • 15:30 Uhr Abschlussdiskussion
  • 16:00 Get-together mit Mitgliedern der Vorstände des VDB und des VDB LV Bayern zum Thema (K)ein Landesverband für Hessen?
  • Wednesday, August 27, 2014

    Grünes Archiv bei der Sommerakademie

    Die grüne Sommerakademie "Lernen für eine zukunftsfähige Gesellschaft" fand von 22. bis 24. August in Goldegg statt. Das Grüne Archiv hatte heuer erstmals einen eigenen Stand, an dem wir unsere Bestände vorstellten, Dubletten verschenkten, Materialien einwarben und vor allem mit den TeilnehmerInnen ins Gespräch kamen.

    Stand des Grünen Archivs. - Monika Bargmann, CC-BY

    Zum zweiten Mal wurde heuer eine eigene Sommerakademie für Kinder zwischen 8 und 13 Jahren angeboten. "Eine Sommerakademie ist keine Schule und daher gibt es auch niemanden, der sagt, was zu lernen ist". Die dabei entstandenen Plakate und Transparente wurden spontan in den Archiv-Bestand übernommen und dokumentieren gemeinsam mit der 2013 entstandenen Zeitung, was die Kinder den Erwachsenen mitgeben wollten. Übrigens wurde bei der Sammlung von Ideen für künftige Sommerakademien der Wunsch nach einer "Kinderakademie für Erwachsene" geäußert ;-)


    Eines der Plakate von der Kinderakademie. - Monika Bargmann, CC-BY

    Monday, August 18, 2014

    Erste Person in Ansetzungsform

    Das Problem der Reihenfolge kenne ich - ich hab ja einmal mit drei Kollegen einen Artikel für "Scientometrics" verfasst, und da ich dort (vom meinem Anteil an der Arbeit her völlig zurecht) an vierter Stelle angeführt werde, firmiere ich im Science Citation Index als "et al." - so stolz wär ich gewesen ;-)
    Mich hat immer schon genervt, dass nach RAK nur der erste Herausgeber oder die erste Herausgeberin angeführt werden durften, obwohl ich immer vermutet habe, dass die erste Person der Boss ist und die zweite die Arbeit gemacht hat;-) (ich hab mich ja eh nicht immer daran gehalten, aber es gab Leute in einer anderen Bibliothek, die ich nicht nennen möchte, die mir die zweite Person herausgelöscht haben, auch bei Büchern, die ihre Bibliothek gar nicht hatte!!).

    Tuesday, July 22, 2014

    Stellenausschreibung Grüne Bildungswerkstatt Wien

    Die Grüne Bildungswerkstatt Wien sucht eine Bürokraft im Ausmaß von 17,5 Wochenstunden. Anstellungsbeginn ab 15. September 2014, befristet bis 31. März 2015, mit der Option auf eine Verlängerung.

    Arbeitsbereich:

  • Administration und Projektmanagement
  • Buchhaltung
  • Datenbank und Websitebetreuung (Typo 3)
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Ein Großteil des Arbeitsaufwandes betrifft die organisatorische Projektmitarbeit sowie administrative Büroarbeit und Buchhaltung.

    Anforderungen:

  • Erfahrung mit und Interesse an politischer Bildungsarbeit
  • organisatorische Fähigkeiten, insbesondere im Projektmanagement
  • Buchhaltungskenntnisse (Projektbuchhaltung)
  • selbstverständlicher Umgang und gute Anwendungskenntnisse mit Computer, Office-Software, Datenbank und Typo 3
  • Kommunikationsfreudigkeit und Erfahrung in der Vereinsarbeit
  • Gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Vernetzung innerhalb der Zivilgesellschaft von Vorteil
  • Eine Identifikation mit den grünen Grundwerten: ökologisch, solidarisch, feministisch, gewaltfrei, selbstbestimmt und basisdemokratisch, welche auch die Grundlage der Arbeit der GBW Wien bilden, wird vorausgesetzt.

    Da sich die Grüne Bildungswerkstatt Wien vorwiegend an Aktivistinnen und Aktivisten sowie Interessierte im Freiwilligenbereich wendet, findet der überwiegende Teil der Veranstaltungen an Abenden und Wochenenden (nicht an Sonntagen) statt, daher ist fallweise mit Samstag- und Abendarbeit zu rechnen.

    Die Entlohnung richtet sich nach dem Gehaltsschema der Grünen Bildungswerkstatt für 17,5 Wochenstunden und beträgt mindestens EUR 1221 brutto (Verwendungsgruppe II). Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und einem Motivationsschreiben richten Sie bitte elektronisch, bis spätestens 20. Juli 2014 [Frist verlängert bis 31. Juli!!] an: info.wien@gbw.at

    Saturday, July 12, 2014

    Star Trek "von allgemeinem Interesse"

    Das Finanzamt schreibt mir, dass ich die Literatur für die Diplomarbeit nicht von der Steuer absetzen könne, da sie "auch bei nicht in der Berufssparte des Steuerpflichtigen tätigen Personen von allgemeinem Interesse oder zumindest für einen fest abgrenzbaren Teil der Allgemeinheit mit höherem Bildungsgrad bestimmt" sei. Mist, ich hätte doch über den Gebrauch der Vorsilbe ge- im ersten Akt von Goethes "Faust" schreiben sollen und nicht über Star Trek...

    Thursday, July 10, 2014

    Rechtschreibfehler-Fail

    Am Dienstag flatterte ein Mail einer Website-Korrekturleserin ins Bibliotheks-Haus. An sich keine dumme Idee: Die Korrektorin wendet sich an die Website-Verantwortlichen mit zwei Fehlern, die sie auf der Seite entdeckt hat, und bietet das Korrekturlesen der gesamten Seite zu einem akzeptablen Pauschalpreis an. Mich nerven ja schlampige Websites auch. Aber... was hatte die Dame bei uns entdeckt? Die Wörter "grausamben" und "türckischen". Nur stammen die aus dem Titel eines Werkes aus dem Jahr 1684 und somit aus einer Zeit, in der die Rechtschreibung völlig anders gehandhabt wurde als heute. Der Titel wurde korrekt wiedergegeben. Fail...

    Quelle: Matthew Stibbe: Bad Language, Writing, marketing and technology, www.badlanguage.net/every-time-make-typo-errorists-win. Wo der verwandte Spruch "Every time you make a typo, the errorists win" ursprünglich herkommt, konnte ich nicht herausfinden.

    Update: Bastian Sick schreibt auf seiner Website über ein ähnliches Angebot. Der Name ist anders, der Hintergrund ("Studentin verdient sich etwas dazu") und die verwendete Software sind anscheinend ident.

    Tuesday, July 01, 2014

    Einladung: Bibliothek 2.0-Stammtisch, 29. Juli, 18.30 Uhr

    Der Wiener Bibliothek 2.0-Stammtisch dient der Vernetzung von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren, die an neuen Technologien interessiert sind und diese in ihren Einrichtungen oder persönlich einsetzen möchten. Diesmal treffen wir einander in einem relativ neuen irischen Lokal mit großer Bierauswahl ;-)

    ZEIT: Dienstag, 29. Juli 2014, ab 18.30 Uhr
    ORT: Lane & Merriman's, Spitalgasse 3, 1090 Wien (nächst dem Uni-Campus). Erreichbarkeit: Straßenbahnen 5, 43, 44 Lange Gasse.

    Irish postbox, aufgenommen am 27. April 2006 in Dublin

    Anmeldung per eMail an monika.bargmann@gmail.com oder via Facebook-Event erbeten und im eigenen Interesse, da das Lokal abends sehr gut besucht ist; kurz entschlossene Gäste (ohne Platzgarantie) wie immer ebenfalls herzlich willkommen.

    Sunday, June 29, 2014

    CfP: Bibliotheken abseits / außerhalb der Bibliothek

    Der aktuelle Call for Papers von Libreas: "Es gibt unbestreitbar und gut beobachtbar einen Trend zu Bibliotheken und bibliotheksähnlichen Phänomenen, die wenig bis gar nichts mit der Institution Bibliothek zu tun haben. Subkulturen, Protestgemeinschaften aber auch einfach buchaffine Nachbarschaften, Tourismusbüros und sogar Kommunen etablieren niedrigschwellige, oft sehr stark auf spezifische Bestände orientierte Varianten der Literaturversorgung. Die Ausgabe 26 von LIBREAS möchte den Ursachen für diesen Trend nachgehen. Und der Frage, was daraus folgt, dass die etablierten Bibliotheken sich nicht nur auf der digitalen Seite, sondern auch in der analogen Welt mit Alternativen konfrontiert sehen?
    Eine ausführliche Einführung in das Thema sowie eine Reihe von möglichen Fragen zur Bearbeitung entnehmen Sie bitte der Langfassung".
    Der Einsendeschluss für Beiträge ist der 30.10.2014. Die Kontaktadresse lautet redaktion@libreas.eu.

    Alfred Diem: "110821 OffenerBücherscharank 001", Flickr, 21. August 2011, CC-BY

    Tuesday, June 24, 2014

    Fassadenkletterei

    Thursday, June 12, 2014

    Cherchez la chatte

    Wär doch gelacht, wenn auf dem einen Zentimeter zwischen Rand des Blumentopfs und Rand des Hockers nicht noch eine Katze Platz hätte...

    Social-Media-Nutzung im Büro

    Saturday, June 07, 2014

    Die grandiosen Ein-Stern-Rezensionen bei Amazon

    Ich lese mir gerade - mit einer Mischung aus Amüsement und Verzweiflung über die Menschheit - Ein-Stern-Rezensionen zu verschiedensten Büchern, die recht unbestritten zum Kanon der deutschsprachigen Literatur gehören, auf Amazon durch. Bewertungen dieser Art findet man vor allem bei den Kindle-Editionen - da dürften sich viele davon zum Download verleiten lassen, dass die "Klassiker" ja meistens schon gratis sind, und dann etwas überrascht sein ;-) Ob die Sichtweisen vielleicht nur an der fehlenden Vermittlung liegen?
    Um Euch, werte LeserInnen meines Blogs, daran teilhaben zu lassen, zitiere ich einige meiner Favoriten und lasse ich Euch raten, um welche Bücher es sich handelt:

    "Im Buch geht es nicht vorwärts, man liest und liest und hofft, dass gleich etwas kommt, schließlich liest man hier ja Anspruchsvolles und Hochgelobtes, doch es kommt nichts. Wenn [Autorname] einzige Intention war, dem Leser die Langwierigkeit und Verworrenheit dieses 'Prozesses' deutlich zu machen, dann ist ihm dies gelungen. Mehr aber auch nicht". (Quelle/Lösung)

    "Ich musste das Buch in der Schule Lesen. Das Buch ist eine Katastrophe. Mir tut wirklich jeder Schueler leid der dieses Buch lesen muss und sein Abi darüber schreiben muss. Am besten ist man liest sich eine Übersetzung ins neu Deutsche durch". (Quelle/Lösung)

    "Jetzt weiss ich wer die Vorlage war für so schlechte Sendungen wie GZSZ war. Ich habe mich durch jedes Kapitel gequält und war froh als ich durch war. Wird das 1. Buch sein das ich wegwerfe". (Quelle/Lösung)

    "Dass man eine Liebesgeschichte so in die Länge ziehen muss und dann auch noch in dieser alten Sprache mit all diesen Fremdwörtern - Schrecklich!" (Quelle/Lösung)

    Alex Proimos: "Head in Hands", Flickr, 14. Dezember 2009, CC BY-NC

    "Als erstes moechte ich einmal sagen, dass ich es sehr gut finde, dass solche Klassiker deutscher Literatur kostenlos zur Verfuegung gestellt werden. Wer jedoch dieses Buch freiwillig liest muss schonsehr interssiert sein um nicht aufzugeben. Ich habe dieses Buch als Teil des Deutschunterrichtes am Gymnasium in der zehnten Klasse gelesen und war wirklich froh damit fertig zu sein. Sehr schwierig zu lesen durch die in Briefform verfasste Geschichte, die alte Sprache und die ueberwiegend in Metaphern beschriebenen viel zu vielen Gefuehlen. Kein Lesespass". (Quelle/Lösung)

    "Ich frag mich, warum [Autorname] ein berühmter Dichter geworden ist. Die Verse sind absolut grottig, da hätte ich auch irgendetwas zeitgeschichtliches schreiben können. Ich bin wirklich enttäuscht, aber vielleicht habe ich auch einfach nicht verstanden, was [Autorname] in seiner Genialität mir sagen will. Mir liegen andere zeitgenössische Dichter/Schreiber wohl mehr. Ich habe es versucht, komme an [Autorname] aber nicht ran..." (Quelle/Lösung)

    "Dieses Buch ist die tödliche Langweile. Ich habe mich durchgequält-ehrlich! Die Geschichte ist langatmig und jedes Hölzchen und Stöckchen wird beschrieben...zudem wird [Name] als fürchterlich naiv dargestellt-so dass man sie irgendwann im Geschichtenverlauf einfach nicht mehr leiden kann". (Quelle/Lösung)

    "Die Novelistische Studie [Titel] plätschert ohne Höhepunkt dahin. Die ewig langen Beschreibungen der Umstände und Umgebungen lassen dieses Buch mehr und mehr langweilig erscheinen. (...) Das Buch kann an jeder Stelle der Erzählung zur Seite gelegt werden, ohne das sich der Leser Gedanken über den Fortgang machen würde. Spannend sind lediglich die letzten beiden Seiten. Einer Waschmaschine beim waschen zu zuschauen ist interessanter als dieses Buch!!". (Quelle/Lösung)

    "Der umständliche Schreibstil, der schwulstige, nicht wirklich gelungene Versuch Spannung aufzubauen, entspricht in gar keiner Weise meinem Geschmack. Dann lieber moderner". (Quelle/Lösung)

    "Ungeachtet der Lobeshymnen von Literaturhistorikern ist dies leider das langweiligste und belangloseste Buch, das ich seit langem gelesen habe: Mittels unzähliger, chronologisch ungeordneter (!) Fragmente schildert [Name der Figur] seine ersten Eindrücke vom harten Leben im Paris der Armen, driftet in Kindheitserinnerungen beklemmender Art ab und huldigt diversen historischen Persönlichkeiten, ohne deren Identität explizit klarzustellen". (Quelle/Lösung)

    "[Autorname] stellt sich in diesem Buch als unglaubwürdiger Romantiker dar, mehr noch als schwülstiger Kitschliebhaber und Kitschverbreiter. Doch selbst der Kitsch erscheint nicht authentisch, denn der Autor bemüht sich um eine gezwungen antiquiert wirkende Sprache, die selbst zur Zeit als das Werk entstand grauenhaft geklungen haben muss. Weder die verdeckte bzw. offene Homoerotik, noch die Liebesabenteuer des [Name der Figur], auch seine Entwicklung und seine sonstigen Abenteuer können selbst den naiven Leser glauben machen, für solche Romanfiguren gäbe es Vorbilder im richtigen Leben. Kopfgeburten, ausschließlich Geschöpfe der Fantasie [Autorname]. Keine Rosamunde Pilcher, keine Inga Lindström würde derart tief in den Topf mit Schmalz, Rührung und Klischees greifen. Eine Schande für die deutschsprachige Literatur. Liebe Leser, lest dieses Machwerk nur, wenn Euch nicht leid um einige Stunden Eurer Lebenszeit ist". (Quelle/Lösung)

    Tuesday, June 03, 2014

    "Wunderliche Ansprüche" eines Archivs

    "Verena Decker, 26, hat Erfahrungen mit wunderlichen Ansprüchen potentieller Arbeitgeber gesammelt. Für eine Stelle im höheren Archivdienst wollte das Thüringische Hauptstaatsarchiv in Weimar unbedingt ihre Handschrift begutachten. Die Studentin bemühte sich um schöne Schwünge mit dem Füller: 'Ich habe einen ganzen Tag lang nur Lebensläufe geschrieben'. 50 Zettel schrieb sie voll, am Ende lagen überall in ihrem Zimmer angefangene Lebensläufe auf dem Boden".

    Ich hätte sie ja eher Handschriften lesen lassen ;-)

    Quelle: Malte Buhse / Bernd Kramer: "Bewerberauswahl von Firmen. Ringe werfen und Kringel kritzeln". In: Der Spiegel, 4. Dezember 2013

    Was waren Eure seltsamsten Erlebnisse bei Bewerbungen? Die ganz dummen Psychofragen, auf die sowieso niemand ehrlich antwortet, sind mir im wesentlichen bisher erspart geblieben. Einmal musste ich in einer Art Rollenspiel einem fiktiven Studenten erklären, wieso er kein Buch aus dem Handapparat ausleihen darf, obwohl er es dringend braucht ;-) Und einmal wurde ich gefragt, welche Visionen ich für die Bibliothek hätte, was an sich keine schlechte Frage ist, nur ein bisschen unerwartet, wenn man sich auf eine Stelle als fünfter Zwerg von links bewirbt...

    Monday, June 02, 2014

    Mach mit in der Kinderbibliothek

    "Mach mit in der Bibliothek. Donnerstag, 5. Juni 2014, 17.00 Uhr, im Literaturhaus Mattersburg. Wir laden Dich/Euch herzlich ein. Treffpunkt für Kinder ab 10 Jahren, die gerne in unserer Bibliothek mithelfen möchten. Du hast Freude am Lesen und bist gerne von Büchern umgeben? Du möchtest die Kinderbibliothek aktiv mitgestalten, bei der Auswahl von Kinderbüchern helfen oder dich einfach nur gerne mit gleichaltrigen Lesefans treffen und über Deine Lieblingsbücher sprechen? Dann komm ins Literaturhaus Mattersburg, wir freuen uns auf Deine Ideen!" -- Quelle.

    Friday, May 23, 2014

    Akademische Freiheit

    Maturajubiläum

    Heute feiern meine SchulkollegInnen und ich unser zwanzigjähriges Maturajubiläum. Man nennt es übrigens auch das "Seit zwanzig Jahren interessiert sich kein Mensch mehr für Deine Maturanoten"-Jubiläum.

    Alfred Diem / weisserstier: "120814_Museumsdorf_A_ 012", 14. August 2012, Flickr, CC-BY [Schultafel in Schule aus Gaiselberg, Museumsdorf Niedersulz]

    Tuesday, May 13, 2014

    Supermom

    Monday, May 12, 2014

    Psst!