Monika Bargmann aka library mistress postet über Bibliothekarinnen und Bibliothekare, Bibliotheken, Archive, Bücher und Datenbanken, Grünzeug, Lesen und Schreiben - vor allem Science Fiction (meistens auf Deutsch, manchmal auf Englisch, seltener auch in anderen Sprachen)
Monday, September 15, 2008
Mordende Bibliothekarin
"Immer sind es im Theater und in den Medien die Väter, die regieren, die morden, die das Sturmgewehr im Schrank missbrauchen. Die grausame Herrschaft der Mütter hat man da noch zu wenig untersucht: Der Journalist Erwin Koch zum Beispiel erzählt von einer Bibliothekarin (u. a. gesprochen von Susanne-Marie Wrage), die erst ihre 19-jährige Tochter dahinmetzelt und dann versucht, sich selbst aus dem Leben zu befördern. Kochs Kulisse ist dabei ein solides, begehbares Holzhaus der holländischen Künstlerin Mathilde ter Heijne, von aussen sieht es aus wie ein Schweizer Chalet, ist jedoch die Rekonstruktion eines Hauses der Mosuo, einer matrilinear organisierten Ethnie im Südwesten Chinas", schreibt der Tagesanzeiger über die Inszenierung "Von denen die leben. Ein schöner Abend nach einer Idee von Sibylle Berg und Raphael Gygax" im Zürcher Schauspielhaus.
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