Ausgehend von einem
Tweet von Katharina Seiser über das von den Speisekarten zunehmend verschwindende Butterbrot mit Sardellenringerl habe ich über Speisen und Geschmäcker meiner Kindheit nachgedacht, also Dinge, die man heute nicht mehr kriegt oder die ich nicht mehr esse. Die Liste werde ich erweitern, wann immer mir wieder etwas einfällt. Ich freue mich auch über Berichte meiner LeserInnen!
Risipisi mit Dosenpfirsich - da konnte man den Reis so schön mit dem Saft verrührenbei unserer Nachbarin, der Tante Rosi, gab es Brennesselschöberl, Rahmsuppe mit Erdäpfelsterz und Schmalzbrot mit Zwiebel und Maggibei meiner Tante bekamen wir manchmal Butterbrot mit Kristallzucker draufwenn wir nach Wiener Neustadt in die Bücherei gefahren sind, gab es gleich gegenüber eine Drogerie, wo ich an guten Tagen Schrotstangerl und frischgepressten Karottensaft bekamSana-Trüffelschokolade vom Hofermeine Kinderfrau machte eine geniale Bohnensuppe mit Nockerl - ich weiß nicht, ob das Käferbohnen waren, aber jedenfalls war die Suppe violettIm Nachbarort beim Gasthaus Unger gab es ein Schinkensteak, das wir Kinder eigentlich immer ausgewählt haben - auch mit Dosenpfirsichgab es nicht einen Marille-Paiper?
Swamibu: "Frothy Carrot Juice", aufgenommen am 19. Februar 2008, gefunden auf Flickr, CC-lizensiert
Update 17.1.: Nachdem dieser Eintrag auch auf Facebook zu lesen ist, haben dort einige Freundinnen Erinnerungen gepostet, die mir auch vertraut sind: Stollwerck, Zuckerlketten, Fizzers, Eiskonfekt, Himbeerkracherl, Dreh&Drink, PEZ... Mir ist noch der kalte Kohl auf Schwarzbrot eingefallen, das haben meine Schwester und ich geliebt.
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