Otmar Lahodynsky berichtet im neuen "
profil" unter dem Titel "Aufgedeckt: Der Spion in der SPÖ-Zentrale" von einem Mann, der in der SPÖ-Zentrale in der Löwelstraße arbeitete - neben seiner eigentlichen Tätigkeit als Bibliothekar fungierte er bis 1988 als Spion für die Geheimdienste Ungarns und der Tschechoslowakei. Der ungarische Historiker Lajos Gecsényi hatte das bei seiner Arbeit im Historischen Archiv des ungarischen Nachrichtendienstes aufgedeckt.
Besonders interessant fand ich, wie ihn seine Kollegen und Vorgesetzten beschrieben, nämlich ein bissi als wandelndes bibliothekarisches Klischee:
- "fiel nur durch Freundlichkeit auf"
- "unauffälliger Mensch, der immer freundlich grüßte"
- "sehr belesen und ein wandelndes Lexikon"
- "[hauste] alleine in einer mit Büchern zugeräumten Gemeindewohnung"
- "sein ganzes Interesse galt seinen Büchern und leider auch dem Alkohol".
- "unauffälliger Lebenswandel"
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