Susanne Blumesberger spricht am kommenden Montag, dem 18. Juni 2007, über "Marie Franzos (1870-1941). Übersetzerin - Vermittlerin - Networkerin. Ein typisches Frauenschicksal?".
Zum Inhalt: "Nachdem Marie Franzos, die Nichte des bekannten Schriftstellers Karl Emil Franzos, die französische Staatsprüfung an der Damenakademie in Wien abgelegt hatte, eignete sie sich autodidaktisch mehrere Sprachen an. Neben ihren zahlreichen Übersetzungsarbeiten bot sie Vorträge über skandinavische Literatur an und war eine Zeit lang Bibliothekarin des Allgemeinen österreichischen Frauenvereins. Durch ihre Tätigkeit kam sie mit vielen SchriftstellerInnen, VerlegerInnen und ÜbersetzerInnen aus dem In- und Ausland - vor allem aus dem skandinavischen Raum - in Kontakt. Eine umfangreiche Briefsammlung, die im Rahmen eines vom Hochschuljubiläumsfonds der Stadt Wien geförderten Projekts durchgesehen und analysiert werden konnte, gibt Auskunft über Freundschaften, Verlags- und Arbeitsbedingungen, über biografische Merkmale der KorrespondenzpartnerInnen und auch die Schwierigkeiten, mit denen sie als Jüdin in der Zeit des Nationalsozialismus konfrontiert war".
Eintritt frei! Ort und Zeit: Institut für Wissenschaft und Kunst, Berggasse 17, 1090 Wien.
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