Friday, February 17, 2006

Erlebnisse und Lektüren der letzten Tage zum Thema Frauen, die mich ein wenig nachdenklich machten:
  • Der Leiter eines Arbeitskreises, bei dem ich Mitglied bin, erklärt, er werde die Leitung in Zukunft gemeinsam mit zwei anderen Personen leiten. Sein Stellvertreter sei Herr Mag. X. Außerdem sei Frau Dipl.-Ing. Y ins Leitungsgremium berufen worden. Nachsatz: "Wir brauchen ja jemanden, der die Protokolle schreibt".
  • Bericht der Frankfurter Neuen Presse vom 31. Jänner 2006 über die Stadtbibliothek in Neu-Isenburg: "Herbert Hunkel [hatte] den Erfolg des Frauenteams in der Bibliothek gelobt. Er zitierte den Zukunftsforscher Matthias Horx, der eine Feminisierung der Gesellschaft voraussieht. Die Stadtbibliothek mit insgesamt 13 Mitarbeiterinnen und einem Mitarbeiter ist somit ihrer Zeit voraus. (...) Jutta Duchmann ihrerseits lobte die Zusammenarbeit mit Herbert Hunkel als Kämmerer. Zwar seien die Frauen in der Bibliothek in der Überzahl, doch würden die Finanzen in Neu-Isenburg von einem Mann verwaltet".
  • Kapitel "Were men meant for librarianship?" im Buch "Someday I'll be a librarian" von Sarah Splaver (1967): "Until very, very recently library service was considered to be a profession essentially for girls and women. (...) Times have changed. (...) Librarians' salaries jumped upward. The field of library service started to become an attractive one for young men... Male librarians are especially wanted for the top jobs in public library systems. They will continue to be sought for administrative positions in this profession for a long time to come".
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