Monika Bargmann aka library mistress postet über Bibliothekarinnen und Bibliothekare, Bibliotheken, Archive, Bücher und Datenbanken, Grünzeug, Lesen und Schreiben - vor allem Science Fiction (meistens auf Deutsch, manchmal auf Englisch, seltener auch in anderen Sprachen)
Tuesday, December 29, 2009
Dienstprüfungsadvent, 23. Fenster
Dienstprüfungsadvent, 22. Fenster
Monday, December 28, 2009
Dienstprüfungsadvent, 20. Fenster
Sunday, December 27, 2009
Dienstprüfungsadvent, 19. Fenster
Reinhard Mey sucht "einen Antrag auf Erteilung eines Antragformulars" (Verwaltungsverfahren)
Saturday, December 26, 2009
SantaThing Update
Satz des Tages
Friday, December 25, 2009
I like SantaThing
Dienstprüfungsadvent, 18. Fenster
die uns zu Eisfiguren formen
(Stefanie Werger: "Wan amoi")
Wednesday, December 23, 2009
Dienstprüfungsadvent, 17. Fenster
"Warum hat er es denn nicht einfach regnen lassen"
"Die kleine Liesel (von Z.), die in eine Klosterschule ging, erlebte in diesen Tagen ihren ersten Glaubenskampf. 'Mama, ich glaube Gott ist Nazi', brach es plötzlich zum Erstaunen der Familie aus ihr heraus. 'Warum hat er es denn nicht einfach regnen lassen, als Hitler einzog. Das hätte er doch machen können, Papa', rief sie und brach in Tränen aus" (S. 371).
Tuesday, December 22, 2009
Mode der Gefängnisbibliothekarinnen
"What catalogers do goes on behind doors"
"have you hugged your cataloger today?". In: From the catalogs of babes, 19. Dezember 2009
Monday, December 21, 2009
"Akademisches Proletariat"
BibCamp im Mai 2010
Plakatwerbung für Weihnachtskarpfen
Friday, December 18, 2009
Neuerwerbungen
Wednesday, December 16, 2009
Dienstprüfungsadvent, 15. Fenster
Dienstprüfungsadvent, 14. Fenster
Tuesday, December 15, 2009
Monday, December 14, 2009
Bibliotheksbestand des Tages
Die Geschenksidee: Plakat-Reprints
Als Mitarbeiterin der Plakatsammlung muss ich ja darauf hinweisen, dass wir seit kurzem ein ganz tolles Angebot haben: In unserem Online-Shop kann man alle Plakate, die in unserem neuen Buch "50er Plakate" abgebildet sind, als Reprints bestellen. Informationen zu den Preisen, zum Ablauf und zu den Formaten gibt's hier.
Update: Ist der Reprint als Weihnachtsgeschenk gedacht, wären heute oder morgen gute Tage für die Bestellung - es dauert ca. eine Woche.
Sunday, December 13, 2009
Bibliothek 2.0-News
Die Tricks von FarmVille
Ich wäre ja froh, wenn ich mich nicht von einer Kollegin dazu überreden hätte lassen ("da schaust Du halt alle paar Tage mal vorbei", jaja), aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es mich irgendwann einmal langweilt, meine Kühe zu melken, Hühnereier und Entendaunen einzusammeln, meine Rentiere zu striegeln und die Obstbäume zu ernten. - Siehe dazu auch library-mistress.blogspot.com/2009/09/das-kleingedruckte.html.
Saturday, December 12, 2009
Weihnachten in Weimar
Dienstprüfungsadvent, 12. Fenster
Friday, December 11, 2009
Lost in the stacks
Das Bild wurde mit Thank You Mario, dem "animated Super Mario Brothers text screen generator", erzeugt - erinnert mich an das Computercamp in Kirchschlag, das ich mit dreizehn Jahren besuchte und bei dem ich nicht nur ernsthafte Dinge lernte, sondern auch Super Mario-Cheatcodes...
Wieder mal was Neues: Formspring.me
Dienstprüfungsadvent, 11. Fenster
Thursday, December 10, 2009
"Bibliothekarin nur bis zum Jahr 2015"
"Für die SPD brachte Udo Liebich dann den Antrag ein, die Bibliothekarin nur befristet einzustellen. (...) Die Grüne Ulla Limberger fand den Antrag 'ein bisschen problematisch', weil die Tätigkeit einer Fachkraft erklärte Voraussetzung für die Zentralstelle hessischer Bibliotheken gewesen sei, einen namhaften Zuschuss für die Licher Bücherei zuzusagen. Das sei geprüft, beruhigte Udo Liebich sie. Die fünfjährige Festanstellung einer Halbtagskraft reiche für das Abrufen der Zuschüsse aus. Werde die Stelle nicht befristet, könne man die Inhaberin später nicht mehr entlassen, nur weil sie nicht gebraucht werde: 'Wir haben sie sonst für immer und ewig'".
Wednesday, December 09, 2009
Dienstprüfungsadvent, 9. Fenster
Tuesday, December 08, 2009
Dienstprüfungsadvent, 8. Fenster
Gerüchten aus gut informierten Kreisen zufolge dürfen Menschen, die die Dienstprüfung mit mindestens sehr gutem Erfolg abschließen, im Dienst dieses Abzeichen tragen. |
Monday, December 07, 2009
Dienstprüfungsadvent, 7. Fenster
"Artikel 7. Jeder Unterthänigkeits- und Hörigkeitsverband ist für immer aufgehoben. Jede aus dem Titel des getheilten Eigenthumes auf Liegenschaften haftende Schuldigkeit oder Leistung ist ablösbar, und es darf in Zukunft keine Liegenschaft mit einer derartigen unablösbaren Leistung belastet werden".
"Artikel 13. Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift, Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. Die Presse darf weder unter Censur gestellt, noch durch das Concessions-System beschränkt werden. Administrative Postverbote finden auf inländische Druckschriften keine Anwendung".
Sunday, December 06, 2009
Saturday, December 05, 2009
Frauen katalogisieren
Neuerwerbungen
Dienstprüfungsadvent, 5. Fenster
Friday, December 04, 2009
BBB news
Tatort-Tagebuch November 2009
Dienstprüfungsadvent, 4. Fenster
Thursday, December 03, 2009
Dienstprüfungsadvent, 3. Fenster
Wednesday, December 02, 2009
Dienstprüfungsadvent, 2. Fenster
Tuesday, December 01, 2009
Dienstprüfungsadvent, 1. Fenster
Dienstprüfungskurs, Kapitel 4
Ich habe dann zuhause nachrecherchiert, und in der Wikipedia steht das recht schön beschrieben: "Der Begriff wird heutzutage allerdings nicht mehr verwendet und gilt als veraltet und diskriminierend. (...) In der juristischen Verwendung ist aufgrund der Tatsache, dass die Gesetzgebung sich nur mit Verzögerung dem medizinischen Wissen oder der Umgangssprache anpasst, das Wort noch in Verwendung". Eine Freundin hat mir aber versichert, dass in ihren juristischen Skripten dieser Begriff nicht mehr verwendet wird...
Dienstprüfungskurs, Kapitel 3
Wozu musst Du diesen Kurs machen? Hmpf. Gute Frage. Der Gedanke ist wohl, dass man innerhalb des Magistrats in allen Bereichen einsetzbar ist und sich auf andere Stellen bewerben kann. Ich bin ja im sogenannten "Fachverwaltungsdienst" eingestuft und könnte theoretisch jederzeit auf einen entsprechenden Posten beim Erhebungs- und Vollstreckungsdienst, bei der Müllabfuhr oder beim Sozialamt versetzt werden.
Hat das etwas mit Deiner tagtäglichen Arbeit zu tun? Im Moment nicht wirklich. Wenn ich in der Bibliothek bleibe, werde ich wohl in meinem ganzen Leben keinen Bescheid ausstellen, aber man weiß ja nie, was kommt. Manche Fächer sind für mich als mündige Staatsbürgerin, politisch Aktive und Privatperson aber durchaus von Interesse und von Nutzen. Außerdem habe ich "Sätze des Tages" für Monate ;-)
Welche Prüfungsfächer gibt es? Finanzrecht und Controlling; Zivil- und Strafrecht; Verwaltungsverfahren; Verfassungsrecht und EU; Vergabewesen; Dienstrecht.
Was magst Du am liebsten? Inhaltlich Verfassungsrecht und - schlagt mich nicht! - Verwaltungsverfahren. Von den Vortragenden her siehe Punkt "nach der Prüfung" ;-)
Bekommst Du eine Gehaltserhöhung / Beförderung, wenn Du die Prüfung abgelegt hast? Eine putzige Frage :-) Nein, aber ich darf meinen Job behalten, was ja auch nicht so schlecht ist - die Absolvierung der Dienstprüfung innerhalb von drei Jahren ist dafür Voraussetzung. Wenn ich aber eine Auszeichnung schaffe, gibt es eine schöne Prämie, und da ich immer schon ein Strebschwein war, strebe ich diese natürlich an. Das wichtigste ist natürlich, die Prüfung überhaupt zu schaffen (das sag ich jetzt so, aber wenn ich nicht zumindest ein "Sehr Gut" kriege, weine ich dann in mein Skriptum).
Welche Auswirkung hat die Note auf die weitere Karriere beim Magistrat? Die diesbezüglichen Aussagen unserer Vortragenden schwanken, die meisten haben sich gewunden, hier etwas Klares dazu zu sagen. Mein inoffizieller Eindruck: Man kann eine schlechte Note mit Vitamin P durchaus ausgleichen ;-)
Sunday, November 29, 2009
Vor fünfzehn Jahren
Klingt wahrscheinlich komisch, weil ich ja nun noch nicht soooo alt bin (zumindest kann ich meistens nicht fassen, wie alt ich mittlerweile bin ;-), aber manchmal blicke ich mit ein wenig Sentimentalität auf meine Oberstufenzeit zurück, als das Verhältnis von geistiger Leistungsfähigkeit und freier Zeit auf der einen Seite und Verantwortung und von außen gesteuerter Beschäftigung auf der anderen Seite noch ein deutlich anderes war als heute... Interessant übrigens, dass es beim Nachhausefahren ausgerechnet "Für immer jung" im Radio gespielt hat...
Friday, November 27, 2009
"where newcomers feel free to say what they think"
Quelle: Elke Greifeneder: "Jumping in at the deep end: young professionals and peer-reviewed journals". In: Library Hi Tech 26 (2008) 4, S. 509 - 511
Thursday, November 26, 2009
Einladung: Führung in der Frauensolidarität
Seit September befindet sich die Bibliothek im neuen neuen "Centrum für Internationale Entwicklung" C3 in der Sensengasse 3, 1090 Wien (siehe dazu auch www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=2478), gemeinsam mit der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung und Baobab.
Termin: Donnerstag, 3. Dezember, 16.30 Uhr. Die Frauensolidarität ist mit den Straßenbahnlinien 37, 38, 40, 41 und 42 (Station Spitalgasse/Währingerstraße bzw. Sensengasse) sowie mit den Straßenbahnlinien 5 und 33 (Station Lazarettgasse) zu erreichen. Anmeldung - möglichst bis 1. Dezember - an monika.bargmann @ wien.gv.at oder 01/4000-84962 erwünscht, kurzfristig Entschlossene willkommen!
Friday, November 20, 2009
Freiheit und Sicherheit - zwei Episoden
Bei der Tagung Momentum09 haben wir nicht nur die Frage diskutiert, wie man die eigene Privatsphäre schützen kann - Alois Birklbauer hat die Frage aufgeworfen: "Wer schützt mich vor der Privatsphäre anderer?" Ich hätte mir vor kurzem einen solchen Schutz dringend gewunschen. Beim Essen mit meinen Eltern saßen ein junges Pärchen und vermutlich die Eltern am Nebentisch (ich glaube, es waren ihre Eltern, meine Stiefmutter meint, seine Eltern). Die junge Frau sprach zwei Stunden kein Wort, während der junge Mann sich bemüssigt fühlte, den Eltern in einem langen, lautstarken Monolog klarzumachen, was er für ein toller Kerl ist. Und das demonstrierte er unter anderem durch Schimpfen über das "arbeitsscheue Gesindel aus dem Kriegsspital" (abgesehen davon, dass ich Menschen überhaupt nie mit diesem Begriff beschreiben würde, wurde uns der Unterschied nicht ganz klar, abgesehen davon, dass Herr Angeber einen Job hat, in dem er natürlich spitzenmäßig ist, eh klar); durch Berichte, wie er zwei Polizisten gezeigt hat, wo's langgeht, und wie er den Käufer seines gebrauchten Autos ganz schön reingelegt hat; und durch Schilderungen wie "Na, wie die Tussi hertreten hat, hob i ihr glei a Watschn gebm, dass sie hoibert die Stiagn owigfoin is". Leider ist mir erst nachher eingefallen, ihn zu bitten, seine Gewalterfahrungen anderswo aufzuarbeiten. Die Stiege wäre auch zu nahe gewesen.
Thursday, November 19, 2009
Abseits des Verbotsgesetzes: Neonazi-Propaganda im Internet
Zum Vortrag: "Die Freiheit des Informationsflusses und die Demokratisierung des Wissens sind wesentliche Aspekte der Netzkultur, die gewährleistet bleiben müssen, gleichzeitig darf das Netz aber nicht zum unkontrollierten Tummelplatz rassistischer Inhalte werden, die im nicht-virtuellen Raum vom Verbotsgesetz verurteilt würden. Denn das Internet ist auch für Neonazis und Rechtsextreme zum zentralen Kommunikationsmedium georden. Wie verbreiten Neonazis und Rechtsextreme ihre Propaganda im Netz? Ist diese immer sofort als solche erkennbar? Wie kann man Jugendliche dafür sensibilisieren?"
Bibliotheken in der Rezession
Wednesday, November 18, 2009
Was ein historischer Expatriate wissen musste
Monday, November 16, 2009
Ghost-Writer der anderen Art
Hab gerade selbst nach der Autorin "P Login" gesucht und dabei 2500 Treffer erhalten. Zahlreiche Artikel in der Liste stammen aus The Lancet, Co-AutorInnen von P. Login sind dabei A. Registered, P. Options und S.D. Access :-) nicht zu vergessen T. Workshops, M.P. Errors, R.T. Discussion und P. Infantile.
Sunday, November 15, 2009
Ruhiger Schlaf
Gruppe diskutiert über das Engagement eines Ghostwriters für die Diplomarbeit. Studentin: "Nein, ich könnte das nicht machen. Da würde ich ja jahrelang ständig Angst haben, dass da jemand draufkommt". Darauf ein Student trocken: "Also, ich könnte schon nach drei Tagen wieder ruhig schlafen"...
Friday, November 13, 2009
Wochenend-Plan
Sonntag - Schlafen. In den Wald gehen. Stapel alter Zeitungen auflesen. Mails an liebe Leute schreiben. Tatort schauen.
Thursday, November 12, 2009
Neuerwerbungen
Tuesday, November 10, 2009
Schmied über Bibliotheksgesetz
Monday, November 09, 2009
Sex variant woman: Jeannette Howard Foster
Sunday, November 08, 2009
Neuerwerbungen
Wednesday, November 04, 2009
Bibliothek mit Fantasy-Schwerpunkt
Tuesday, November 03, 2009
Kribibi-Tagung: Bibliothek als kritischer Raum
Freitag, 6. November 2009
Samstag, 7. November 2009
Sonntag, 8. November 2009
Tatort-Tagebuch Oktober 2009
Monday, November 02, 2009
Buch über jüdische Gemeinde Kobersdorf
"Die Geschichte der früheren jüdischen Gemeinde Kobersdorf beginnt im 16. Jahrhundert und endet im Jahr 1938. Einen Schwerpunkt des Buchinhaltes bildet die ausführliche und übersichtliche Darstellung der Vertreibung der jüdischen Bewohner aus Kobersdorf, der 'Arisierungen' und der 'Liquidierungen' des jüdischen Besitzes während der Nazizeit. Abschließend werden Einzelschicksale von Kobersdorfer Juden erzählt. Zahlreiche Abbildungen, Namenslisten und Statistiken ergänzen den Text" (Quelle).
Das 2008 erschienene Buch scheint nicht im VLB auf, ist aber laut erinnern.at um 25 € am Gemeindeamt Kobersdorf und direkt bei Erwin Hausensteiner (02618/8142) erhältlich.
Friday, October 30, 2009
Ausstellung: Mobile Home Library
Zur Ausstellung: "Social Design, verstanden als Gestalten mit sozialer Verantwortung, legt den Fokus nicht auf Styling, sondern auf gesellschaftliche Fragestellungen. Die Ausstellung 'Der Traum einer Sache - Social Design zwischen Utopie und Alltag' stellt den Begriff Social Design zur Diskussion: Historische Positionen, Motivationen und Versprechen ebenso wie zeitgenössische Strategien werden in fünf Themensträngen aufgeschlüsselt". Die Ausstellung wird am 3. November 2009 um 18 Uhr eröffnet und wird dann bis 12. Dezember 2009 jeweils von Dienstag bis Sonntag von 15 bis 19 Uhr zu sehen sein. Ort: Vordere Zollamtsstraße 3, 1030 Wien. Details siehe www.socialdesign.at. - Hinweis aus APA OTS.
Thursday, October 29, 2009
Aufgeblähte Bibliothekare
CfP: Series on Gender + Sexuality in Librarianship
* Queer and feminist approaches to traditional library topics including classification, pedagogy, collection development
* Works that address gender and sexuality issues in conjunction with other articulations of difference including race, class, nationality, etc.
Practical approaches to developing community-based GLBTQ collections
* Materials addressing library needs of specific populations, e.g., GLBTQ youth, elders, etc.
* Workplace issues, e.g., 'coming out' at work
* Historical perspectives on GLBTQ and women's issues in the library
* Works that bring library issues into conversation with contemporary theoretical debates in feminist, queer, and gender studies
Please submit queries, proposals, and manuscripts to Emily Drabinski (emily.drabinski -at- gmail.com).
Wednesday, October 28, 2009
Dienstprüfungskurs, Kapitel 2
Ich habe bei unserer wöchentlichen Lernrunde das Wort "LAUWAAAM" beigesteuert, mit dem man sich die Grundsätze der Vollziehung merken kann: L-egalitätsprinzip, A-mtsverschwiegenheit, U-nmittelbare/mittelbare Vollziehung, W-eisungsrecht, A-uskunftspflicht, A-mtshilfe, A-mts- und Organhaftung, M-onokratische/kollegiale Organisation.
Ab in die Schulbibliothek
Ein Moment in Hallstatt
Von Donnerstag bis Sonntag habe ich als Co-Leiterin des Tracks "Datenschutz, Persönlichkeitsrechte und Digitale Demokratie" an der Tagung Momentum09 in Hallstatt teilgenommen. Es waren intensive Tage mit Diskussionen, für die das Wort "spannend" abgenutzt wirkt, und ich habe einiges an Anregungen für die eigene politische und aktivistische Arbeit mitgenommen. Wir haben unter anderem folgende Fragen diskutiert: Hat ein Baby Privatsphäre? Ist bei strenger Auslegung des Datenschutzgesetzes Tratsch verboten? Soll man Daten schützen oder nicht vielmehr Personen? Ist die Teilnahme an Social Networking Ausdruck von Meinungsfreiheit oder Verzicht auf die eigene Privatsphäre? Dazu passte besonders, dass ich von Momentum direkt zu der Verleihung der Big Brother Awards gefahren bin, wo ich im Rechercheteam mitgearbeitet habe.
"der hilfloseste Baum des deutschen Waldes"
"Man mag darüber lächeln, für mich hat jede Baumart ihre Seele, ihren ausgesprochenen Charakter, wie ein Mensch, und von allen Bäumen hat die Eiche den liebenswertesten. Sie ist vielleicht der hilfloseste Baum des deutschen Waldes. Sie braucht im Wirtschaftswalde so vielseitigen Schutz, so sorgfältige Pflege, wenn sie nicht dem Wettbewerb anderer Holzarten unterliegen soll, denn sie ist wehrlos. Die Birke peitscht sich mit ihren Zweigen den Kopf frei, die Kiefer schiebt rücksichtslos ihr Geäst in die Kronen der Nachbarn, und die Buche mordet durch ihren dichten Schatten jede Konkurrenz. All das kann die Eiche nicht. Sie weicht aus, solange wie es möglich ist, und geht schließlich an Lichtmangel zugrunde" (S. 48/49).
Und einen Abschnitt noch: "Der vom Menschen unberührte Wald ist in seiner Vielgestaltigkeit schön. Er ist abwechslungsreich und bunter als der meist nur aus einer Art bestehende Kunstforst. Alles Eintönige ermüdet, das peinlich unkrautfrei gehaltene Quadrat eines großen Roggen- und Rübenfeldes wirkt ebenso langweilig wie eine glatte, weißgetünchte Wand oder wie eine Wüstenwanderung; denn das Auge findet nichts, an das es sich klammern, woran es sich ausruhen könnte. Wir Menschen brauchen hin und wieder einen freudigen Farbfleck im Grau des Alltags" (S. 17).
reading diary
Schön langsam wird's...
Monday, October 19, 2009
Bibliothek der hundert Sprachen
Aufgenommen vor der Bibliothek der 100 Sprachen, einem Linz09-Projekt der Oberösterreichischen Landesbibliothek: "Im Zentrum des Projektes steht die Vielsprachigkeit der LinzerInnen, wobei nicht die jeweilige Nation, sondern die Sprache und Kultur im Vordergrund steht. Die Bibliothek der 100 Sprachen soll multikultureller Treffpunkt und Ort für Veranstaltungen zum Thema Sprache und Multikulturalität sein". Der knallrosa Container wird unter anderem mit Leihgaben der Bevölkerung bestückt. Geöffnet von 2. Oktober bis 30. November 2009, Montag bis Samstag 14 - 22 Uhr, Sonntag 10 - 18 Uhr.
Zum Buch in meinen Händen: Ob Oscar Wilde auch Bücher in hundert Sprachen besaß, kann ich nicht sagen, aber ich hatte das Buch "Oscar's Books: A Journey Through the Library of Oscar Wilde" von Thomas Wright gerade dabei, und nach der Lektüre weiß ich mehr!
Friday, October 16, 2009
"Spinnen Journalistinnen?"
Dieser Vortrag ist der erste Termin der Veranstaltungsreihe "Frauennetzwerke in Wissenschaft und Kunst. Utopie und Wirklichkeit", die von Susanne Blumesberger konzipiert und organisiert wird.
Neuerwerbungen
Wednesday, October 14, 2009
Bibliothek mit Kabelanschluss
Tuesday, October 13, 2009
Neuerwerbungen
Monday, October 12, 2009
Neuerwerbungen
Tatort-Tagebuch September 2009
Tatort-Tagebuch August 2009
Friday, October 09, 2009
"wiping tables and putting the books back"
Auf der Website Chicagoist wird das so kommentiert: "We've hung out with a lot of crankypants people in our time, but if we ever have the misfortune to meet 69-year-old Constantine 'Connie' Xinos of Oak Brook, we think he might take first prize". - Siehe auch Berichte in First Draft ("Personal, private little wants. Like learning to read"), Boingboing und NBC.
Wednesday, October 07, 2009
Neu: JASIST mit Artikeln über Twitter & Wikipedia
Einladung: Führung in der Frauensolidarität
Seit September befindet sich die Bibliothek im neuen entwicklungspolitischen Zentrum C3 in der Sensengasse 3, 1090 Wien (siehe dazu auch VÖB-Blog).
Termin: Mittwoch, 11. November, 17 Uhr. Die Frauensolidarität ist mit den Straßenbahnlinien 37, 38, 40, 41 und 42 (Station Spitalgasse/Währingerstraße bzw. Sensengasse) sowie mit den Straßenbahnlinien 5 und 33 (Station Lazarettgasse) zu erreichen. Anmeldung – möglichst bis 4. November 2009 – an monika.bargmann (at) wien.gv.at oder 01/4000-84962 erwünscht, kurzfristig Entschlossene willkommen!
Update: Die Führung wird verschoben - Terminbekanntgabe folgt!
Tuesday, October 06, 2009
Dienstprüfungskurs, Kapitel 1
Saturday, October 03, 2009
Bibliotheksnischen
Twitter-Auslese 23. - 30.9.
Die Bibliothek, "der stille Aufenthalt der Musen"
Fritz Milkau: "Der Bibliothekar und seine Leute". In: ders. (Hrsg.): Handbuch der Bibliothekswissenschaft. Band 10. Wiesbaden: Harrassowitz 1933, S. 646
Die Anonymität des Bibliothekars
Aus: Akademisches Auskunftsamt Berlin, Amt für Berufserziehung und Betriebsführung in der Deutschen Arbeitsfront: Der wissenschaftliche Bibliothekar. Berlin 1939, S. 5 (= Die akademischen Berufe). Text von Gustav Abb.
Auch Dein Tag wird kommen, Bibliothekar
Bibliothekar: Weißt Du, mir ist wieder eingefallen, wie wir beide in einer Klasse saßen und bei schwierigen Stunden uns Notizen zugeschoben haben und wir darüber sprachen, was wir wohl später machen werden, dann bist Du weggezogen, um diese Stelle als Reporter anzunehmen, und ich... äh... [schluckt, lässt Mundwinkel hängen], tja, weißt Du...
Reporter: Dein Tag wird kommen.
Thursday, October 01, 2009
In Beirut sind die Nächte lang
Update: "Pardon My Sarong" (Original) - Mach's exotisch nicht erotisch (Österreich) - Abbott und Costello unter Kannibalen (Deutschland) - Road to Montezuma (Arbeitstitel)
Wednesday, September 30, 2009
Schleichende Bibliothek
Symposion "Deutsch-jüdische Kinderliteratur"
Die Forschung zu jüdischer Kinderliteratur ist ein noch sehr junger kultur-, geschichts- und literaturwissenschaftlicher Forschungsschwerpunkt – umso spannender, sich diesem eingehend zu widmen, als sich die lange Zeit nicht wahrgenommene Literatur für jüdische Kinder im deutschsprachigen Raum als ideale Quelle zur Erforschung der deutsch-jüdischen Kulturbeziehungen erweist. In diesem Zusammenhang wird auch das Spannungsfeld zwischen spezifisch jüdischer Literatur und Literatur von AutorInnen jüdischer Herkunft thematisiert. Die Betrachtung kinderliterarischer Werke von AutorInnen jüdischer Herkunft unter diesem speziellen Aspekt stellt ein bislang marginalisiertes Thema dar. Die jeweilige Aussage des literarischen Werks stand immer im Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach Assimilierung und Eingliederung in das jeweilige gesellschaftliche und kulturelle Umfeld, wobei die jüdische Herkunft und Religion in den Hintergrund trat und nicht mehr identitätsstiftend war, einerseits und dem der Suche nach sowie Bewahrung und Stärkung der jüdischen Identität in einer nichtjüdischen bzw. explizit antisemitischen Umwelt andererseits. Im Rahmen dieses Symposions werden die bisherigen Forschungsergebnisse vorgestellt sowie neueste Erkenntnisse präsentiert.
Programm:
Donnerstag, 8.10.2009, Jüdisches Museum, Dorotheergasse 11
Freitag, 9.10.2009, Club Stephansplatz 4
Monday, September 28, 2009
Über die Mahrtenehe
Wei Tang: Mahrtenehen in der westeuropäischen und chinesischen Literatur: Melusine, Undine, Fuchsgeister und irdische Männer – eine komparatistische Studie. Würzburg: Ergon-Verlag 2009, 265 S., ISBN 978-3-89913-687-6 (= Literatura 22).