"Zahlen bitte!" heißt die Frühjahrstagung des Arbeitskreises kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (
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Facebook-Seite): "Bibliotheken - öffentliche wie wissenschaftliche - geraten in Zeiten der Ökonomisierung aller Lebensbereiche ebenso wie andere Bildungseinrichtungen zunehmend unter Druck, ihre Leistung anhand quantitativer Kennzahlen unter Beweis stellen zu müssen. So werden - von Trägerorganisationen, Behörden, Dachverbänden, aber auch privaten Institutionen - zahlreiche Kriterien und statistische Größen ersonnen, deren Messung sich Bibliotheken regelmäßig zu unterziehen haben, um ihre Existenzberechtigung als rentable und effiziente Dienstleistungsbetriebe nachzuweisen. Werden die vorgegebenen Bedingungen nicht erfüllt, drohen Budget- bzw. Förderungskürzungen, die im schlimmsten Fall sogar zur Schließung führen können. Das Seminar wird sich mit dieser Problematik auf verschiedenen Ebenen auseinandersetzen, wobei sowohl die dahinter stehende Ideologie analysiert als auch konkrete Auswirkungen beleuchtet werden sollen". Das Programm:
Freitag, 6. Mai 2011, Kulturzentrum Cafe 7*stern
Buchvorstellung mit Jörn Klare: Was bin ich wert? Eine PreisermittlungSamstag, 7. Mai 2011, Renner-Institut
Karsten Schuldt: Zählen, Standardisieren, Wettbewerb erzeugen. Wird die Bildung besser, wenn sie ökonomisiert wird? (Referat und Diskussion)Podiumsdiskussion: Christian Dandl (angefragt), Armin Gatterer, Gerald Leitner, Herlinde Lugstein: Modelle der BüchereiförderungSonntag, 8. Mai 2011, Renner-Institut
Ulrike Retschitzegger: Evaluation, die weiterhilft - das Qualitätssiegel des EB-Forums Öberösterreich für Öffentliche Büchereien (Referat und DiskussionReflexion, Vorschläge zum nächsten Seminar
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